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Viktor Pelewin: Das heilige Buch der Werwölfe

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Viktor Pelewin Das heilige Buch der Werwölfe

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Ahuli arbeitet als Prostituierte in Moskau. Was ihre Kunden nicht ahnen: Sie ist ein Werwolf, der die Freier unter Hypnose ihre verwegensten Träume ausleben lässt – alleine. Eines Tages trifft Ahuli auf Alexander, an dem ihre Künste versagen. Denn der leitet als Generalleutnant der Staatssicherheit die Werwolf-Abteilung. Die Anarchistin und der Staatstreue verlieben sich. Haben sie und das marode Land eine gemeinsame Zukunft? Die Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel Священная книга оборотня bei Eksmo, Moskau.

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Und so geschah es. Kaum hatte ich mein Glas auf dem Tisch abgestellt, kam er zu sich. Zog eine Diners-Club-Platinum-Kreditkarte mit Che-Guevara-Hologramm aus der Brieftasche und klopfte damit auf den Tisch, was ein Zeichen für den Kellner war. Dann legte er seine Hand auf meine und raunte: »Wollen wir jetzt aufs Zimmer gehen?«

Wenn ein Hotel National heißt, dann unterstellt man ihm, einen Nationalgeschmack zu repräsentieren. Dieser ist in Russland eklektisch, was die Einrichtung tatsächlich widerspiegelt: Der Läufer auf der Treppe weist die klassischen Königslilien auf, die Buntglasfenster sind Jugendstil, und bei der Auswahl der Bilder an den Wänden ist schon gar kein Prinzip zu erkennen: Kirchen, Blumensträuße, Waldstücke, alte Bäuerinnen, Alltagsszenen aus Versailles, dazwischen taucht unversehens Napoleon auf, der aussieht wie ein blauer Papagei mit goldenem Schwanz …

Aber es scheint übrigens nur auf den ersten Blick so, als hätten die Bilder nichts miteinander zu tun. Sie haben in künstlerischer Hinsicht etwas ganz Wesentliches gemeinsam: ihre Verkäuflichkeit. Hat man sich das vergegenwärtigt, sticht eine frappierende stilistische Uniformität ins Auge. Mehr noch, man gelangt zu der Erkenntnis, dass so etwas wie abstrakte Kunst gar nicht existiert, es gibt nur konkrete. Ein tiefer Gedanke, ich hätte ihn gern notiert, doch in Gegenwart des Kunden war mir das peinlich.

Vor einer Glastür mit der Nummer 319 blieben wir stehen, der Sikh führte mit laszivem Lächeln die Schlüsselchipkarte in den Türschlitz ein. Er hatte ein VIP-Zimmer; solche kosten hier an die sechshundert Dollar pro Tag.

Hinter der Doppeltür lag eine kleine Business-Lounge: gestreifter Diwan mit hoher Lehne, zwei Sessel, Drucker und Fax, Kübelpalme, kleine Vitrine mit altertümelndem Geschirr. Vom Fenster sieht man auf eine Straße, von der aus man den Kreml sieht. Das ist Kategorie B. Außerdem gibt es hier noch Kategorie C, wo man auf eine Straße sieht, von der aus man eine andere Straße sieht, von der aus man den Kreml sieht.

»Wo ist das Bad?«, fragte ich.

Der Sikh ging daran, seine Krawatte aufzubinden.

»Wir haben's wohl sehr eilig?«, fragte er anzüglich. »Da hinten.«

Ich öffnete die Tür, auf die er gezeigt hatte. Hinter ihr lag das Schlafzimmer. Das riesige Doppelbett nahm beinahe den ganzen Raum ein. Eine kleine Tür in der Ecke, die man übersehen konnte, ging ab ins Bad. Korrekt!, dachte ich: Die Dinge sollten nach ihrem Stellenwert im Leben bemessen sein. So gesehen, war dieses Hotelzimmer annähernd ideal, es war dem Leben eines VIP exakt nachgebildet. Dem Bereich Arbeit entsprach die Business-Lounge: mal ein Fax kriegen, mal eins abschicken, auf dem gestreiften Diwan sitzen, auf die Palme gucken oder, wenn man die Palme satt hat, den Kopf wenden und auf das Geschirr in der Vitrine gucken. Dem Privatleben entsprach das Schlafzimmer mit nichts als dem Bett: Schlaftablette schlucken und schlafen. Oder eben das jetzt.

Ich betrat das Badezimmer, stellte die Dusche an und rüstete mich für die Arbeit. Das war nicht weiter schwierig: Ich musste nur die Hosen ein bisschen herunterlassen und meinen Schweif befreien. Das Wasser hatte ich nur zur Tarnung angestellt.

Ich merke, dass ich an einen Punkt gekommen bin, wo einige Erklärungen vonnöten sind, sonst bekommt mein Bericht etwas Obskures. Ich unterbreche ihn also hier, um ein paar Worte über mich zu verlieren.

Wir Werfüchse haben streng genommen kein Geschlecht, und wenn ich von uns in der weiblichen Form rede, dann nur, weil wir wie Frauen aussehen. In Wirklichkeit sind wir eher wie Engel, das heißt, wir verfügen über keine Fortpflanzungsorgane. Wir pflanzen uns auch tatsächlich nicht fort, denn wir altern nicht und bleiben so lange am Leben, bis uns etwas umbringt.

Zu unserem Äußeren lässt sich sagen, dass wir schlank und grazil sind, ohne ein Gramm Fett, mit prächtig ausgebildeter Muskulatur – wie bei Jünglingen, die viel Sport treiben. Feuerrotes Fuchshaar, seidig fein und glänzend. Groß von Wuchs, was früher mitunter eine verräterische Eigenschaft war, doch inzwischen sind die Menschen größer geworden, und wir fallen diesbezüglich unter ihnen gar nicht mehr auf.

Zwar fehlen uns alle primären Geschlechtsmerkmale, nicht jedoch die sekundären: Für einen Mann würde man einen Werfuchs niemals halten. Normale Frauen sehen uns meistens als lesbisch an. Was Lesben von uns halten, lässt sich denken: Boah, ich werd nicht wieder, ich werd nicht wieder … Und das ist kein Wunder. Noch die schönsten Frauen wirken neben uns wie Rohlinge, grob zugehauene Steinbrocken neben einer fertigen Skulptur.

Unsere Brüste sind klein und perfekt geformt, mit kleinen dunkelbraunen Brustwarzen. Da, wo bei der Frau das Zentrum der Traumfabrikation sitzt, haben wir etwas äußerlich Ähnliches – eine Organimitation, auf deren Sinn und Zweck ich noch zu sprechen komme. Zum Gebären jedenfalls ungeeignet. Und hinten haben wir den Schweif, eine buschige, bewegliche, feuerrote Antenne. Der Schweif lässt sich vergrößern und verkleinern. Im Ruhezustand ähnelt er einem menschlichen Pferdeschwanz von zehn, fünfzehn Zentimeter Länge, im Funktionszustand lässt er sich bis auf einen knappen Meter ausfahren.

Bei diesem Vorgang wird auch die Behaarung dichter und länger. Wie bei einem Springbrunnen, wenn man den Wasserdruck verfielfacht hat. (Parallelen zur Erektion des Mannes würde ich hier nicht ziehen wollen.) Der Schweif spielt in unserem Leben eine besondere Rolle, nicht nur seiner außerordentlichen Schönheit wegen. Ich habe ihn nicht ohne Grund eine Antenne genannt. Der Schweif ist das Organ, mit dem wir die Sinne der Menschen betören.

Wie geschieht das?

Eben mit Hilfe des Schweifes. Mehr lässt sich dazu nicht sagen. Ich habe nicht vor, irgendetwas zu verheimlichen, ich wüsste nur nicht, was noch anzufügen wäre. Weiß denn ein Mensch, wenn er nicht gerade Wissenschaftler ist, zu sagen, wie er sieht? Oder hört? Oder denkt? Er sieht mit den Augen, hört mit den Ohren, denkt mit dem Kopf, fertig. Und wir bezirzen mit dem Schweif. Die Empfindung ist hier ebenso einfach und klar wie bei den zuvor genannten Beispielen. Die Mechanik des Ablaufs in wissenschaftliche Termini zu fassen versuche ich gar nicht erst.

Was die erzielten Sinnestäuschungen angeht, so können diese sehr verschiedener Natur sein. Hier hängt alles von den persönlichen Qualitäten des Werfuchses ab, seiner Phantasie, Einbildungskraft, den besonderen Charaktereigenschaften. Und es spielt eine große Rolle, wieviel Menschen auf einmal der Sinnestäuschung erliegen sollen.

Es gab Zeiten, da waren wir zu vielem in der Lage. Wir erweckten Illusionen von Zauberinseln, führten am Himmel tanzende Drachen vor, und das Tausenden von Leuten. Wir konnten riesige Heere vorspiegeln, wie sie auf die Stadtmauern zu rückten, und alle Stadtbewohner zugleich haben die Streitmacht bis in die Einzelheiten der Ausrüstung, bis hin zu den Aufschriften der Banner gesehen. Aber das waren die großen, die unvergleichlichen Werfüchse der Vergangenheit, die ihre Wundertätigkeit mit dem Leben bezahlten. Insgesamt ist es mit unserer Sippe seit jenen Zeiten deutlich abwärts gegangen – vermutlich wegen der beständigen Nähe zu den Menschen.

So sind meine Kräfte mit denen großer Werfüchse der Vorzeit natürlich nicht zu vergleichen. Sagen wir es so: Einem einzelnen Menschen kann ich beinahe alles vorgaukeln. Zweien, das klappt meistens auch. Bei dreien hängt es schon von den Umständen ab. Es gibt da keine festen Regeln, die Intuition ist entscheidend. Ich weiß, wie weit ich gehen kann, ungefähr so wie ein Bergsteiger, wenn er vor einer Felsspalte steht. Er weiß genau, an welcher Stelle er hinüberkommt und wo nicht. Springt er zu kurz, stürzt er in den Abgrund – das deckt sich mit unserer Art Hexerei.

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