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Iain Banks: Der Algebraist

Здесь есть возможность читать онлайн «Iain Banks: Der Algebraist» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 2006, ISBN: 3-453-52537-X, издательство: Wilhelm Heyne, категория: Космическая фантастика / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Iain Banks Der Algebraist

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Die Dweller sind die älteste Rasse des Universums. Schon während der ersten Galaxienbildung vor zwölf Milliarden Jahren haben sie eine Hochkultur entwickelt, und inzwischen bewohnen sie fast alle Gasriesen im Kosmos. Sie sind eigenwillige Individualisten mit kauzigem Humor, werden viele Millionen Jahre alt und scheren sich wenig um andere Rassen und deren Interessen und Konflikte. Konflikte, bei denen sich vor allem die Menschen hervortun: Sie bekriegen sich gegenseitig aus wirtschaftlichen, weltanschaulichen, religiösen und politischen Gründen, zerstören dabei ganze Planeten und unterbrechen die für die interstellare Raumfahrt notwendigen Wurmlochverbindungen, um komplette Siedlungsräume für Jahrzehnte zu isolieren. Fassin Taak aus dem umkämpften Ulubis-System ist ein erfahrener Seher, der es gelernt hat, mit Dwellern zusammenzuleben und mit ihnen Informationen auszutauschen – eine interessante, aber wenig ergiebige Beschäftigung, denn das Wissen der Dweller, das sich in Milliarden Jahren angesammelt hat, ist unsystematisch und chaotisch. Eine Legende jedoch besagt, dass eine sogenannte Dweller-Liste existiert, in der geheime Wurmloch-Koordinaten verzeichnet sind. Hinter dieser Liste sind nun alle Interessengruppen her. Sie scheuen keine Mittel, um in den Besitz der Daten zu gelangen. Aber bald wird klar, dass sich hinter der sagenumwobenen Liste weit mehr verbirgt: Sie führt tief in die Geheimnisse unseres Universums…

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Stinausin hatte diese Behandlung nur knapp einen Monat lang ertragen, dann war er rettungslos dem Wahnsinn verfallen, und man hatte ihm den Mund zugenäht, weil er nicht aufhörte, den Archimandriten anzuspucken. Er konnte nicht einmal Selbstmord begehen: dieser einfache Ausweg wurde ihm durch Sensoren, Schläuche, Mikropumpen und Bioschaltkreise versperrt. auch ohne diese externen Einschränkungen hätte er nicht die Möglichkeit gehabt, Lusiferus Beschimpfungen entgegenzuschleudern oder seine eigene Zunge zu verschlucken, denn die hatte man ihm ausgerissen, als man ihm den Kopf abschlug.

Obwohl Stinausin inzwischen ganz und gar den Verstand verloren hatte, pflegte er zu weinen, wenn ihm nach einer besonders intensiven Trainingsstunde mit dem Archimandriten das Blut von den aufgeplatzten Lippen, aus der mehrfach gebrochenen Nase und aus den verschwollenen Augen und Ohren quoll. Das bereitete Lusiferus eine besondere Genugtuung, und manchmal stand er schwer atmend da, wischte sich mit einem Handtuch den Schweiß ab und sah zu, wie sich die Tränen mit dem Blut vermischten, das von dem umgedrehten, körperlosen Kopf in das große Keramikduschbecken tropfte, das in den Boden eingelassen war.

Seit kurzem hatte der Archimandrit jedoch ein neues Spielzeug und suchte deshalb hin und wieder einen Raum mehrere Stockwerke unter seinem Arbeitszimmer auf. Dort wurde ein namenloser Attentäter gefangen gehalten, der langsam an seinen eigenen Zähnen zugrunde ging. Der Attentäter, ein großer, kräftiger Mensch mit einem Löwengesicht, war ohne Waffen losgeschickt worden, nur mit besonders geschärften Zähnen. Sein unbekannter Auftraggeber hatte wohl gehofft, er würde damit dem Archimandriten die Kehle durchbeißen, und das hatte er ein halbes Jahr zuvor auch versucht – hier im Felsenpalast bei einem Festbankett zu Ehren des Präsidenten des Systems. (Ein ausschließlich repräsentatives Amt, das auf Lusiferus’ Betreiben stets von Personen in vorgerücktem Alter und mit schwindenden Kräften ausgeübt wurde). Der Attentäter hatte seinen Auftrag nur deshalb nicht erfolgreich ausgeführt, weil der Archimandrit in fast schon paranoider Voraussicht – und unter strenger Geheimhaltung – für einen starken Personenschutz gesorgt hatte.

Nach dem Scheitern des Anschlags hatte man den Gefangenen routinemäßig, aber deshalb nicht weniger grausam gefoltert und danach unter dem Einfluss einer ganzen Palette von Wahrheitsdrogen und elektrobiologischen Substanzen verhört, aber er hatte keine verwertbaren Aussagen gemacht. Sein Auftraggeber hatte offensichtlich von Verhörtechnikern, die mindestens ebenso viel von ihrem Fach verstanden wie die Untergebenen des Archimandriten, alle belastenden Informationen aufs Sorgfältigste aus seinem Bewusstsein entfernen lassen. Die Hintermänner hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, dem Opfer, wie in solchen Fällen üblich, falsche Erinnerungen einzupflanzen, um so jemanden aus dem Umkreis des Hofs und des Archimandriten zu belasten.

Lusiferus, ein sadistischer Psychopath mit blühender Phantasie – was gibt es Schrecklicheres? –, hatte den Attentäter letztendlich zum Tod durch seine eigenen Zähne verurteilt – durch die Waffen also, mit denen er gekommen war. Dazu hatte man ihm die vier Eckzähne entfernt, sie durch biotechnische Eingriffe in unaufhörlich wachsende Stoßzähne umgewandelt und wieder eingepflanzt. Bald hatten die fingerdicken Hauer die oberen und unteren Kieferknochen durchbrochen und, nachdem sie die Lippen durchbohrt hatten, ihr Wachstum unerbittlich fortgesetzt. Die beiden unteren wölbten sich nach oben über sein Gesicht und berührten nach ein paar Monaten die Kopfhaut auf dem Schädeldach. Die beiden oberen wuchsen wie zwei Krummsäbel nach unten und erreichten etwa zur gleichen Zeit den Hals unterhalb des Kehlkopfs.

Beide Zahnpaare waren genetisch so verändert, dass sie auch dann nicht zu wachsen aufhörten, wenn sie auf Widerstand trafen. Sie drangen also in den Körper des Attentäters ein. Ein Paar bohrte sich langsam durch die knöchernen Schädelplatten, das andere durchstieß weitaus müheloser das weiche Gewebe der unteren Halspartie. wo sich die Zähne in den Hals des Attentäters gruben, verursachten sie große Schmerzen, waren aber nicht unmittelbar lebensbedrohend; wenn man sie gewähren ließ, würden sie nach einiger Zeit im Nacken wieder austreten. Dagegen würden ihn die Zähne, die sich durch den Schädel und ins Gehirn bohrten, in Kürze, vielleicht schon in einem Monat, qualvoll töten.

Der bedauernswerte namenlose Attentäter konnte das nicht verhindern, weil er an Händen und Füßen mit dicken Bändern aus rostfreiem Stahl an die Wand gefesselt war, die jede Bewegung unmöglich machten. Die Ernährung und alle anderen Körperfunktionen wurden über verschiedene Schläuche und Implantate gesteuert. Den Mund hatte man ihm zugenäht wie dem Rebellenhäuptling Stinausin. In den ersten Monaten der Gefangenschaft hatte der Ärmste jeden Schritt des Archimandriten mit grimmigen, vorwurfsvollen Blicken verfolgt. Irgendwann hatte sich der Archimandrit davon belästigt gefühlt und befohlen, dem Mann auch die Augenlider zuzunähen.

Hören könne er freilich noch, und man hatte Lusiferus versichert, er sei auch nach wie vor bei Verstand. Deshalb kam der Archimandrit manchmal zum Zeitvertreib herunter, um selbst in Augenschein zu nehmen, wie weit die Zähne inzwischen in den Körper des Elenden vorgedrungen waren. Da er dabei stets ein im wahrsten Sinne des Wortes gebanntes – wenn auch notgedrungen diskretes – Publikum vorfand, unterhielt er sich gerne mit dem glücklosen Attentäter.

»Guten Tag«, sagte Lusiferus freundlich. Hinter ihm glitt die Tür des Aufzugs polternd zu. Der Raum unter dem Arbeitszimmer war für den Archimandriten so etwas wie sein Geheimversteck. Hier verwahrte er nicht nur den namenlosen Attentäter, sondern auch verschiedene Andenken an frühere Feldzüge, Beutestücke aus seinen vielen Siegen, Kunstwerke, die er aus einem Dutzend verschiedener Sonnensysteme zusammengeraubt hatte, eine Sammlung von zeremoniellen und Hochleistungswaffen, verschiedene Kreaturen in Käfigen oder Tanks und die aufgespießten Köpfe all jener bedeutenden und inzwischen mausetoten Feinde und Widersacher, die nicht so vollständig vernichtet worden waren, dass an sterblichen Überresten nur Strahlung, Staub, Schleim oder nicht mehr identifizierbare Fleischfetzen und Knochensplitter (oder die entsprechenden Alienrückstände) geblieben wären.

Lusiferus ging zu einem tiefen Trockentank, der zur Hälfte in den Fußboden eingelassen war, und schaute hinein. auf dem Grund des Beckens lag zusammengerollt und reglos ein Abstruser Spleißer. Der Archimandrit schlüpfte mit einer Hand in einen dicken Handschuh, der ihm bis zum Ellbogen reichte, griff in einen großen Topf, der in Hüfthöhe auf dem breiten Beckenrand stand, und warf eine Hand voll fetter schwarzer Rüsselegel in den Tank.

»Und wie geht es dir so? Hältst du dich tapfer? Ja?«, fragte er.

Ein Zuschauer hätte nicht sagen können, ob der Archimandrit mit dem Menschen an der Wand, mit dem Abstrusen Spleißer – der jetzt nicht mehr still lag sondern den blinden glänzend braunen Kopf hob und schnupperte, während ein erwartungsvolles Zucken durch seinen langen Gliederkörper ging – oder gar mit den Rüsselegeln sprach, die Stück für Stück auf den bemoosten Grund des Beckens klatschten und sofort mit sinusartigen Wellenbewegungen über den Boden der Ecke zustrebten, die am weitesten von dem Abstrusen Spleißer entfernt war. Das massige braune Untier schleppte sich schwerfällig hinterher und trieb sie die glatten Glaswände hinauf. Jeder Egel wollte die anderen überholen und rutschte doch wieder zurück, sobald er versuchte, sich nach oben zu ziehen.

Lusiferus zog den Handschuh wieder aus und warf einen Blick durch das dämmrige Gewölbe. Die ruhige, behagliche Höhle tief im Fels hatte weder Fenster noch Lichtschächte. Hier fühlte er sich sicher und konnte sich entspannen. Er wandte sich dem Attentäter zu, der sich wie ein langer brauner Schatten vor der Wand abzeichnete, und sagte: »Zuhause ist es doch immer noch am schönsten, nicht wahr?« Der Archimandrit lächelte sogar, obwohl es niemanden gab, der ihn sehen konnte.

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