Garry Kilworth - Der Sturz des Engels

Здесь есть возможность читать онлайн «Garry Kilworth - Der Sturz des Engels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1996, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Sturz des Engels: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Sturz des Engels»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die führenden Vertreter und größten Gelehrten der Weltreligionen treffen sich in London zu einer großen Konferenz. Die drohende Einigung der konkurrierenden Sinngeber zwingt den Teufel zum Einschreiten: Er schickt Manovitch, den Feuerengel aus, der mit der Unterstützung einiger Dämonen den Abbruch der Konferenz erzwingen soll.
Lloyd Smith, der Erzdiakon von London, läßt die amerikanischen Detectives Dave Peters und Danny Spitz einfliegen. Beide haben Erfahrung mit übernatürlichen Erscheinungen, denn sechs Jahre zuvor wurde Los Angeles von einem gefallenen Engel heimgesucht. Aber diesmal gleicht ihre Aufgabe einem Himmelfahrtskommando...
Originaltitel: Archangel

Der Sturz des Engels — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Sturz des Engels», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Faith für ihre Unterstützung und Anmerkungen gewidmet

Weil er weiß, daß ein schrecklicher Widersacher ihm auf den Fersen ist

Coleridge, Rime of the Ancient Mariner

PROLOG

Neun Uhr vormittags am Quinquagesima-Sonntag des Jahres 2002 n. Chr. in New York.

Bischof Gates litt unter einer menschlichen Schwäche: Er hatte Angst vor dem Sterben. Es war nicht der Tod, der ihm Sorgen bereitete – er war überzeugt davon, daß er am richtigen Ort landen würde –, aber das Sterben war gewöhnlich mit Schmerzen und Streß verbunden, und von beidem hatte er in seinem Leben genug gehabt. In den sechziger Jahren hatte er als Kaplan in Vietnam Unmassen von Schmerz gesehen und genug Streß, genug Anspannung und Druck erlebt, um eine Nation vollkommen zu entstellen.

Der Bischof war nervös. Auf dem Weg zum Kennedy Airport starrte er unverwandt durch das Rückfenster, um zu sehen, ob jemand dem Taxi folgte. Das machte wiederum den Fahrer nervös, der sich fragte, ob er ein Mitglied der Cosa Nostra in seinem Taxi hatte; vielleicht den Kerl, der John Gotti an die Feds ausgeliefert hatte? Der Taxifahrer hatte einst einer jamaikanischen Straßengang angehört und seine Heimatinsel auf der Suche nach einem weniger gefährlichen, dafür aber lukrativeren Leben verlassen – nur um sich schließlich in einem der gefährlichsten Jobs in einer der gefährlichsten Städte der Welt wiederzufinden.

»Hey, Mann, was liegt an?« sagte der Fahrer, während er an den Straßenrand fuhr und anhielt. »Haben Sie einem Typ die Socken gestohlen, oder was?«

Der Akzent verwirrte den Bischof kurz, aber er verstand ein paar Worte und reimte sich zusammen, daß der Fahrer besorgt war, sein Wagen könnte von Gangstern ins Visier genommen werden.

»Nein – ich – eh, ich gehöre der Kirche an, mein Sohn…«

»Ich bin nicht Ihr Sohn, Sie komischer weißer Vogel.«

»Nein, natürlich nicht, es ist nur eine Redensart.« Der Bischof lachte nervös. »Es stimmt: jemand könnte mir folgen, möglicherweise um mich zu töten, aber keine Gangster, sondern Terroristen…«

Der Jamaikaner riß die Augen auf. »So was wie diese Terroristen aus dem Mittleren Osten, Mann? Hey, hieven Sie Ihr Gepäck aus meinem Taxi, Mann – ich habe keinen Bock auf Ihre Probleme.«

»Nun, es sind nicht eigentlich Muslime. Wahrscheinlich kommen sie aus dem Süden unseres Landes – christliche Fundamentalisten. Ich bin auf dem Weg nach London, zu einer wichtigen Konferenz. Es gibt Menschen, die verhindern wollen, daß ich dorthin fliege. Die Konferenz ist sehr wichtig – für weltliche Angelegenheiten.«

Ein Polizeiwagen hielt neben ihnen, und ein Polizist brüllte: »Hey, fahr weiter, Cabbie. Du stehst im Halteverbot. Los, Mann, Bewegung.«

Der Taxifahrer wollte keinen Ärger mit der Polizei. Ärger mit Terroristen zu haben, war schlimm genug, aber Ärger mit der Polizei bedeutete Abschiebung. Sein Visum war abgelaufen, und er besaß keine Arbeitserlaubnis. Er grinste breit, winkte und fädelte sich wieder in den Verkehr ein, wobei er ebensooft in den Rückspiegel schaute wie der Bischof. Als er den Flughafen erreicht hatte, stürzte er zum Kofferraum, lud das Gepäck aus, schnappte sich das angebotene Geld, sprang wieder hinters Steuer und gab Gas.

Der Bischof seufzte. Er rollte seinen Koffer durch die automatischen Türen und fand sich plötzlich von einem Kollegen begrüßt, der gerade gelandet war.

»Wo wollen Sie denn hin, Bischof?«

»Oh, Kardinal Jefferson.« Der Bischof ließ ein nervöses Lachen hören. »Hallo. Ich… ich bin auf dem Weg nach London. Der Erzbischof von York – der alte – hat mich zu einem Seminar über die, eh, katholisch-anglikanischen Auffassungen zur sexuellen Promiskuität der Jugend eingeladen. Muß mich beeilen…«

Er stürzte davon und ließ einen verwirrt dreinblickenden Kardinal zurück. Tatsache war, daß Bischof Gates niemandem, wirklich niemandem, von der Konferenz erzählen durfte. Er hatte es dem Taxifahrer gesagt, weil er sich so rasch nichts hatte ausdenken können; aber ein New Yorker Taxifahrer würde nicht über die Bedeutung seiner Bemerkung nachgrübeln. Also, ein Bischof fliegt nach London, zu einer Konferenz? Na, und? Aber bei dem Kardinal lag die Sache anders; er würde gern Näheres über diese Konferenz wissen wollen und weiterbohren.

In den Londoner Pynchon-Konferenzräumen würden Repräsentanten aller wichtigen Weltreligionen und Sekten versammelt sein, und der Bischof war stolz darauf, zu ihnen zu gehören.

Aber er hatte immer noch Angst. Es gab viele, die zu töten bereit waren, um eine solche Konferenz zu stoppen, um zu verhindern, daß eine Vereinbarung wie diejenige getroffen wurde, die beantragt worden war – der einzige Punkt der Tagesordnung. Der Bischof hatte keine Lust, ein Märtyrer zu werden. Er war froh, nur ein einfacher Bischof zu sein. Ihn verlangte es nicht nach Heiligkeit, nicht, wenn man sie nur mittels einer Kugel im Kopf erlangen konnte.

Er fand den Flugschalter, gab sein Gepäck auf und begab sich geradewegs zur Abflughalle, wo es ihm gelang, sich ein wenig zu entspannen. Bis zum Abflug der Maschine plauderte er leutselig mit einer Familie, die in Europa Urlaub machen wollte.

Erst als das Flugzeug sich seinem Ziel näherte und das auf der anderen Seite des Atlantiks gelegene Heathrow ansteuerte, bekam er es erneut mit der Angst zu tun. Doch diesmal bereitete ihm nicht die körperliche Bedrohung Sorgen. Ein Gefühl geistigen Unbehagens überkam ihn wie eine Hautallergie, bis er schwitzte, als hätte er Fieber; wie damals, als er das verdorbene Curry gegessen hatte. Doch hier handelte es sich nicht um eine Fleischvergiftung.

Der Bischof war ein Mann mit Phantasie, dessen imaginäre Schreckensbilder des Bösen genauso lebhaft waren wie die Gemälde von Hieronymus Bosch. Er konnte sich die Qualen, die Vergewaltigung seiner Seele vorstellen, die Agonie eines gepfählten und gegeißelten Geistes. Derartiges Leid war für ihn sehr real; und er nahm eine potentielle Gefahr dieser Art in der Stadt unter ihm wahr; eine Gefahr für ihn persönlich und für die Menschheit im allgemeinen. Er hatte solche Angst, daß er glaubte, sich übergeben zu müssen.

»Alles in Ordnung, Sir?« fragte die Stewardeß, die neben seinem Sitz stehengeblieben war und ihm in die Augen schaute. »Die Papiertüten befinden sich vor Ihnen.«

»Mir geht es gut«, log er und sank tiefer in seinen Sitz.

Aber ihm ging es ganz und gar nicht gut. Er spürte, daß etwas von der Stadt unter ihm ausging, eine starke, feindselige Präsenz, die ihn veranlaßte zurückzuschrecken, wie vor dem Gestank des Bösen.

Etwas war faul in der Stadt London.

KAPITEL EINS

Südlich der Themse war die Frau des Geistlichen am Abend außer Haus. Sie besuchte ihre Mutter, daher brachte er die Kinder ins Bett. Die älteste hieß Samantha. Sie schlief in ihrem eigenen Zimmer im Erdgeschoß der weiträumigen Doppelhaushälfte. David und Noel teilten sich ein Zimmer mit Giebelfenster.

»Soll ich euch eine Geschichte vorlesen?« fragte ihr Vater. »Wie wär’s mit Flat Stanley? Die mögt ihr doch.«

»Zieh die Vorhänge noch mehr zu«, forderte Noel, als er unter die Bettdecke kroch. »Ich kann die Schwärze sehen.«

Der Priester schloß wie befohlen die Lücke im Vorhang, denn er wußte aus Erfahrung, daß es – wenn er es unterließ oder Noel zu überreden versuchte, die Vorhänge so zu lassen – einen gestörten Schlaf und Schreie zur Folge haben würde, die von quälenden Alpträumen herrührten.

»Und jetzt die Geschichte…«

Als die Geschichte beendet war, gab er den beiden einen Gutenachtkuß und ließ das Nachtlicht brennen.

Der Priester ging nach unten, wo er feststellte, daß seine Tochter vor dem Fernseher saß, anstatt ihre Aufgaben zu machen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Sturz des Engels»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Sturz des Engels» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Sturz des Engels»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Sturz des Engels» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x