Ronald Malfi - Die Treppe im See

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Die Treppe im See: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Travis und Jodie Glasgow scheint das Haus in der idyllischen Kleinstadt perfekt. Die umliegenden Wälder und der See gleichen dem Bild einer Postkarte. Doch kaum ziehen sie ein, fangen die Dinge an ... sich zu verändern.
Fremde Stimmen wecken Travis Nacht für Nacht. Geister plagen seine Träume. Gestalten huschen durch die dunklen Flure - erschreckende Formen, die Ähnlichkeit mit einem kleinen Jungen haben. Und unerklärlich sind auch die Treppen, die sich aus den Tiefen des Sees erheben. Je mehr Nachforschungen Travis anstellt, je mehr er über das Haus und dessen gewaltsame und tragische Vergangenheit erfährt, desto weiter taucht er in die Geheimnisse ein, die unter der Oberfläche lauern.
DER AUTOR Ronald Malfi ist der preisgekrönte Autor der Romane The Ascent, Snow, Passenger und einigen anderen. 2009 erhielt er den IPPY Award für seinen Roman Shamrock Alley, einem Thriller, basierend auf wahren Begebenheiten seines Vaters, einem pensionierten Secret Service Agent. Sein Roman Floating Staircase (Die Treppe im See) wurde 2011 für den Bram Stoker Award als bester Roman nominiert.
Malfi ist für seinen eindringlingen, literarischen Stil und seine unvergesslichen Charaktere bekannt. Seine düstere Fiktion findet bei Lesern aller Genres großen Anklang. Derzeit lebt Malfi mit seiner Familie in Maryland. Seine Webseite lautet www.ronmalfi.com.
Titel der Originalausgabe: Floating Staircase 
© 2011 by Ronald Malfi

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Im Pick-up stank es nach Terpentin, Tabak, Whiskey und Schweiß. Aus nächster Nähe roch ich nun auch Dentman selbst – maskulin und stark – beinahe tierisch.

Dentman legte den ersten Gang ein und gab Gas. Die Maschine heulte auf und brachte den Wagen zum Schlingern. Es klang, als stecke der Motor eines Panzers unter der Haube.

»Ich dachte, Sie wollten sich nur mit mir unterhalten«, erinnerte ich.

Die Scheinwerfer schnitten gleich einer Klinge in die Finsternis, während er den Wagen auf die Spur brachte und auf die erste Abzweigung zufuhr. Ich beobachtete, wie der Tacho erst fünfzig, dann fünfundfünfzig, sechzig und mehr anzeigte, weshalb ich nach dem Sicherheitsgurt tastete, aber keinen vorfand. Yeah, wirklich schlau.

Dentman hockte lässig hinterm Steuer, das er in zwei fleischig dicken Fäusten hielt. Sein gewaltiger Körper füllte den Sitz zur Gänze aus, wobei er den Kopf leicht seitlich neigte, um die düstere, schmale Straße im Auge zu behalten, die er unter den Neandertaler-Augenbrauen fixierte.

»Wir befinden uns in einer Ortschaft«, erinnerte ich ihn.

Seine Seitenansicht zeigte mir ein angedeutetes Lächeln.

Wind blies durch die offene Scheibe auf seiner Seite, die Temperatur im Wagen sank. Die Luft, die durch den gerollten Stoß Fotos in meiner Hand fuhr, flötete absonderlich. Ich versuchte, sie durch schiere Gedankenkraft unsichtbar zu machen. Bitte, bitte, bitte.

Dentman bedachte die Bilder mit einem nichtssagenden Blick und kurbelte die Scheibe hoch, vielleicht weil ihn das Pfeifen nervte. »Sie stinken wie eine Schnapsbrennerei«, bemerkte er nach einer Weile, dabei schnüffelte er wie ein Bluthund.

Der Pick-up zuckelte die Straße entlang, während der Motor unter der Haube rumorte. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bevor die Türen vom Fahrgestell abfielen.

»Was wollen Sie?«, fragte ich.

»Öffnen Sie das Handschuhfach.«

»Nein, danke.«

»Los.«

Widerwillig gehorchte ich. Es klappte wie ein Mund auf, und ein kleines orangefarbenes Licht strahlte auf meinen Schoß. Drinnen lag nur ein Gegenstand, angesichts dessen ich mehrmals blinzeln musste, bis ich mir sicher war, dass es sich wirklich genau darum handelte. Nein, ich hatte mich nicht versehen: Es war eine Taschenbuchausgabe von The Ocean Serene .

»Ich habe meine Lieblingsstellen markiert«, sagte Dentman. »Hoffentlich ist es Ihnen recht.« Er klang sarkastisch.

Ich schlug den Roman auf und blätterte.

Im kargen Mondlicht erkannte ich die unterstrichenen Passagen. Nachdem ich mir eine Seite ausgesucht hatte, fing ich zu lesen an. Dann schlug ich das Buch wieder zu und schob es zurück ins Handschuhfach. Der phosphoreszierende Mond zeichnete auch Dentmans Profil deutlich nach. »Es ehrt mich, in Ihnen einen solch glühenden Fan zu haben, aber wohin zur Hölle bringen Sie mich?«

»Sie müssen mir etwas erklären«, verlangte er beinahe im Plauderton, während wir im forschen Tempo durch die Stadt fuhren. »Auf wessen Leben basiert die Handlung?«

»Was?«

»Das ist es doch, was Sie tun, oder nicht? Das Leben anderer Leute stehlen, ihre Schicksale für Unterhaltungszwecke? Und sich daran bereichern.«

»Ich weiß verdammt noch mal nicht, wovon Sie reden.«

»Was denken Sie über mich? Was denken Sie über meine Familie?«

»Sie haben den Verstand verloren«, beschied ich.

»Greifen Sie unter Ihren Sitz.«

»Nein. Genug Bullshit. Was soll das alles?«

»Das frage ich Sie.«

»Sehen Sie, ich weiß nicht, was das hier werden soll. Falls es um den Karton geht, den ich Ihnen vorbeigebracht habe, dachte ich eigentlich, wir hätten –«

»Greifen Sie unter Ihren Sitz«, wiederholte Dentman mit mehr als nur unterschwelliger Wut im Tonfall.

Widerwillig beugte ich mich nach vorn und griff mit einer Hand unter den Sitz. Mein Atem rasselte. Ich tastete den steifen Teppich ab, wusste nicht, was mich erwartete beziehungsweise was ich überhaupt suchte. Dann stieß ich mit den Fingerspitzen gegen etwas. Ich holte es hervor und legte es auf meine Oberschenkel. Wenigstens konnte ich nun die Fotos verbergen. Als ich es betrachtete, drehte sich ein dicker Klumpen in meiner Magengrube um, und ich glaubte, mich erbrechen zu müssen. Meine Hände zitterten, und ich konnte nicht anders, als mit den Zähnen zu klappern, dass mein Schädel bebte. Mein Atem stockte einstweilen. Wie gern wäre ich ohnmächtig geworden …

Auf meinem Schoß lag das vermisste Notizbuch.

Einige – nein, unzählige Fragen gingen mir durch den Kopf, doch mein Mund, dieses treulose Organ, versagte den Dienst.

Dentman manövrierte den Pick-up die Hauptstraße entlang, vorbei an den kärglichen Geschäften der ländlichen Kleinstadt, in denen keine Lampe brannte, da sie nachts geschlossen waren. Nur die auffallend rosafarbene Reklame des Tequila Mockingbirds strahlte ihr dämmerig pulsierendes Gaslicht ins Dunkel. Die Nacht, die gegen die Windschutzscheibe drängte, wurde zu etwas Greifbarem, ein Flor aus schwarzem Samt, der sich über das Tal legte.

»W-wo haben Sie das her?«, stammelte ich, als ich meine Stimme fand. Mir schwirrte der Kopf. Der kalte Schleier der Furcht legte sich auf mir nieder. Ich realisierte, dass ich die Türschlösser noch nicht ausgewechselt hatte, seit wir in der Waterview Court wohnten. Mein Gott … Ich konnte mich weder bewegen noch atmen und war nicht dazu in der Lage, die Augen von dem Block abzuwenden, dem Deckblatt im schwarz-weißen Muster, der Bindung und den Eselsohren.

Wir rumpelten weiter, bis Westlake eine bloße Ahnung weit hinter uns war. Alles, was noch auf die Stadt hindeutete, waren die verblassenden Lichtspritzer im Rückspiegel des Pick-ups.

»Verdammter Hurensohn«, fluchte ich leise, indem ich den Block hochhob. Er schien tausend Pfund zu wiegen. »Sie sind in mein Haus eingebrochen.«

»Das stimmt nicht.« Er beschleunigte auf siebzig Meilen die Stunde. Ich spürte, wie die Reifen auf dem glatten Asphalt durchdrehten. »Sie haben den Kram bei mir zurückgelassen. Er steckte in der Kiste, die Sie uns brachten.«

Ich hatte Mühe, einen klaren Blick zu bewahren.

»Sie haben die Nachbarn über mich ausgefragt«, sagte Dentman. »Glauben Sie nicht, das sei mir entgangen.«

»Ich kann es erklären.«

»Sagen Sie mir lieber, weshalb mein Nachname auf diesen Seiten steht.«

»Es wird seltsam klingen, aber noch mal: Ich kann alles erklären.«

»Mir gefällt das nicht.« Er widmete seine volle Aufmerksamkeit der Dunkelheit vor uns. Darin fanden sich keine Häuser, weder Laternen noch sonst etwas, das auf Zivilisation hindeutete – bloß schwarz in schwarz ein Dickicht aus Bäumen, die zu beiden Seiten des Fahrzeugs vorbeihuschten. »Mir gefällt nicht, dass Sie in meinem Privatleben herumschnüffeln, in meinen Privatsachen.« Er hielt inne, wohl um den Worten Nachdruck zu verleihen. »Vor allem aber gefällt mir nicht, was Sie meiner Schwester angetan haben.«

Ich schluckte einen zähen Brocken Speichel hinunter. »Ich habe ihr gar nichts angetan.«

»Sie war völlig aus der Fassung.« Dentman drehte mir den Kopf zu. Seine Augen waren gähnend schwarze Abgründe. Ich roch, wie seine Poren Zigarettenqualm absonderten. »Sie hat dieses Kind geliebt, und was ihm widerfahren ist, brach ihr das Herz. Was für ein kranker Arsch muss man sein, sie bis in eine andere Stadt zu verfolgen, um ihr die Tragödie noch einmal vor Augen zu führen?«

»Das war nicht in meiner Absicht.«

»Oh«, höhnte er. »Ich kenne Ihre Absicht. Ich habe Ihre Bücher gelesen und begriffen, dass Sie sich am Elend anderer aufgeilen.«

»Es sind nur Bücher. Keine davon sind real.« Ich hielt mich mit einer Hand am Armaturenbrett fest. »Bitte, schauen Sie auf die Straße.«

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