Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Fürst Alfred lauschte schweigend, obwohl er vor Wut schäumte, während die beiden drucksend die Geschichte vorbrachten. Er würdigte sie kaum eines Blickes, als er sie fortschickte, sondern sah starr auf die Bücher, die aufgeschlagen und unordentlich übereinandergestapelt in einer Ecke auf einem Lesepult lagen. Nachdem die Wachen die Tür hinter sich geschlossen hatten, hörte man mit ihren sich entfernenden Schritten einen tiefen Stoßseufzer.

»Er ist also wirklich so mächtig, wie sie alle sagen, dieser Vertumnus«, sagte Alfred ruhig in die neuerliche Stille im Raum hinein. »Das ist um so besorgniserregender, besonders wenn ich bedenke, was dem Jungen bevorsteht.«

Alle Blicke wandten sich abermals Sturm zu. Er wünschte, er hätte sich den verschwundenen Wachen anschließen können, doch er holte tief Luft und besiegte seine Angst.

»Ich glaube«, begann der Hofrichter, »daß du aus einem bestimmten Grund ausgewählt wurdest.«

»Aus welchem Grund?« fragte Sturm.

»Falls du zugehört hast, Bursche, hast du wahrscheinlich mitbekommen, daß wir dieser Antwort nicht näher sind als du«, erklärte Stephan mit einem Lächeln. »Wir wissen nur, daß in der Musik, dem Spott und dem Gezänk etwas lag, was ausgerechnet dich dazu brachte, den Herrn der Wildnis mit dem Schwert anzugreifen, um ihn zum Zweikampf zu fordern, bis sich herausstellte, daß er der Sieger ist, das Spiel aber noch nicht vorbei. Das ist ein Rätsel, auf jeden Fall.«

»Und die Antwort?« hakte Sturm nach.

»Ich glaube, die hat er dir gegeben«, erwiderte Fürst Alfred. »Am ersten Frühlingstag mußt du – und zwar du allein – ihn in seiner Burg im Südlichen Finsterwald aufsuchen. Dort werdet ihr beiden die Sache wohl ausfechten, wie es der grüne Mann gesagt hat: ›Schwert gegen Schwert, Ritter gegen Ritter, Mann gegen Mann.‹ Es steht klar geschrieben, daß der Maßstab des Schwertes darin liegt, ›die Forderung zum Kampf um die Ehre der Ritterschaft anzunehmen.‹«

Sturm schluckte hörbar und schob seine kalten Hände unter seinen Umhang. Die Ritter betrachteten ihn ernst, weil sie nicht wußten, ob in Fürst Alfreds Erklärungen nicht ein Todesurteil mitschwang.

»Eines ist sicher, Bursche«, sagte Bonifaz. »Du bist zum Duell gefordert worden.«

»Und ich nehme an, Fürst Bonifaz«, sagte Sturm tapfer. Er stand auf, doch seine Knie waren weich. Rasch stützte ihn Fürst Gunthar mit starker Hand.

»Aber du bist kein Ritter, Sturm«, sagte Fürst Stephan. »Jedenfalls noch nicht. Und obwohl du für Eid und Maßstab geboren bist, bist du vielleicht nicht an sie gebunden.«

»Und doch«, beharrte Fürst Bonifaz leise, »bist du ein Feuerklinge.« Er beugte sich zu Sturm vor und bohrte sich mit seinen blauen Augen prüfend in dessen Herz.

Sturm setzte sich wieder und sank in sich zusammen. Er legte die Hände vors Gesicht. Wieder erinnerte er sich an das seltsame Bankett, doch die Erinnerungsfetzen waren verwischt und unklar. Vertumnus’ Gesicht verschwamm, als er versuchte, sich daran zu erinnern, genau wie die Melodien, die fremden Lieder, von denen Sturm noch vor einer Stunde gedacht hatte, daß er sie nie wieder vergessen würde.

Was daran war eindeutig? Deutlich erinnerte er sich nur an die Forderung. Diese Forderung war eindeutig – so eindeutig wie der Eid und der Maßstab, der einen Ritter verpflichtete, solche Forderungen anzunehmen.

»Fürst Stephan hat recht, wenn er sagt, daß ich noch nicht zum Orden gehöre«, fing Sturm an, dessen Blick an den Bücherregalen hinter den Rittern klebte. Die Bücher schienen im Dämmerlicht spöttisch in grünen Einbänden herumzutanzen. »Und doch bin ich durch meine Herkunft an den Eid gebunden. Es ist… es ist fast so, als ob er mir wirklich im Blut liegen würde. Und wenn das so ist – wenn es etwas ist, was mich mit meinem Vater verbindet, wie Vertumnus gesagt hat, oder wie ich glaube, daß er es gesagt hat, dann möchte ich den Maßstab befolgen.«

Alfred nickte, wobei die Andeutung eines Lächelns seine Mundwinkel umspielte. Gunthar und Stephan waren ernst und still, doch Fürst Bonifaz Kronenhüter sah zur Seite.

Sturm räusperte sich. »Ich nehme an, Dinge wie Regeln und Schwüre sind… um so stärker, wenn man eine Wahl hat, aber man befolgt sie, weil… weil…«

Er wußte nicht genau weshalb. Er stand wieder auf, doch da schlüpfte Fürst Alfred aus dem Raum, um sogleich mit dem berühmten Schwert Gabbatha wiederzukehren, das einstmals den Gürtel von Vinas Solamnus geziert haben sollte. Es war das Richtschwert, ein schimmerndes, doppelschneidiges Breitschwert, dessen Heft sorgfältig zu einem Eisvogel geschnitzt war. Und so legte Sturm vor den mächtigsten Rittern des Ordens seine Hand auf Gabbatha und schwor einen bindenden Eid, daß er die Forderung des Herrn der Wildnis, jenes des Druiden oder Zauberers oder abtrünnigen Ritters, annehmen würde.

Als die Worte gesprochen und der Eid besiegelt war, marschierte Fürst Stephan, der jetzt nachdenklich und abwesend wirkte, auf der Stelle hinaus und murmelte dabei etwas über unmögliche Widrigkeiten. Als der alte Ritter die Tür öffnete, hörte man draußen den Widerhall der Äxte, die Holz zerhackten.

Sturm trat von einem Fuß auf den anderen, während er zu den älteren Männern aufsah und Ratschläge, Anweisungen oder Befehle erwartete.

»Na gut«, stieß Fürst Alfred aus. »Na… gut.« Es war, als hätte er etwas verloren.

»Du brichst in den nächsten vierzehn Tagen auf, Sturm«, drängte Fürst Bonifaz. »Ein rascher Aufbruch gewährt dir… Zeit für die Reise durch ein Land, welches du nicht kennst. Wenn wir dem Herrn der Wildnis Glauben schenken sollen, ist Pünktlichkeit bei dieser Forderung höchst wichtig.«

»Ich weiß«, sagte Sturm schlicht. »›Zur rechten Zeit am rechten Ort.‹«

»Aber du solltest dich erst vorbereiten, Sturm«, drängte Gunthar etwas lahm.

»Das ist wahr«, pflichtete Alfred ihm eifrig bei. »Such dir in den Ställen ein Pferd aus – und zwar ein anständiges Pferd. Du bist schließlich ein Sohn des Ordens, und wir werden unser Bestes tun, um dich auszurüsten und vorzubereiten, damit du im Frühling in den Südlichen Finsterwald aufbrechen kannst.«

Sturm nickte. So blieben von dem Abend nur halbherzige Versprechen. Es war, als wüßten die Ritter das, als wüßten sie, daß etwas noch Dunkleres hinter den Versprechen lauerte.

Der Junge war schließlich verwundet worden. Jedenfalls behauptete er das, und die scharfen Augen des alten Stephan Peres hatten es bezeugt. Und im Frühling, hatte der Herr der Wildnis gedroht, würde die Wunde aufbrechen.

Die ganze Sache war ein grimmiges, unkalkulierbares Geheimnis.

Gunthar ging an eins der Regale und blätterte in einem Buch, während Alfred aufzählte, welche Ausrüstung Sturm brauchen würde, wo er sie bekommen würde und wieviel der Orden ihm davon in welcher Qualität zur Verfügung stellen würde. Sturm nickte die ganze Zeit nur und dankte dem Hofrichter, doch seine Gedanken waren anderswo.

So ließen sie ihn immer noch nickend und nachdenkend in der Bibliothek stehen, von der gesammelten Geschichte Solamnias umgeben. Fürst Bonifaz ging als letzter hinaus.

»Ich bin stolz auf dich, Bursche«, sagte er, woraufhin er sich rasch abwandte.

»Danke«, hauchte Sturm zurück. Die Tür fiel hinter allen zu, und er blieb mit seiner Angst und seinen Gedanken allein.

»Wie kämpft man gegen ein Geheimnis?« fragte Sturm laut. »Wie kann man ihm auch nur folgen?« Er drehte sich um und blickte durch die dunklen, bemalten Glasfenster nach draußen.

Dort kroch die Dämmerung herauf, eine Vorahnung des Sonnenaufgangs im Osten, der aufgrund der abschirmenden Berge, der hohen Mauern und der einfachen Tatsache, daß das Fenster nach Westen ging, nicht zu sehen war. Hinter dem Gelb der Harfe und der weißen Scheibe von Solinari in der Ecke des Fensters konnte der Junge deutlich einen zitternden Schatten sehen. Es war ein Stechpalmenzweig, der draußen vor der Mauer wuchs und im Wind des Wintermorgens schwankte.

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