Ronald Malfi - Die Treppe im See

Здесь есть возможность читать онлайн «Ronald Malfi - Die Treppe im See» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2012, ISBN: 2012, Издательство: Voodoo Press, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Treppe im See: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Treppe im See»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Für Travis und Jodie Glasgow scheint das Haus in der idyllischen Kleinstadt perfekt. Die umliegenden Wälder und der See gleichen dem Bild einer Postkarte. Doch kaum ziehen sie ein, fangen die Dinge an ... sich zu verändern.
Fremde Stimmen wecken Travis Nacht für Nacht. Geister plagen seine Träume. Gestalten huschen durch die dunklen Flure - erschreckende Formen, die Ähnlichkeit mit einem kleinen Jungen haben. Und unerklärlich sind auch die Treppen, die sich aus den Tiefen des Sees erheben. Je mehr Nachforschungen Travis anstellt, je mehr er über das Haus und dessen gewaltsame und tragische Vergangenheit erfährt, desto weiter taucht er in die Geheimnisse ein, die unter der Oberfläche lauern.
DER AUTOR Ronald Malfi ist der preisgekrönte Autor der Romane The Ascent, Snow, Passenger und einigen anderen. 2009 erhielt er den IPPY Award für seinen Roman Shamrock Alley, einem Thriller, basierend auf wahren Begebenheiten seines Vaters, einem pensionierten Secret Service Agent. Sein Roman Floating Staircase (Die Treppe im See) wurde 2011 für den Bram Stoker Award als bester Roman nominiert.
Malfi ist für seinen eindringlingen, literarischen Stil und seine unvergesslichen Charaktere bekannt. Seine düstere Fiktion findet bei Lesern aller Genres großen Anklang. Derzeit lebt Malfi mit seiner Familie in Maryland. Seine Webseite lautet www.ronmalfi.com.
Titel der Originalausgabe: Floating Staircase 
© 2011 by Ronald Malfi

Die Treppe im See — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Treppe im See», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Mein Gott …«

»Manchmal blieb er dort unten bei ihr«, fügte er hinzu. »Im Dunkeln.«

»Stopp«, hörte ich mich selbst sagen, wie von fern und leidlich überzeugend – wie das Miauen einer Katze, die sich im Wald verirrt hatte.

»Ich kam zurück, um sie mitzunehmen. Wir kehrten ihm gemeinsam den Rücken. Aber zum Teufel mit ihm, sie war ein einziges Wrack.« Dentman klang angewidert, schien aber trotzdem auf seltsame Weise daran gewohnt zu sein, sich derart zu öffnen. »Sie tat sich schwer und verbrachte eine Menge Zeit in Kliniken. Natürlich geriet sie auch an Leute, die nicht verstanden, wie empfindsam sie war. Sie wurde schwanger und bekam Elijah.« Seine Stimme klang befremdlich abweisend und dennoch voller Zuneigung. Ich brauchte einen Augenblick, bis ich begriff, dass er den Jungen wahrscheinlich auf eine verdrehte, schwer zu ergründende Weise geliebt hatte.

David schenkte zwei weitere Bourbons ein und stürzte seinen hinunter, ehe ich überhaupt zum Glas greifen konnte.

»Als sie erfuhr, dass er erkrankt war, meinte sie, wir müssten zurückkehren, denn es sei ihre Pflicht als Tochter, ihm in seinen letzten Tagen beizustehen.« Seine Augen glitzerten wie Edelsteine. So aufmerksam wie ihn hatte ich noch nichts und niemanden im Leben angesehen. »Kannst du dir das vorstellen? Nach allem, was er ihr angetan hat?«

»Warum erzählst du mir das?«

Er schaute auf mein Schnapsglas. Ich hatte die Finger darumgelegt, rückte es aber nicht von der Stelle. »Trink«, gebot er.

»Ich will nicht.«

»Trink, oder ich ramme dir das Glas in den Schädel.«

Es brannte wie Säure meinen Hals hinunter. Das stimulierte meinen Würgereflex und ich glaubte, mich übergeben zu müssen.

»Sieh dich an«, knurrte Dentman befriedigt.

Meine Augen schwammen in Tränen, als ich das Glas auf die Tischplatte knallte.

»Ich hasse dich und trotzdem muss ich dir danken.« Er starrte auf seine Hände. Handflächen nach oben, die Finger leicht gebogen, sahen sie aus wie ein Paar unbekannter Meereswesen, die man aus einem Netz befreit und aufs Deck eines Schiffes geworfen hatte. »Ich hasse dich, weil sie deinetwegen eine Weile von der Bildfläche verschwinden wird. Die Ärzte wollen sichergehen, dass sie stabil bleibt, damit sie okay ist. Du hast sie ziemlich aufgewühlt. Meine kleine Schwester hat ganz schön gelitten wegen dir.«

Unter lautem Lachen wurde die Tür der Kneipe aufgestoßen. Ich drehte den Kopf, um zu sehen, ob Adam gekommen war. Die beiden Männer, die hereinkamen, kannte ich als Tooeys Stammkunden, aber mein Bruder war nicht unter ihnen. Als ich mich wieder David widmete, hatte er neu eingegossen. »Mann, ich kann nicht mehr …«

»Trink schon. Wir ziehen das durch, oder?«

»Was denn?«

»Trink.«

Mit zittriger Hand kippte ich den Drink. Dann sah ich Dentman doppelt und dreifach, bevor mein Blickfeld an den Rändern ausfranste. Abwesend bekam ich mit, wie er eine seiner geröteten Hände zu einer enormen Faust ballte. Ein Mann wie er war am gefährlichsten, wenn er nichts mehr zu verlieren hatte.

»David«, brachte ich nach zu langem ungemütlichem Schweigen über die Lippen.

»Du bist ein scheißverflucht guter Schriftsteller«, befand er in ruhigem, gleichmäßigem Ton. Mit zwei Fingern fuhr er in die Brusttasche seines Flanellhemdes und zupfte ein gefaltetes Papier heraus. Ich dachte, dass er es aus einer Zeitung gerissen hatte. Als er es jedoch offen auf den Tisch legte, erkannte ich es als Buchseite. »Meine Lieblingsstelle«, bemerkte er.

Er hatte den Text in der Mitte des Blattes unterstrichen – nur eine Zeile, nicht mehr.

Weil er mein Bruder ist, will ich tausend Tode sterben, um seinen zu vergelten.

Ich schob das Papier wortlos zurück.

Dentman nahm es, faltete es sauber zum Quadrat und steckte es zurück in die Brusttasche. »Ich dachte nächtelang darüber nach, was passiert war.« Er wirkte geistesabwesend, schien zwischen Wirklichkeit und Erinnerung zu schweben. »Wusste Veronica, was mit Elijah geschah, oder hatte ihr Geist alles verdrängt? War sie nach all den schrecklichen Dingen, die unser Vater ihr antat, letztlich eingeknickt? Ich bin nicht blöd. Es heißt, der Hang zum Missbrauch sei erblich und werde wie Alkoholismus weitergereicht. Ich ging jeden Abend in der Annahme zu Bett, meine Schwester habe ihrem Sohn etwas Furchtbares angetan.«

Er schwenkte zurück in die Gegenwart und sah mich direkt an. »Sie ist meine Schwester. Ich danke dir, dass du bewiesen hast, dass sie kein Monster ist – dass Vater sie nicht völlig ruiniert hat. Danke, dass du mir diesbezüglich Klarheit verschafft hast.«

»Du verschweigst mir etwas. Etwas, das du geflissentlich aussparst.«

Mir war, als umspiele der Hauch eines Lächelns seine Mundwinkel. »Du schreibst toll, bist aber kein großartiger Schriftsteller. Dazu müsstest du jeden noch so kleinen Stein umdrehen und darunter nachschauen, fast wie es ein Detektiv täte. Keine Möglichkeit dürftest du außer Acht lassen. Egal wie gern du deine Charaktere in eine bestimmte Richtung führen möchtest, du kannst sie am Ende doch nur so handeln lassen, wie es für sie natürlich ist.«

»Scheiße, das klingt richtig scharfsinnig.«

»Erinnerst du dich an den Friedhof? Du hast mich als Mörder bezeichnet. Und ich habe dir versichert, dass ich meinen Neffen nicht umgebracht habe.« Er nahm die Flasche wieder zur Hand und füllte die Gläser erneut. »Was ich damit sagen will, Glasgow, ist Folgendes: Wir liegen vielleicht beide richtig.«

Wir starrten uns lange, lange an. Zuerst begriff ich nicht, was er meinte … als es mir schließlich dämmerte, geschah es nicht wie aus heiterem Himmel, sondern tröpfchenweise, bis alle Nischen und Winkel, alle Ausbuchtungen in meinem Geist ausgefüllt waren wie die Lungen eines Ertrinkenden mit schwarzem Wasser.

David Dentman lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Seine Stirn troff vor Schweiß. Er hob sein Schnapsglas und betrachtete es genau, als enthalte es den letzten Drink, den er zu sich nehmen sollte.

»Auf Väter«, toastete er.

Als Adam eintraf, saß ich immer noch am Tisch, obwohl Dentman längst gegangen war. Adam trat hinter mich und legte mir eine Hand auf die Schulter.

Ich fuhr erschrocken in die Höhe, wobei fast der Bourbon vom Tisch auf den Boden kippte, wo sich das Zeug vermutlich durch die Bretter geätzt hätte.

»Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?«, fragte er.

»Vergiss es.«

»Alles in Ordnung?«

»Bestens«, beteuerte ich mit einem Lächeln. »Setz dich und trink einen auf deinen kleinen Bruder, bevor er dich für das sonnige Kalifornien verlässt.«

Adam setzte sich, nahm die Flasche zur Hand und verzog das Gesicht. »Was ist das für ein Zeug?«

Ich schob ihm ein leeres Gläschen zu. In der Jukebox begann ein Bruce-Springsteen-Song mit Mundharmonika. »Trink einfach.«

Wir verbrachten die Nacht in vollkommenem Schweigen, dachten an so viel und mussten doch nichts davon aussprechen.

Wie Brüder.

Epilog / Prolog

Wir waren ein Mückenschiss auf der Weltkarte. Könnt ihr uns sehen? Wir krabbelten wie ein Leuchtkäfer auf kartografiertem Gelände und reflektierten das silbrige Sonnenlicht in gleißenden Strahlen, stießen Abluft aus, schlingerten durch Kurven, bewegten uns im Slalom oder über lange Geraden, als seien wir auf Meilen hin das einzige, was zählte. Vielleicht war es auch so. Der kleine Honda brummte unter der Bürde unserer Flucht weiter und lag dabei tief genug, um an manchen Pässen mit dem Fahrwerk aufzusetzen.

Seht genauer hin, und ihr entdeckt uns – mich mit Sonnenbrille, frisch geschnittenem Haar und glattrasiert hinterm Steuer wie Tom Cruise oder meinethalben auch Tom Sawyer. Neben mir Jodie, die die Anlage mit Tom Petty, Sheryl Crow und Better Than Ezra speiste, dabei glatt, fit und unberührt aussah sowie sauber nach Seife duftete. Die Tage waren lang und sonnig, die Himmel nicht von einer Wolke getrübt. Nachts wurde es hingegen angenehm frisch. Die Landschaft, die sich uns offenbarte, wirkte neu und gleichsam unberührt; alles – ja, wirklich alles – kam uns so vor.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Treppe im See»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Treppe im See» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Ronald Malfi
Ronald Malfi - Snow
Ronald Malfi
libcat.ru: книга без обложки
Ronald Malfi
Ronald Fuchs - Die Wette der Diebe
Ronald Fuchs
Ralph Dietze - Die schwarze Seele
Ralph Dietze
Rebecker, Renate Gatzemeier - Das Waisenkind und Die Treppe
Rebecker, Renate Gatzemeier
Alfred Preis - Die Toten im See
Alfred Preis
Horst Hoffmann - die rauhe See
Horst Hoffmann
Отзывы о книге «Die Treppe im See»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Treppe im See» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x