Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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»Darum kümmere ich mich bereits, Bonifaz! Kein Bedarf an Eurem verdammten Hohn!« grollte er, während er mit düsterer Miene die Brauen zusammenzog.

»Schön…«, unterbrach Fürst Stephan, dessen trockene Stimme beruhigend klang. »Wie es auch dazu gekommen sein mag, nun haben wir endlich den sagenhaften Herrn der Wildnis kennengelernt, und er ist genauso merkwürdig, wie die Geschichten berichten.«

»Geschichten?« rief Sturm aus, der fast aufgesprungen war. »Soll das heißen, Ihr kanntet dieses Ungetüm und… und…«

»Wir kannten ihn«, entgegnete Alfred. »Der Herr der Wildnis ist sagenumwoben, und ein solamnischer Ritter, der diese Sagen nicht kennt, muß schon taub sein. Wir wußten von ihm, haben ihn aber noch nie gesehen. Wie hätten wir diesen Besuch erwarten können? Dieses wilde Gewucher von Ranken?«

Gunthar warf Fürst Bonifaz einen wütenden Blick zu, und die vier Ritter versanken in ihre Gedanken.

»Es ist schon spät«, meinte Alfred nach einer langen Pause, »und unsere Gedanken werden allmählich wunderlich. Vielleicht sollten wir besser morgen früh darüber reden, wenn die Sonne scheint, als jetzt im zweifelhaften Licht der beiden Monde.«

»Ich stimme Fürst Alfred zu«, schloß sich Fürst Bonifaz an, und auch Fürst Gunthar nickte.

»Aber, Moment mal. Wer ist Vertumnus?« fragte Sturm.

Unbehaglich sahen die Ritter einander an.

»Ich habe gehört«, fing Fürst Alfred an, »daß er ein abtrünniger Ritter ist, dessen Pfad sich mit dem von Elfen und allen möglichen absonderlichen Geschöpfen des Waldes kreuzt. Ich habe gehört, daß er dort unten im Südlichen Finsterwald eine Räuberbande aus Neraka anführt.«

»Ich habe gehört, Vertumnus sei ein Druide«, erklärte Fürst Gunthar. »Ein mächtiger, heidnischer Priester, dessen Herz so hart und knotig wie Eiche ist. Sein Heiligtum im Finsterwald ist ein abweisender Ort, wo Vögel die letzten Worte von Schurken singen und die Toten wie Obst von den Bäumen hängen.«

Sturm runzelte die Stirn. Das klang sogar noch phantastischer als der abtrünnige Ritter.

»Und ich habe gehört«, fiel Fürst Stephan ein, der Staub hochtrat, »daß sein Blut reine Hexenkraft ist und seine dunklen Augen aus Stein vom schwarzen Mond Nuitari gemacht sind. Ich habe gehört, der Südliche Finsterwald ist reine Illusion, ein Kind des Schwarzen Mondes und der Träume des Zauberers.«

»Und dennoch besucht er uns am Julabend?« fragte Sturm. »Und, ob Zauberer oder Druide oder Raubritter, wir lauschen ihm gebannt? Wie… wie konnte das geschehen? Und weshalb?«

»Ich nehme an«, stellte Fürst Bonifaz trocken fest, »Fürst Gunthar wird bald eine Antwort darauf haben. Wie ein einzelner Mann sich durch Postenreihen der besten jungen Männer von Solamnia schleichen konnte, und das mit diesem großen Keiler bei sich…«

»Großer Keiler?« riefen die anderen vier und drehten sich allesamt zu Fürst Bonifaz um. Der große Ritter runzelte die Stirn, als Alfred ihm unsicher die Hand auf die Schulter legte.

»Wir… wir haben keinen Keiler gesehen, Fürst Bonifaz«, erklärte der Hofrichter. »Vielleicht das Durcheinander des Abends… oder der Wein…«

»Ich sage Euch, was ich gesehen habe, war ein Keiler!« beharrte Bonifaz wütend. »Und wenn ich ihn gesehen habe, dann war er auch da, bei Paladin und Majere und jedem anderen guten Gott, der Euch einfällt!«

»Sei es, wie es will, wir haben keinen Keiler gesehen«, wiederholte Alfred geduldig. »Nur den Schwarm Raben im Gebälk…«

Er hielt inne, als die anderen Ritter ihn verwirrt anstarrten.

»Ihr… Ihr habt keine Raben gesehen«, schloß er matt. »Keiner von Euch.«

»Ich habe nicht nach oben gesehen«, beruhigte ihn Stephan. »Aber, bei Paladin und allen anwesenden Göttern, ich erinnere mich an die schrillen, unverschämten Dryaden, die der grüne Mann mitgebracht hat.«

Jetzt wurde er neugierig angestarrt. Die Ritter waren aufs höchste verwundert.

»Auch etwas aus Korn und summenden Bienen«, murmelte Stephan, »und ein großer Bär, kein Keiler, der in der Mitte tanzte.«

»Nein, nein«, korrigierte Gunthar. »Es war nur Vertumnus da. Dessen bin ich mir ganz sicher.«

»Ein Spiegellabyrinth, die ganze Sache«, murmelte Stephan.

»Aber das Blutvergießen?« fragte Sturm. »Das Harz, das aus der Wunde floß?«

»Harz?« fragte Fürst Bonifaz ungläubig. Vier solamnische Augenpaare wandten sich dem Jungen zu, als hätte er plötzlich bekanntgegeben, daß die Monde vom Himmel gefallen waren.

Stephan lachte in sich hinein, wurde dann aber plötzlich traurig, als er den zitternden Jungen ansah, der vor ihm auf der ungemütlichen Bank saß. »Was wir auch gesehen haben, Sturm, das Problem ist, daß wir uns einig sind, daß du verwundet wurdest, daß du den Herrn der Wildnis aus Wut niedergestochen hast, und daß wir alle anschließend seine Forderung gehört haben.«

»Der Junge wurde verwundet?« fragte Gunthar alarmiert. Er trat auf Sturm zu und streckte die Hand aus. »Wo hat er dich getroffen, Sturm?«

»An der Schulter«, antwortete der Junge und zeigte auf die Wunde…

… die restlos verschwunden war. Der reinweiße Stoff seiner Festtunika bedeckte ohne Fleck oder Riß die Stelle, wo die Wunde leise pochte. Sprachlos und staunend untersuchten Gunthar und Alfred Sturms Schulter.

»Was du auch fühlst«, erklärte Alfred ruhig, »ich sehe keine Wunde. Und dennoch würde eine Wunde logisch sein. Sonst ergäben die letzten Drohungen dieses grünen Monstrums keinen Sinn.«

Er blickte die anderen Ritter an, die ernst nickten.

»Ob du nun verwundet bist oder nicht, Sturm Feuerklinge«, fuhr Fürst Alfred fort, der wie ein Weiser oder ein Anwalt belehrend den Zeigefinger hob, »das Problem bleibt uns. Egal, woran wir uns erinnern, das – dieses Fechten und Töten und Wiederaufstehen und… und Harztropfen, von mir aus – das ist wichtiger als Dryaden oder Keiler oder auch als deine Wunde. Denn Vertumnus hat dich angesprochen, und seine Forderung galt dir.«

»Allerdings«, sagte Fürst Bonifaz nachdrücklich, aber nicht unfreundlich. »Und jetzt müssen wir entscheiden, was das bedeutet.«

Sturm blickte in der schwach beleuchteten Bibliothek von einem zum anderen. Die Schatten im Raum waren bereits nicht mehr pechschwarz, sondern eher dämmriggrau. War die Zeit so schnell vergangen – wie die Jahre in Solace – einfach, weil Sturm nicht darauf geachtet hatte?

Sturm war beinahe erleichtert, als ein leises Pochen an der Tür die Ankunft der Turmwachen ankündigte. Genauer gesagt waren es zwei Männer der Kompanie, denen die Ehre oder das Unglück zugefallen war, für die sechzig Mann zu sprechen, die die Festung und die Zeremonien zu bewachen hatten. Schamrot bis zu den Ohren, mit hängenden Schultern und niedergeschlagenen Augen standen sie in der Tür.

Die sechzig Wachen waren erfahrene Fußsoldaten aus ganz Solamnia, die vom Orden gedrillt worden waren und in den Kriegen gegen Neraka geblutet hatten. Das waren keine Männer, die auf ihren Posten einnickten.

Aber fünfzig von ihnen hatten eine leise, klagende Melodie in der Winternacht vernommen. Einige schworen, das, was sie im kühlen Dezemberwind gehört hatten, sei eine Volksweise aus Nordküstenland gewesen; andere fanden es eher klassisch komponiert, so wie die Lieder, die sie in den gewölbten Hallen von Palanthas gehört hatten.

Manche behaupteten, es sei ein Wiegenlied gewesen. Aber was auch immer für eine Melodie die Wachen erreicht hatte, die die Mauern vom Rittersporn bis zu den Flügeln des Habbakuk bemannten, es hatte wie ein Schlaflied gewirkt, denn sie waren erst Stunden später erwacht, als ihre Kameraden hektisch an den Schlingpflanzen und Wurzeln zerrten, die sie an ihre Posten fesselten.

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