Tim Svart - Das Schloss

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Das Schloss: краткое содержание, описание и аннотация

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„Mit ihren gerade einmal sechzehn Jahren hatte Jessica noch keinen einzigen Gedanken ihres zuckersüßen Teenagerlebens an den Tod verschwendet. Aus diesem Grund ahnte sie auch nicht, dass er ihr bereits dicht auf den Fersen war...“ Sechs Menschen treffen in einem verlassenen Schloss aufeinander, doch nicht jeder von ihnen ist freiwillig hier. Und nicht jeder wird das alte Gemäuer lebend verlassen. Das Schloss – seit jeher wurde in seinen Mauern gelitten, gequält und getötet. An diesem düsteren Ort kannst du noch so laut um Hilfe rufen. Niemand wird deine Schreie hören.
ÜBER DEN AUTOR Tim Svart erblickte an einem außergewöhnlich heißen Tag im September 1976 das Licht der Welt. Nach seinem Schulabschluss studierte er Internationales Management und Außenwirtschaft. Hauptberuflich ist er in der Finanzbranche sowie als Referent für verschiedene Wirtschaftsthemen tätig. 
In seiner Freizeit verfasst er kurze und lange Geschichten, die neben Lesern aus dem deutschsprachigen Raum bereits Liebhaber in England, Frankreich, Italien, Spanien und den USA fanden. Seine Lieblingsautoren stammen vorwiegend aus den Bereichen "Horror" und "Thriller". 
Schon während seiner Schulzeit entwarf Svart neben Kurzgeschichten Drehbücher für Theaterstücke (u. a. eine Vampirgeschichte, viele Jahre bevor der Vampirtrend seine endgültige Renaissance erlebte), bei deren Umsetzung er mitunter selbst als Darsteller oder Regisseur in Erscheinung trat. 
Tim Svart beschreibt sich selbst als Weltenbummler. Seine Reisen führten ihn durch Europa, nach Asien, Afrika und Nordamerika. Seine Reiseberichte und Fotografien wurden in verschiedenen Magazinen veröffentlicht und gewannen internationale Preise. 
Er liebt die Extreme der schwedischen Jahreszeiten, die ihn immer wieder zu neuen Geschichten inspirieren

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„Ein Geschenk? Für mich? Was ist es denn?“

„Schau nach. Ich hoffe, es gefällt dir.“

Sandy öffnete die Tüte und zog etwas heraus. Es war eine Art Amulett. Eine aus Holz geschnitzte Figur mit einer kleinen Öse. „Das ist doch dieser Käfer, oder?“

Lena nickte. „Ein Skarabäus. Exakt. Bei den Ägyptern gilt er als Glücksbringer. Er steht für Leben und Auferstehung. Er wird dich beschützen, wenn ich in den Staaten bin.“

„Vielleicht solltest du ihn dann besser selbst behalten? Glück wirst du dort ganz bestimmt gebrauchen können.“

„Gefällt er dir nicht?“

„Doch, ich finde ihn wirklich toll. Vielen Dank.“ Sandy betrachtete die Figur eine Weile und steckte sie dann in ihren Brustbeutel.

„Gerne.“ Lena sah sich unsicher um. Dann drückte sie Sandy flüchtig einen Kuss auf die Wange. „Dann lass uns weitergehen.“

„Einen Augenblick noch“, sagte Sandy. „Ich muss ganz kurz etwas nachsehen. Wartest du eben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte sie zu einem der Stände, die sich ein paar Meter die Gasse hinauf befanden.

Als sie ihr Ziel erreicht hatte, explodierte die Welt um sie herum.

Der Knall war ohrenbetäubend und Sandy nahm die Geräusche der Umgebung plötzlich nur noch durch einen wattierten Schleier wahr. Es war beinahe so wie damals, in der Unterstufe, als sie im Winter nach dem Schwimmen Ohrenschmerzen bekommen hatte und eine Woche lang mit Watte in den Ohren herumgelaufen war.

Nur, dass die Welt um sie herum sich damals völlig normal weitergedreht hatte. Diese hier allerdings versank in völligem Chaos.

Menschen rannten wild durcheinander, dichter Rauch hing in der Luft und setzte sich beißend in Sandys Nase fest. Das Atmen fiel ihr schwer. Panisch und ohne zu wissen, was überhaupt geschehen war, schaute sie sich um.

An der Stelle, an der sie Lena zurückgelassen hatte, herrschte heilloses Durcheinander. Einige der Marktstände standen in Flammen und überall auf dem Boden lagen menschliche Körper. Einheimische bemühten sich in dem ausgebrochenen Chaos verzweifelt um Hilfe, knieten neben Verletzten oder versuchten vergeblich, weitere Helfer herbeizuwinken. Doch die Mehrheit der Menschen, allen voran die Touristen, flohen panikartig in alle Himmelsrichtungen.

Lena. Wo war Lena?

„Lena! Wo bist du?“ Sie schrie aus Leibeskräften, doch ihre Stimme ging im allgemeinen Getöse unter.

Sie rannte los, mitten in das herrschende Chaos hinein, das beinahe apokalyptische Züge annahm. Menschen lagen am Boden und schrien, hielten sich blutende Wunden oder starrten mit schockgeweiteten Augen auf abgerissene und kreuz und quer herumliegende Gliedmaßen.

Überall war Blut.

Von einer Sekunde zur anderen war in dem beschaulichen Urlaubsort die Hölle losgebrochen.

„Lena? Mein Gott, Lena! Wo bist du?“ Tränen rannen in Strömen über ihr brennendes Gesicht. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie selbst aus zahlreichen Schnittwunden blutete, spürte jedoch keinerlei Schmerz. Ihr Körper war vollgepumpt mit Adrenalin.

Sie entdeckte Lena wenige Meter von der Leiche des jungen Mannes entfernt, bei dem sie den Skarabäus gekauft hatte. Völlig aufgelöst kniete sie neben ihrer Freundin nieder. Lena zitterte so heftig, dass Sandy das Aufeinanderschlagen ihrer Zähne durch das herrschende Chaos hindurch und trotz ihrer tauben Ohren deutlich hören konnte. Überall war Blut.

Mit zusammengekniffenen Augen sah Lena zu ihrer Freundin auf und versuchte, eine Hand nach ihr auszustrecken, doch ihr Arm fiel kraftlos zu Boden.

Als Sandy bemerkte, dass Lenas Lippen tonlose Worte formten, beugte sie sich zu ihr hinunter.

„Alles wird gut. Glaub mir. Wir bekommen das wieder hin. Ganz bestimmt. Es kommt jeden Augenblick Hilfe.“ Und tatsächlich hörte Sandy in der Ferne das leise Heulen von Sirenen.

„Hör zu“, flüsterte Lena und ihre Stimme klang verzerrt und brüchig. „Ich werde sterben. Halt mich fest. Halt mich einfach fest, bis es vorbei ist.“

„Das darfst du nicht sagen, nicht einmal denken“, unterbrach Sandy ihre Freundin schluchzend. „Du musst durchhalten.“

„Sandy, ich kann nicht mehr. Es tut so schrecklich weh. Mein Bauch.“

Erst jetzt bemerkte Sandy das klaffende Loch im Bauch ihrer Freundin und ihr wurde übel, als sie erkannte, um was es sich bei den blutigen Schlangen handelte, die daraus hervorquollen. Sie legte Lenas Kopf in ihren Schoß und streichelte über ihr blutverklebtes Haar.

Noch einmal sammelte Lena all ihre Kraft und presste mühsam hervor: „Pass gut auf dich auf, meine Süße. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst. Und behalte den…“ Sie hustete und ein Schwall Blut quoll aus ihrem Mund. „Er… bringt Glück…“

Die Sirenen wurden lauter und schon konnte Sandy die rotierenden Lichter der Rettungswagen sehen.

Doch in dem Moment, als Lenas Augen nach oben rollten und starr in die grelle Sonne blickten, ohne zu blinzeln, wusste Sandy, dass es zu spät war.

Weinend brach sie zusammen.

KAPITEL 9

Die zahlreichen Narben der Schnitte an Armen und Beinen waren im Laufe der Jahre verheilt.

Die seelischen Narben waren es nicht.

Bis heute war sie nicht über den Tod ihrer besten Freundin hinweggekommen. Und dennoch war sie davon überzeugt, dass dieser Schicksalsschlag sie stark gemacht hatte. Stark genug jedenfalls, um jede Krise zu meistern, die das Leben seither für sie bereitgehalten hatte.

Und genauso würde es auch dieses Mal sein.

Sie würde sich nicht unterkriegen lassen.

Nicht von diesem kranken Arschloch, das sie betäubt und in einen Sarg gesperrt hatte.

Aber was genau war eigentlich passiert?

Sie erinnerte sich, diesen Typ, Kid, an der Bar kennen gelernt zu haben. Sie hatten sich nett unterhalten und irgendwann hatte er vorgeschlagen, in ein ruhigeres Lokal zu wechseln. In seinem Auto hatten sie sich unterhalten.

Über seine Freundin.

Und er hatte gesagt, er habe sie getötet.

Und noch während Sandy es für einen makabren Scherz hielt, hatte sie jemand von hinten überwältigt und betäubt.

Jemand.

Es war nicht Kid gewesen. Der hatte am Steuer gesessen und sie hatte ihn die ganze Zeit über angesehen.

Folglich befand sich noch eine weitere Person im Fahrzeug.

Ob Kid ebenso überrascht worden war?

Blödsinn .

Natürlich hatte er Bescheid gewusst, wer sich dort im Fonds seines Wagens verbarg. Mehr noch. Er musste mit diesem jemand unter einer Decke stecken. Ihr wurde schlagartig speiübel, als die Überlegung zur Gewissheit reifte. Es war kein spontaner Überfall gewesen. Er hatte sie nicht zufällig angesprochen und vorgeschlagen, mit ihm das Lokal zu wechseln.

Nein, er hatte von Beginn an den Plan gehabt, sie in eine Falle zu locken. Und sie war ihm voll auf den Leim gegangen.

Sie versuchte, sich zu beruhigen und ihre Atmung unter Kontrolle zu bekommen, indem sie sich auf die Umgebung konzentrierte. Zunächst hörte sie nur ihr eigenes Blut, das wild hinter ihren Schläfen pulsierte.

Aber je länger sie so dalag und sich auf die Dunkelheit einließ, desto differenzierter nahm sie ihre Umgebung wahr.

Sie vernahm das sonore Geräusch eines Motors. Sie fuhren also. Wohin, das wusste sie nicht. Vermutlich zu irgendeinem Versteck. Der Leichenwagen, sie ging davon aus, dass sich der Sarg noch immer in diesem befand, obwohl sie sich dessen nicht einhundertprozentig sicher sein konnte, wippte weich auf und ab, wenn er auf eine Unebenheit im Straßenbelag traf.

Abgesehen von dem Motorengeräusch konnte sie noch etwas hören. Weit entfernt und nur, wenn sie sich vollkommen darauf konzentrierte.

Stimmen.

Sie waren also tatsächlich zu zweit. Mindestens. Oder hörte sie lediglich Radiostimmen? Nein, die eine Stimme gehörte Kid, davon war sie überzeugt. Die andere Stimme sagte ihr nichts. Sie musste dem geheimnisvollen Unbekannten gehören.

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