Roald Dahl - ...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten

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...und noch ein Küsschen! Weitere ungewöhnliche Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Informationen zum Buch Roald Dahl wurde mit seiner ersten Sammlung makabrer Musenküsse weltberühmt als ein Meister des schwarzen Humors. Diese Folge lustvoller Gruselgeschichten enthält ein gesteigertes Quantum der begehrten Lesedroge. Vierzehn Ampullen werden Dahl-Süchtige in heiterste Stimmung versetzen, Novizen zu Hörigen machen.
10 % der Autorentantieme aus dem Verkauf dieses Buches kommen dem Roald-Dahl-Wohltätigkeitsverein zugute.
www.roalddahlfoundation.org
www.roalddahlmuseum.org
Informationen zum Autor Roald Dahl wurde am 13. September 1916 in Llandaff bei Cardiff in Wales als Sohn norwegischer Einwanderer geboren. Sein Vater starb, als der Junge drei Jahre alt war. Nach dem Besuch der Public School Repton absolvierte Dahl eine kaufmännische Lehre bei der Shell Oil Company in London. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Pilot der Royal Air Force. Nach einer schweren Verwundung wurde er bis zum Kriegsende als stellvertretender Luftwaffenattaché an die britische Botschaft in Washington versetzt. Anschließend lebte Dahl abwechselnd in den USA und in England als Drehbuchautor, Publizist und freier Schriftsteller. Er starb am 21. November 1990 in der Nähe von London.

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«Sie werden sich bestimmt bald daran gewöhnen, Mr. Bohlen. In ein, zwei Wochen ist Ihnen jeder Griff in Fleisch und Blut übergegangen. Es ist genauso wie beim Autofahren – ein Anfänger kann eben nicht gleich losbrausen.»

Nun, es war nicht ganz leicht, aber nach vielen Übungsstunden bekam Mr. Bohlen den Dreh heraus, und endlich, eines späten Abends, beorderte er Knipe zur Fabrikation des ersten Romans in das Maschinenhaus. Es war ein erregender Augenblick, als der kleine, dicke Mann nervös auf dem Führersitz hockte und der große, langzahnige Knipe eifrig um ihn herumzappelte.

«Ich habe die Absicht, einen bedeutenden Roman zu schreiben, Knipe.»

«Ich bin sicher, dass es Ihnen gelingt, Sir. Ganz sicher.»

Langsam und bedächtig drückte Mr. Bohlen auf die Vorwählknöpfe:

Hauptknopf – satirisch

Thema – Rassenproblem

Stil – klassisch

Personen – sechs Männer, vier Frauen, ein Kind

Umfang – fünfzehn Kapitel

Zugleich richtete er sein Augenmerk auf die drei Orgelregister Kraft, Geheimnis und Tiefe.

«Sind Sie bereit, Sir?»

«Ja, ja, ich bin bereit.»

Knipe betätigte den Schalter. Die große Maschine summte. Fünfzigtausend gutgeölte Zahnräder, Stangen und Hebel brachten ein dumpfes, schwirrendes Geräusch hervor; dann begann die schnelle elektrische Schreibmaschine mit einem fast unerträglich lauten Geklapper zu arbeiten. Die vollgeschriebenen Seiten flogen in den Korb – alle zwei Sekunden eine. Für Mr. Bohlen, der die Register ziehen, den Kapitelzähler und den Geschwindigkeitsmesser beobachten und die Leidenschaftspedale bedienen musste, waren der Lärm und die Aufregung einfach zu viel. Er geriet in Panik und reagierte genauso wie ein Fahrschüler im Auto, das heißt, er presste beide Füße auf die Pedale und lockerte den Druck erst, als die Maschine anhielt.

«Ich darf Sie zu Ihrem ersten Roman beglückwünschen», sagte Knipe und nahm das dicke Bündel beschriebener Blätter aus dem Korb.

Über Mr. Bohlens Gesicht rannen dicke Schweißtropfen. «Ich kann Ihnen sagen, das war verdammt anstrengend, mein Junge.»

«Aber Sie haben es geschafft, Sir. Sie haben es geschafft.»

«Zeigen Sie mal her, Knipe. Wie liest es sich denn?»

Er überflog das erste Kapitel und reichte Seite um Seite an den jüngeren Mann weiter.

«Um Himmels willen, Knipe! Was ist das?» Mr. Bohlens dünne Fischlippen zitterten leicht, und seine Wangen blähten sich langsam auf.

«Also wissen Sie, Knipe, das ist ja unerhört!»

«Es ist tatsächlich ein bisschen saftig, Sir.»

« Saftig! Empörend ist es, einfach empörend! Ich kann unmöglich meinen Namen dafür hergeben!»

«Da haben Sie recht, Sir.»

«Knipe! Ist das ein schmutziger Scherz, den Sie sich mit mir erlaubt haben?»

«O nein, Sir! Nein!»

«Sieht aber ganz so aus.»

«Könnte es vielleicht daran liegen, Mr. Bohlen, dass Sie etwas zu hart auf die Leidenschaftspedale getreten haben?»

«Mein lieber Junge, wie soll ich das wissen?»

«Versuchen Sie’s doch nochmal.»

So schrieb denn Mr. Bohlen einen zweiten Roman herunter, und diesmal ging alles nach Wunsch.

Binnen einer Woche hatte ein begeisterter Verleger das Manuskript gelesen und angenommen. Knipe zog mit einem Roman nach, für den er selbst als Verfasser zeichnete; dann fabrizierte er – da er schon einmal dabei war – ein Dutzend weitere. Bald war Adolph Knipes literarische Agentur berühmt für ihren Stall vielversprechender junger Romanciers. Und wieder begann das Geld hereinzuströmen.

Um diese Zeit stellte sich heraus, dass der junge Knipe nicht nur als Erfinder, sondern auch als Geschäftsmann ein großes Talent war.

«Hören Sie, Mr. Bohlen», sagte er, «wir haben noch immer zu viel Konkurrenz. Warum schlucken wir nicht einfach all die anderen Schriftsteller des Landes?»

Mr. Bohlen, der sich inzwischen ein flaschengrünes Samtjackett zugelegt hatte und das Haar so lang trug, dass es zwei Drittel der Ohren bedeckte, war ganz zufrieden mit der augenblicklichen Lage der Dinge. «Ich weiß gar nicht, was Sie meinen, lieber Junge. Wir können doch nicht so mir nichts, dir nichts Schriftsteller schlucken.»

«Natürlich können wir das, Sir. Genauso wie Rockefeller es mit den Ölgesellschaften machte. Wir kaufen sie einfach auf. Und wenn sie sich weigern, setzen wir sie unter Druck. Das ist überhaupt kein Problem.»

«Vorsichtig, Knipe. Seien Sie vorsichtig.»

«Sehen Sie, Sir, ich habe hier eine Liste der fünfzig erfolgreichsten Schriftsteller des Landes, und ich werde jedem von ihnen einen lebenslänglichen Vertrag auf Gehaltsbasis anbieten. Dafür brauchen sie sich nur zu verpflichten, dass sie nie mehr ein Wort schreiben. Und natürlich müssen sie uns ihre Namen für unser eigenes Material zur Verfügung stellen. Wie finden Sie das?»

«Damit werden Sie nicht durchkommen, Knipe.»

«Sie kennen die Schriftsteller schlecht, Mr. Bohlen. Warten Sie nur ab.»

«Ja, aber der schöpferische Drang?»

«Das ist leeres Gerede! Das Einzige, woran sie – wie jeder andere – wirklich interessiert sind, ist Geld.»

Mr. Bohlen war noch immer nicht überzeugt, meinte aber nach einigem Zögern, dass man es wenigstens versuchen könne. So fuhr denn Knipe mit seiner Schriftstellerliste in einem großen, von einem Chauffeur gesteuerten Cadillac fort, um seine Besuche zu machen.

Der Mann, der als Erster auf der Liste stand, ein hervorragender und sehr bekannter Schriftsteller, war sofort bereit, ihn zu empfangen. Knipe erzählte seine Geschichte, legte mehrere Romane eigener Produktion zur Ansicht vor und zog einen Vertrag aus der Tasche, der dem Mann auf Lebenszeit soundsoviel im Jahr garantierte. Der Schriftsteller hörte höflich zu, kam zu dem Schluss, dass er es mit einem Verrückten zu tun hatte, lud ihn zu einem Drink ein und führte ihn dann freundlich, aber energisch zur Tür.

Der zweite Schriftsteller auf der Liste entpuppte sich als gefährlicher Bursche. Er ging tatsächlich so weit, dass er Knipe mit einem schweren metallenen Briefbeschwerer bedrohte, und der Erfinder musste durch den Garten flüchten, während sich eine Sturzflut wilder Flüche und Obszönitäten über ihn ergoss.

Aber es gehörte mehr dazu, einen Adolph Knipe von seinem Vorhaben abzubringen. Enttäuscht, doch nicht entmutigt, fuhr er in seinem großen Wagen weiter, und zwar zu einer berühmten und überaus populären Schriftstellerin, deren dickleibige Liebesromane zu Millionen gekauft wurden. Sie empfing Knipe sehr gnädig, setzte ihm Tee vor und hörte sich seine Geschichte aufmerksam an.

«Das klingt faszinierend», sagte sie. «Aber ich kann es nicht so recht glauben.»

«Gnädige Frau», antwortete Knipe, «kommen Sie mit und überzeugen Sie sich mit eigenen Augen. Mein Wagen steht zu Ihrer Verfügung.»

Sie fuhren also los. Am Ziel angelangt, wurde die erstaunte Dame in das Maschinenhaus geführt. Eifrig erklärte ihr Knipe die Arbeitsweise des Wunderwerks, und nach einer Weile erlaubte er ihr sogar, auf dem Führersitz Platz zu nehmen und probeweise die Vorwählknöpfe zu bedienen.

«Sehr schön», sagte er plötzlich. «Möchten Sie jetzt vielleicht ein Buch machen?»

«O ja!», rief sie. «Bitte!»

Sie war zweifellos technisch begabt, und obendrein schien sie genau zu wissen, was sie wollte. Nachdem sie die Vorwahl selbständig getroffen hatte, brachte sie einen langen, abenteuerlichen, von Leidenschaft erfüllten Roman zustande. Sie las das erste Kapitel und war derart begeistert, dass sie den Vertrag sofort unterschrieb.

«Die haben wir glücklich aus dem Weg geräumt», sagte Knipe später zu Mr. Bohlen. «Und bei ihr hat sich’s wirklich gelohnt.»

«Gute Arbeit, mein Junge.»

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