Mark Anthony - Ungleiche Freunde

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Anthony - Ungleiche Freunde» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ungleiche Freunde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ungleiche Freunde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Elfenstadt Qualinost erstrahlt im schönsten Glanz der Frühlingssonne. Auf Einladung des Herrschers des Elfenvolkes kommt der Zwerg Flint in die zauberhafte Stadt, um für die Elfen das Schmiedehandwerk auszuüben. Die meisten Elfen mögen zwar seine Kunst, hegen ingeheim aber eine Abneigung gegen alles Fremde. So findet der Zwerg seinen besten Freund in einem anderen Außenseiter, in Tanis, einem Halbelfen. Es ist der Beginn einer ungleichen Freundschaft, die der junge Halbelf schon bald brauchen wird, als mächtige Elfen ihre Intrigen zu einem tödlichen Netz um ihn spannen ...

Ungleiche Freunde — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ungleiche Freunde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In Sekundenschnelle war die junge Wache an ihrer Seite und legte ihr stützend den Arm um die Taille. »Was ist passiert?« fragte der Elf.

»Ach, mein Knöchel«, wimmerte sie, wobei sie sich idiotisch vorkam. »Das sind diese Schuhe.« (»Flint«, hatte sie protestiert. »Solche Schuhe habe ich schon jahrelang nicht mehr getragen!« – »Dann kannst du also um so leichter umknicken«, hatte er entgegnet.) Wieder wimmerte sie.

Hinter der Wache huschte eine kleine Gestalt mit einer Strickleiter und einem Ledersack über der Schulter um die Ecke, drehte den Schlüssel zu Tanis’ Tür um und schlüpfte hinein. Den Schlüssel ließ Flint stecken. Die Tür würde jetzt unverschlossen sein, erkannte Laurana und hoffte, die Wache würde sie nicht überprüfen, wenn sie den Schlüsselring wieder in die Tasche steckte.

Laurana versicherte der Wache, sie würde es bis zu ihrem Zimmer schaffen, dankte dem Elfen ausgiebig für seine Hilfe und ging dann langsam den Gang hinunter zu ihrem Zimmer, wobei sie sich beständig daran erinnerte, daß sie hinken mußte.

27

Flucht in die Gefahr

Tanis hatte Lauranas Wortwechsel mit der Wache offenbar mitangehört. Er stand erwartungsvoll an der Seite, als Flint in den Raum schlüpfte.

Der Zwerg händigte dem Halbelfen sein Schwert und die Scheide aus, die er ihm übergeben hatte, als die Palastwachen ihn abführten. Dann ging Flint wortlos, mit dem Finger an den Lippen, zum Fenster und spähte über den Rand. Die Wand draußen führte ohne Unterbrechung zwanzig Fuß tief in den Hof.

»Was machst du da?« fragte Tanis flüsternd.

Flint wies den Halbelfen erneut an zu schweigen, wickelte die Eisenhaken am Ende der Strickleiter aus und legte sie über das Fensterbrett. Wieder blickte er in den Hof. Er war immer noch verlassen. Die meisten Bewohner des Palastes feierten in den Straßen von Qualinost. Jubelklänge kamen hier oben an.

Zufrieden ließ der Zwerg die Leiter nach unten. Dann vergewisserte er sich, daß der dicke Sack sicher über seiner Schulter hing, schwang seinen untersetzten Körper durch das Fenster und trat auf die Leiter. Dabei hielt er kurz an, um Tanis zuzuwinken, damit er nachkam. Flint schloß die Augen, bis der leichte Schwindelanfall vorbei war.

Aber der Halbelf sträubte sich. »Weißt du, welche Strafe darauf steht, sich einem Arrestbefehl zu widersetzen?« fragte er.

Der Zwerg schlug wieder die Augen auf und zog die buschigen Augenbrauen hoch.

»Verbannung!« flüsterte Tanis.

Flint lehnte sich ins Fenster zurück und brachte seinen Mund an Tanis’ Ohr. »Was hast du also zu verlieren?« fragte der Zwerg gedämpft. »Außerdem kommst du ja zurück.«

Kurz darauf stieg Tanis von der Leiter hinunter in den Hof und sah zu, wie Flint an einem Seil zog, das die Leiter von den Eisenklammern löste, die immer noch am Fensterbrett hingen. »Eigene Erfindung«, erklärte der Zwerg gelassen, während er den Halbelfen hinter einen Birnbaum schob. Flint wühlte in dem Ledersack herum und zog eine Maske heraus, die dem Kopf eines Gossenzwergs ähnelte. Er wies den Halbelfen an, sie sich über den Kopf zu ziehen.

Tanis’ runde Augen weiteten sich. »Ich soll mich wie ein Gossenzwerg anziehen?«

»Nur ein Kostüm«, flüsterte der Zwerg. »Damit du unerkannt vom Palast zur Westbrücke kommst.«

»Ein sechs Fuß großer Gossenzwerg?« zischte Tanis.

Flint brachte seinen Freund zum Schweigen. »Das war das letzte, das der Verkäufer noch hatte. Du solltest froh sein, daß ich die nachgemachte Rattenleiche weggeschmissen habe, die noch dazugehörte.«

»Aber…«

Flint überging ihn. »Laurana sagt, daß die Elfen bis Mitternacht verkleidet sein werden. Dann endet das Fest, und sie benehmen sich wieder normal. Also haben wir eine Stunde Zeit, um aus Qualinost herauszukommen.«

Tanis hielt die Gossenzwergmaske immer noch in der Hand und betrachtete ihre olivgrüne Haut, den verfilzten Bart und den blöden Ausdruck. Auf seinem eigenen Gesicht malte sich Ärger. »Wenn du glaubst, ich würde fliehen, dann kennst du mich schlecht«, sagte er ohne jeden Versuch, seine Stimme zu senken. Er wandte sich ab, als wenn er die Maske wegwerfen wollte.

Flint hielt ihn am Arm fest. »Vertrau mir!« schimpfte er – zum tausendsten Mal, dachte er. Der Ärger in den Augen des Halbelfen wurde zu Unentschlossenheit. »Vertrau mir«, flüsterte Flint wieder.

Endlich setzte Tanis die Maske doch auf. »Ich komme mir lächerlich vor«, kamen seine Worte gedämpft hinter der Maske hervor.

»Dabei siehst du so hübsch aus«, sagte Flint. »Komm jetzt.«

Sie liefen durch den Hof und die Gärten und dann vor dem Palast auf die Straßen, wo sie sich unter die feiernden Elfen mischten. »Ja, schlafen die denn nie?« fragte Flint gereizt, als ihn bereits der dritte Elf anrempelte.

»Nur sehr wenig, bis das Kentommen vorbei ist.« Tanis’ Stimme klang unter der Maske hohl.

Flint hielt sich an den Straßenrand und schob sich an den Hauswänden entlang, um nicht von den Feiernden angerempelt zu werden.

Eine halbe Stunde später kamen sie unter dem geschwungenen Bogen durch, der den Westrand der Stadt umspannte, und wandten sich nach Süden zu der Brücke über den Fluß der Hoffnung. Die gepflasterte Straße wurde schmaler, und von beiden Seiten hingen Zweige auf den Weg. Um sie herum tanzten immer weniger Elfen, bis Flint und Tanis sich fast allein durch die Nacht bewegten. Tanis wollte die Maske absetzen.

»Warte lieber, bis wir über die Brücke sind, Junge«, sagte Flint. Beim Gedanken daran, die Brücke im Dunkeln zu überqueren, während tief unter ihm der Fluß der Hoffnung durch die Schlucht toste, wurde ihm ganz anders. Er bekämpfte das Gefühl, während er Tanis rasch erklärte, was der Zwerg in den letzten zwei Tagen erfahren – oder, besser gesagt, herausgeknobelt – hatte.

»Du glaubst also, daß jemand Gilthanas während seiner Wache am Kentommenai-Kath angreifen könnte?« fragte Tanis.

»Es ist möglich«, sagte Flint. »Und im Moment können wir uns nur an Möglichkeiten halten.«

Nach zwei Tagen Kentommen waren die Wachen auf der Brücke offenbar schon an kostümierte und maskierte Leute gewöhnt. Sie sahen nur zu, als der Zwerg und ein übergroßer Gossenzwerg auf die Brücke traten. Flint faßte Tanis am Arm – natürlich nur, um den Halbelfen zu stützen.

Dann hörten sie plötzlich Hufgeklapper hinter sich, und ein vertrautes Wiehern ertönte durch die Nachtluft. Flint fuhr herum: »Windsbraut!«

Hinter ihm in der Dunkelheit, die den Anfang der Brücke überdeckte, hielt eine der Wachen das Tier am Zügel fest. »Flint«, rief die Wache, deren Stimme im Abgrund widerhallte, »deine Freundin sucht dich.«

Flint war unsicher, was er tun sollte. Wenn er das Tier nach Hause brachte, würde Tanis sich dem Mörder allein stellen müssen. Wenn er es mitnahm, würde es sie durch sein teuflisches Schreien verraten. Schließlich winkte er, und die Wache ließ das Maultier los, das auf den Zwerg zuschoß.

Während er Windsbrauts zärtliches Schnuppern abwehrte, zog Flint die Strickleiter heraus, die er immer noch mitschleppte, und machte das Seil los, mit dem er die Strickleiter von der Fensterkante gelöst hatte. Er knotete das Seil an das Halfter des Maultiers und band das andere Ende an eine Espe am Westende der Brücke. Tanis versteckte die Maske im Gebüsch. Als Flint und Tanis den Weg hochkletterten, hallten Windsbrauts Schreie von den Felsen wider.

Die Nacht war pechschwarz; am Himmel stand kein Mond. Flint konnte den feuchten Geruch des Mooses riechen und hörte Tanis neben sich schwer atmen. Der Tag, an dem sie am Kentommenai-Kath Rast gemacht hatten, schien Ewigkeiten her zu sein. Damals hatten Xenoth und Ailea noch gelebt.

Zum Glück können Elfen – auch Halbelfen – im Dunkeln relativ gut sehen, und Zwerge haben in den Generationen der Arbeit in den schlecht beleuchteten, unterirdischen Minen gute Augen entwickelt. Daher kam das Paar auf seinem Weg zum Rand der Schlucht relativ gut voran.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ungleiche Freunde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ungleiche Freunde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ungleiche Freunde»

Обсуждение, отзывы о книге «Ungleiche Freunde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x