Bentley Little - Fieber

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Titel der Originalausgabe: »The Policy«

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»Dann werden wir einfach im Haus bleiben, wie eine von diesen ach so glücklichen Familien, die gar nicht mehr vor die Tür gehen, sondern sich nur noch einigeln, sodass wir uns gar nicht erst in Gefahr bringen können, was?« Er sprach von »wir«, doch ihm war klar, dass Stacy genau wusste, von wem hier wirklich die Rede war. Von Lilly. Ihr hatte der Vertreter diese Versicherung angeboten, nicht ihren Eltern. Sie war diejenige, die in Gefahr war.

Alle drei zuckten zusammen, als aus dem oberen Stockwerk plötzlich ein donnerndes Dröhnen zu hören war. Lilly brach in Tränen aus.

»Was war das?«, fragte Stacy, die Augen vor Angst weit aufgerissen.

Joel schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Bleibt hier!«

Er schaute sich um, wünschte sich, er hätte eine Waffe griffbereit, doch es gab nichts, was er irgendwie hätte benutzen können, und so rannte er die Treppe hinauf, nahm immer zwei Stufen auf einmal. Sofort sah er, woher der Lärm gekommen war. Er hatte ohnehin keine Zweifel daran gehabt.

Die Geräusche kamen aus Lillys Zimmer.

Joel lief den kurzen Flur hinunter und durch die Tür. Ein Stück der Decke war eingebrochen. Überall lag Putz: auf dem Fußboden, auf Lillys Schreibtisch, auf dem Bett, auf dem Regal. Ein Brett, einen halben Meter breit und einen Meter lang, offensichtlich Bestandteil der Dachkonstruktion, hatte sich ebenfalls gelöst und war durch die Decke gebrochen. Es war auf dem Bett gelandet, genau dort, wo Lillys Kopf gelegen hätte, wäre sie im Bett gewesen. Das Brett war mit solcher Wucht aufgeschlagen, dass es das Kissen zu Boden geschleudert und ein Loch ins Bettlaken und die Matratze gerissen hatte.

Personenschadenversicherung.

Durch das Fenster zu seiner Linken sah Joel aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Er trat näher an die Scheibe heran und spähte nach draußen. Im Hof sah er eine dunkle Gestalt, die zwischen dem Haus und dem Zitronenbaum herumschlich.

Ein stämmiger Mann mit Hut.

»Macht die Fenster zu!«, rief er aus Leibeskräften. »Zieht die Vorhänge vor!« Hastig ließ er die Jalousie vor Lillys Fenster herunter; dann rannte er die Treppe hinunter. Im Wohnzimmer zog Stacy gerade die Vorhänge zu; Lilly stand neben ihr und umklammerte mit beiden Händen fest ihren Gürtel.

»Was ist das?«, wollte Stacy wissen. »Was passiert hier?«

»Die Decke ist auf Lillys Bett gekracht. Und diese Kerle sind da draußen! Ich habe einen von denen gesehen.« Er lief in die Küche und zog an der Schnur, mit der die Jalousie vor dem Fenster über der Küchenspüle heruntergelassen wurde. Jetzt war im Hof niemand mehr zu sehen, doch Joel wusste genau, dass jedes Gefühl der Sicherheit trügen würde. Plötzlich wurde ihm klar, was für eine Todesfalle ihr Haus war: Lampen konnten auf Lilly herunterstürzen. Der Durchlauferhitzer konnte explodieren. Die alte Zapfsäule im Wohnzimmer konnte umkippen. Die Schallplatten in der Jukebox konnten herausgeschleudert werden und durch die Luft wirbeln wie todbringende Frisbee-Scheiben.

Lilly schluchzte. »Ich will nicht sterben!«, jammerte sie. »Ich will nicht sterben!«

»Mommy ist ja hier«, tröstete Stacy sie.

Joel eilte in sein Arbeitszimmer und zog den Vorhang vor. Er war sich der Bücherregale nur zu bewusst, die umstürzen und eine Neunjährige erschlagen konnten.

Dann war alles getan. Das Haus war verriegelt, verschlossen, gesichert.

Im Flur trafen sie wieder zusammen. »Wir bleiben hier«, entschied Joel. »Wir gehen nicht raus. Wir halten uns von allem fern, was umfallen oder explodieren oder verbrennen oder sonst wie zu einer Waffe werden kann.«

Das Telefon klingelte.

»Ich geh schon«, sagte Stacy.

»Geh nicht ran!«, herrschte Joel sie an.

Stacy warf ihm einen finsteren Blick zu. »Vielleicht gibt er uns ja noch eine Chance!«

Sie hatte recht. Joel lief ins Wohnzimmer und griff verzweifelt nach dem Telefon. »Hallo!«, rief er in die Muschel.

Es war Beth.

3.

Sie trafen sich bei Edward. Beth kümmerte sich um die Logistik, und da Edward nicht nur einen direkten Mordanschlag überlebt, sondern auch schon seit Wochen weder den Versicherungsvertreter noch jemanden von dessen Kohorten gesehen hatte, hielt sie es tatsächlich für möglich, dass er - warum auch immer - in gewisser Weise gegen den Wahnsinn und das Entsetzen immun war, die allen anderen so schrecklich zusetzten. Deshalb hatte sie Edwards Haus zum Treffpunkt erkoren.

Sie rief Jorge und Ynez an, dann Joel und Stacy. Jorge ging ans Telefon. Als Beth von ihrem Plan berichtete, sagte er, er werde sofort herüberkommen. »Aber Ynez lässt Martina nicht allein«, fügte er hinzu. »Sie bleibt zu Hause.«

»Das verstehe ich«, sagte Beth.

Joel war aufgedrehter und wütender, als sie ihn jemals erlebt hatte; so viel Temperament hatte sie ihm überhaupt nicht zugetraut. Doch als er erklärte, was geschehen war, verstand sie ihn. Ein widerliches Gefühl breitete sich in Beths Magengrube aus, als sie daran dachte, dass der Versicherungsvertreter sich Lilly als Ziel ausgesucht hatte. Lilly hatte sie immer »Tante Beth« genannt, seit sie sprechen konnte - und Beth wusste nicht, was sie tun würde, sollte dem Mädchen etwas zustoßen.

»Ich bin gleich da«, versprach Joel. »Ich werde nicht einfach hier herumsitzen und warten. Wenn ihr euch den Kerl vornehmen wollt, bin ich dabei.«

»Ich lasse meine Tochter nicht allein!«, rief Stacy aus dem hinteren Teil der Wohnung.

»Lass sie da«, sagte Beth leise. »Das ist okay so.«

Also kamen Jorge und Joel ohne ihre Frauen und Kinder, fast gleichzeitig. Sie versammelten sich am Tisch in Edwards Esszimmer, auf dem Hunt ein Mosaik aus den eingescannten und vergrößerten Kartenausschnitten ausbreitete, die er auf seinem Computer ausgedruckt hatte, ehe sie hierhergefahren waren. Edward selbst war aus dem Bett aufgestanden und mit Hilfe seines Gehgestells ins Esszimmer herübergekommen. Durch das Fenster war zu sehen, wie die Nachmittagssonne in glühenden Farben im Westen versank.

Konzentriert betrachteten sie die beiden zusammengesetzten Karten und fürchteten, jeden Moment könne der Versicherungsvertreter durch die Haustür stürmen oder aus irgendeinem anderen Raum kommen, um die Blätter an sich zu raffen. Selbst jetzt beobachtete er sie vielleicht noch. Beth zwang sich, nicht weiter darüber nachzudenken.

Nirgends war eine Adresse für die Insurance Group angegeben, doch auf der ältesten Karte gab es eine Reihe geheimnisvoller Linien ohne dazugehörige Pfeile oder Anmerkungen, die allesamt auf den südlichen Teil Mexikos wiesen und fast einen kleinen Kreis mit einem Stern in der Mitte verdeckten. Diesen Kreis sah auch Hunt und tippte mit seinem Stift darauf. »Wenn ich raten müsste«, sagte er, »kommen die genau von dort. Alles scheint sich von dort aus immer weiter ausgebreitet zu haben. Ich wette, da haben die ihren Hauptsitz.«

»Oder sie hatten da ihren Hauptsitz«, warf Edward ein. »Die Karte ist ja sehr alt. Was, wenn die umgezogen sind?«

»Wir haben nur diese Karte. Kennt jemand sich in Mexiko aus?«

Alle blickten auf Jorge.

»Ich glaube, das ist Chiapas, aber sicher bin ich mir nicht.« Er wandte sich an Edward. »Hast du einen Atlas auf deinem Computer?«

Edward zuckte mit den Schultern. »Keinen blassen Schimmer. Aber ich glaube, da ist ein Programm drauf, das ›Encarta‹ heißt ... 'ne Enzyklopädie oder so.«

Die Enzyklopädie war ihnen keine große Hilfe, doch dank eines allgemeinen Eintrags über Mexiko und einer Karte des Landes wussten sie nun wenigstens, dass es tatsächlich um den Bundesstaat Chiapas ging. Sie gingen ins Internet, um weitere Informationen zu finden.

Es wäre nachvollziehbarer, überlegte Beth, wenn die Insurance Group ihre Hauptgeschäftsstelle irgendwo in Afrika gehabt hätte, oder im Nahen Osten. Der Wiege der Zivilisation. Doch wäre das der Fall gewesen, wäre auch die Existenz der Insurance Group selbst bekannt gewesen: Sie wäre in uralten Texten erwähnt worden, oder es wären zumindest Gerüchte überliefert, dass es Derartiges gebe. Nein, wenn es der Gesellschaft um Anonymität und Geheimhaltung gegangen war - und das schien der Fall zu sein -, war es tatsächlich das Klügste, ihr Geschäft in den unzugänglichen Dschungeln der Neuen Welt zu eröffnen.

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