Es war ein weiteres Beispiel dafür, wie die Menschheit verschleuderte, was sie besaß. Die Engel hatten genug davon.
Die Menschen hatten auf Gottes Geschenke geschissen und die Heerscharen wollten dabei nicht mehr Händchen halten.
Zachariah hatte gehofft, dass der Krieg reibungsloser laufen würde. Er hatte nicht mit so viel Verrat seitens seiner Brüder gerechnet – Uriel, Castiel – oder damit, dass das Schwert von Michael sich als eine unglaubliche Nervensäge erweisen würde.
Gerade als seine Espressotasse mit einem Klirren auf der Untertasse landete, erschien Uzziel ihm gegenüber. Keiner der Menschen im Restaurant hatte es bemerkt. Und selbst wenn – ihre Erinnerung würde ihnen vorgaukeln, dass der riesige schwarze Mann schon immer gegenüber dem großen, breitschultrigen Weißen mit der Glatze gesessen hatte.
„Wie ist es gelaufen?“, fragte Zachariah.
„Gut genug“, sagte Uzziel. „Ich habe das Angelus Iuguolo zerstört, den letzten Stein des Hyginus zu den anderen nach Córdoba gebracht. Aber wir haben Ramiel verloren.“
„Schade. Und der Rest der Operation?“
Uzziel lächelte.
„Das Herz des Drachen ist gebannt, wie du es vorhergesagt hast.“
„Selbstverständlich.“ Zachariah nickte und hob seine Tasse erneut an. „Ich wusste, wenn etwas von der Rückkehr des Geistes zu Castiel durchsickert – und vom Interesse der Dämonen –, dann würde er es die beiden Trottel wissen lassen.“ Er schüttete den Rest seines Espressos hinunter. „Die Winchesters mögen sich zwar weigern, die ihnen zugedachten Rollen zu spielen, aber wenigstens können sie uns auf andere Weise helfen.“
Uzziels Antwort spiegelte seine Frustration wider.
„Gibt es keinen anderen Weg? Können wir sie nicht einfach umbringen und zur Tagesordnung übergehen?“
Zachariah schloss die Augen, während er sich zurücklehnte und seufzte.
„Oh, ich wünschte, das könnten wir. Aber nein. Sie sind die Auserwählten. Niemand sonst kann Michaels Gefäß werden – oder Luzifers. Niemand sonst könnte es aushalten.“
Zachariah öffnete wieder die Augen und starrte Uzziel direkt an.
„Und das Letzte, was wir wollen, ist die Apokalypse zu vermasseln.“
ENDE
Danksagungen
Als Erstes möchte ich meinem Redakteur von DC Comics, Christopher Cerasi, danken, der meine anderen beiden Romane gut genug fand, um mich für einen dritten anzuheuern. Außerdem hat er mich mit tonnenweise nützlichem Referenzmaterial versorgt (Wie die fünfte Staffel, in der ich gelernt habe, wie man Castiels Spitznamen schreibt). Ebenso danke ich meiner Redakteurin Cath Techmann von Titan Books, die die Dinge so locker in Gang gehalten hat – oder zumindest so locker, wie es ihr ihre verschwundenen Autoren erlaubt haben. Cath, Christopher und Rebecca Dessertine von Supernatural haben mir unzählige nützliche Vorschläge gemacht, die dem Buch in hohem Maß zugute gekommen sind, und ich bin ihnen äußerst dankbar.
Eric Kripke und seiner fröhlichen Gang von Verrückten (besonders Sera Gamble und Ben Edlund) danke ich dafür, dass sie uns Supernatural überhaupt geschenkt haben und weiter solche raffinierten Geschichten über Sam, Dean und die anderen schreiben.
Jensen Ackles (Dean Winchester), Jim Beaver (Bobby Singer), Ridge Canipe (der junge Dean), Misha Collins (Castiel), Alex Ferris and Colin Ford (der junge Sam), Kurt Fuller (Zachariah), Amy Gumenick (Mary Campbell), Allison Hossack (Deanna Campbell), Jeffrey Dean Morgan (John Winchester), Jared Padalecki (Sam Winchester) und Mitch Pileggi (Samuel Campbell) danke ich für ihre Darstellung, die den Charakteren in diesem Buch Stimme, Gesicht und Leben einhauchen.
Dann danke ich meiner exzellenten Schar von Beta-Lesern: Constance Cochran, Kara Cox, Grace Anne Andreassi DeCandido, Heidi Ellis, Marina Frants, Natalie Jumper und Nicholas Knight.
Wo wir gerade von Mr. Knight sprechen, sein umfangreiches Werk Supernatural: The Official Companion war eine unschätzbar wertvolle Quelle. Ebenso zwei Bücher von Alex Irvine: The Supernatural Book of Monsters, Spirits, Demons and Ghouls und John Winchesters Journal. Ebenso die Comic-Miniserie Supernatural: Origins von Peter Johnson und Matthew Dow Smith und Supernatural: Rising Son von Peter Johnson, Rebecca Dessertine und Diego Olmos. Ebenso muss ich Jeff Marriotte, dem Autor des anderen Supernatural- Romans Witch’s Canyon , Dank zollen und Joe Schreiber und Rebecca Dessertine & David Reed, Autoren zweier noch nicht erschienener Romane.
Deborah und Nic Grabien, die mich im März 2009 in San Francisco beherbergt und mir eine Menge Fragen über die Stadt beantwortet haben.
Ich danke der New York Public Library – das ist das große Gebäude mit den Löwen davor –, die immer ein toller Ort für Recherchen war. Ebenso der Webseite SFPL.org und den freundlichen Seelen, die die Telefonanrufe im International Center der Main Library in der San Francisco Public Library beantwortet haben, als ich eines Tages mit sehr vielen Fragen anrief.
Shihan Paul und dem Rest der Leute im Dojo, weil sie ständig meinen Körper und Geist gestärkt haben.
Und zum Schluss geht mein Dank an Freunde, Familie, Katzen – für alles.
Wenn du einen von meinen anderen beiden Supernatural- Romanen Nevermore oder Bone Key gelesen hast, erinnerst du dich bestimmt, dass bei beiden eine Playlist mit Musikvorschlägen anhing.
Von AC/DCs „Back in Black“, das aus den Lautsprechern des Impala schallt, über so brillante Songs wie „Renegade“ von Styx und „Carry on, Wayward Son“ von Kansas, während man den Highway hinunterrast, bis zu Sam und Dean, die eine grässliche und falsche Version von Bon Jovis „Wanted Dead or Alive“ singen, ist die Musik ein integraler Teil von Supernatural .
Diese beiden Playlists gelten auch für Herz des Drachen, hier sind allerdings einige Ergänzungen:
America: „A Horse with No Name“
The Band: „Across the Great Divide,“ „Tears of Rage“, „We Can Talk“
The Beatles: „A Hard Day’s Night“, „Come Together“,
„I Want You (She’s So Heavy)“
David Bromberg: „Suffer to Sing the Blues“
The Contours: „Do You Love Me (Now That I Can Dance)“
Creedence Clearwater Revival: „Fortunate Son“
Crosby, Stills, & Nash: „Suite: Judy Blue Eyes“
The Charlie Daniels Band: „Still in Saigon“
The Doobie Brothers: „Black Water“, „China Grove“
Bob Dylan: „Ballad of a Thin Man“, „Blowin’ in the Wind“, „Tangled Up in Blue“
Norman Greenbaum: „Spirit in the Sky“
Arlo Guthrie: „Chilling of the Evening“, „Coming Into
Los Angeles“, „The Motorcycle Song“
Jimi Hendrix: „Purple Haze“, „The Star-Spangled Banner“
Iron Butterfly: „In-A-Gadda-Da-Vida“
Jethro Tull: „A New Day Yesterday“, „Nothing is Easy“, „Teacher“
Janis Joplin: „Me and Bobby McGee“
Taj Mahal: „Keep Your Hands Off Her“, „Stagger Lee“
Van Morrison: „Caravan“, „Moondance“
Kenny Rogers & The First Edition: „Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In)“
The Rolling Stones: „(I Can’t Get No) Satisfaction“
Sam & Dave: „Hold On, I’m Coming“
Simon & Garfunkel: „I am a Rock“, „Mrs. Robinson“, „The Sound of Silence“
Cat Stevens: „Moonshadow“, „Peace Train“, „Wild World“
The Subdudes: „Papa Dukie and the Mud People“
Paul Thorn: „Angel Too Soon“, „Mission Temple Fireworks Stand“
Traffic: „Many a Mile to Freedom“
The Ventures: „Wipe Out“
The Who: „Love Ain’t for Keepin“, „Won’t Get Fooled Again“
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