Bentley Little - Fieber
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»Ich gehe nach hinten«, erbot sich Joel und klopfte gegen die Seitenwand der Ladefläche.
»Ich auch«, sagte Hunt. »Beth? Du und Jorge, ihr geht zu Manuel.«
»Nein«, widersprach Jorge. »Du bleibst hier.«
»Wir brauchen dich als Dolmetscher.«
Manuel war beleidigt. »Ich spreche drei Sprachen! Ich brauche nicht Dolmetscher.«
»Ich gehe nach hinten«, sagte Jorge. Joel und er kletterten auf die Ladefläche und kauerten sich zusammen, den Rücken gegen das Fahrerhaus gestemmt.
Als er auf der vor Menschenmassen wimmelnden Straße stand, kam Hunt sich vor wie Indiana Jones persönlich, und einen kurzen, wundervollen Moment lang waren all die Schrecken, deretwegen sie hier waren, wie weggeblasen, während er auf den staubigen Vordersitz des klapprigen Pickups kletterte. Dann kehrte mit aller Macht die Realität zurück. Hunt sah Lillys zerschmetterten Leichnam vor dem geistigen Auge, und wieder verspürte er die wilde Entschlossenheit, die so genannte Lebensversicherung dieses Vertreters ...
und sein Leben
... vorzeitig zu beenden und alles daranzusetzen, das ganze verdammte Unternehmen zu zerstören, auch wenn Hunt nicht den blassesten Schimmer hatte, wie er ein solch ehrgeiziges Ziel in die Tat umsetzen sollte.
»Wohin?«, fragte Manuel, ehe er den Motor anließ.
Hunt zeigte ihm die Ausdrucke, den Ausschnitt aus der Detail-Karte von Chiapas, den er so weit vergrößert hatte, dass er ein ganzes Blatt ausfüllte. Dann deutete er auf den Kreis mit dem Stern unterhalb dieses dicken Spinnenwebengeflechts aus Linien. »Wir suchen nach einer Versicherung, die hier irgendwo ihren Sitz hat. Auf Englisch heißt sie ›The Insurance Group‹, aber ich weiß nicht, ob sie hier nicht einen anderen Namen hat. Sie ist ...«
... ein multinationales Unternehmen, hatte Hunt sagen wollen, doch er wusste nicht, ob das wirklich stimmte. Einen Augenblick lang dachte er darüber nach, schaute dann den Fremdenführer an und beschloss, ihm gegenüber ehrlich zu sein. Sie hatten keine Zeit für irgendwelche Spielchen und würden nirgendwohin kommen, wenn sie jetzt wie die Katze um den heißen Brei herumschlichen. »Die Insurance Group ist ein Versicherungsunternehmen. Gibt es hier Versicherungen?«
»Bei uns es gibt Versicherung, ja. Habe ich Versicherung? Nein.«
»Jedenfalls, die Insurance Group verkauft Autoversicherungen, Immobilienversicherungen und Krankenversicherungen, aber auch Gute-Nachbarschafts-Versicherungen und Personenschadensversicherungen. Und wenn du die abschließt, werden deine Feinde umgebracht, du selbst aber nicht.«
Der Fremdenführer riss die Augen auf. »So was habt ihr gekauft?«
»Wir hatten keine andere Wahl«, erklärte Beth. »Wir mussten.«
»Jetzt habe ich eine Lebensversicherung«, sagte Hunt. »Und mir wurde versprochen, dass ich nun ewig lebe.«
»Das ich nicht glaube!«
»Tja, ich weiß nicht, ob es wirklich funktioniert, und ich möchte es auch nicht herausfinden, aber ich habe die Versicherung und muss dafür bezahlen, und das kann ich mir nicht leisten. Deshalb möchte ich diese Firma finden und ... es beenden.«
»Kommt dir das irgendwie bekannt vor?«, ergriff jetzt auch Beth das Wort. »Hast du jemals etwas in der Art gehört, oder kennst du vielleicht irgendwelche Gerüchte in dieser Richtung?«
Manuel schüttelte den Kopf. »Nein.«
»Aber kannst du uns helfen, diese Versicherung zu finden?«
»Ich weiß nicht, wo ich soll anfangen«, gab Manuel zu. Er grinste und entblößte zwei klaffende Zahnlücken. »Aber deswegen habe ich auch gesagt, ich will euch helfen. Ich gedacht, ihr würdet nicht gehen wollen einkaufen. Deswegen ich verlange nur zehn Dollar am Tag.«
»Zwanzig«, bot Beth an.
»Gracias. Ich nehme an.«
»Also, womit fangen wir an?«, fragte Hunt. »Mit dem Telefonbuch?«
»Eure amerikanische Geschäftsstelle nicht steht drin, no?«
»Stimmt«, sagte Hunt.
»Dann hier wohl auch nicht. Aber ich kenne einen Mann, der uns vielleicht kann helfen. Mit dem wir fangen an.«
»Dann los«, sagte Hunt.
Beth nickte. »Wir wissen das wirklich zu schätzen.«
Manuel ließ den Motor an, der röhrend zum Leben erwachte.
»Festhalten«, sagte er.
Abseits der Hauptstraßen waren die Gassen und Sträßchen von Tuxtla Gutierrez schmal und uneben. Sie waren zu einer Zeit angelegt worden, als man noch Kutschen benutzte und keine Autos, als man noch Herden durch die Straßen trieb und nicht mit Pick-ups hindurchjagte. Immer noch gingen viele Menschen hier zu Fuß, und Manuels Truck raste an uralten Gebäuden vorbei durch die verschlungenen Gassen und verfehlte oft nur knapp Gruppen von Männern, Frauen und Kindern. Hunt und Beth klammerten sich fest, als hinge ihr Leben davon ab: Hunt stemmte sich gegen das Armaturenbrett, Beths Hand krampfte sich um die Armlehne an der Beifahrertür.
Hunt wollte sich gar nicht vorstellen, wie es Joel und Jorge auf der Ladefläche erging. Immer wenn er sich umdrehte und durch die staubige Heckscheibe spähte, sah er, wie sie mit Armen und Beinen kämpften, nicht über die Ladefläche geschleudert zu werden; ihre Münder und Augen waren krampfhaft geschlossen, um sie vor dem Staub zu schützen.
Der Wagen jagte an Häusern aus weißgetünchten Tonziegeln vorbei - Gebäude, die aussahen, als wären sie in mehr als nur einem Krieg zerschossen worden, und an verschachtelten Gebäuden mit Leitern, die auf die Dächer führten, wie bei den Bauten der Pueblo-Indianer. Leinen, an denen bunte Wäschestücke hingen, waren über die Gassen gespannt.
Dieses Land war uralt. Nie zuvor hatte Hunt spüren können, wie jung die Vereinigten Staaten eigentlich waren, doch hier konnte er die Vergangenheit deutlich wahrnehmen, das ganze Gewicht der Geschichte. Auf diesen Straßen waren schon Menschen unterwegs gewesen, als es noch Jahrhunderte dauern sollte, bis die Pilgerväter bei Plymouth Rock an Land gingen - und viele dieser Straßen schienen sich seitdem kaum verändert zu haben.
Schon bald war Hunt nicht einmal mehr ansatzweise in der Lage, sich zu orientieren; seine Verwirrung war vollkommen, als sie endlich ihr Ziel erreichten: ein zweigeschossiges Gebäude aus Ziegeln am Ende einer kleinen Gasse. Aus der offen stehenden Tür trat soeben ein Mann, der an einem Schultergurt eine Maschinenpistole trug.
Manuel stieg aus und rief dem Bewaffneten etwas zu, was wie eine Begrüßung klang. Der Mann verschwand wieder im Gebäude. Einen Augenblick später kam ein anderer Mann heraus - ein vergnügt wirkender, übergewichtiger Bursche in weit geschnittener, weißer Kleidung. Er sah wie eine Nebenfigur in einem zweitklassigen Film aus: der Vater des schönen Mädchens, in das der Held sich verliebt und der immer für einen lustigen Spruch oder einen anderen Lacher gut war. Doch der Bursche mit der Maschinenpistole, der offensichtlich den fetten Weißgekleideten bewachte, ließ darauf schließen, dass dieser weit mehr als ein einfacher, lustiger Bursche war. Manuel verhielt sich dem Weißgekleideten gegenüber ebenfalls sehr respektvoll, beinahe schon ehrfürchtig, und auch wenn die beiden einander offensichtlich sehr mochten, war ebenso offensichtlich, wer von beiden der Einflussreichere war.
Joel und Jorge sprangen von der Ladefläche und stellten sich neben die Beifahrertür.
»Das mein lieber Freund Rodrigo«, erklärte ihr Fremdenführer. »Wenn in Stadt etwas passiert, er weiß davon. Gebt mir eure Karte, dann ich frage ihn nach dieser Versicherungsgesellschaft.«
»Bei uns in den Staaten heißt sie nur Insurance Group«, wiederholte Hunt und reichte Manuel die Karte.
»Ich ihm erzählen von eurer Lebensversicherung. Er vielleicht es nicht glauben, aber ich weiß, dass es ihn wird interessieren. Wenn er bis jetzt noch nichts über diese Gesellschaft weiß, er wird es herausfinden.«
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