Вольфганг Хольбайн - Die Herren der Tiefe

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Malcolm wurde blaß. Er sagte nichts, aber das war auch nicht notwendig. Seine Gedanken blieben Serena nicht verborgen.

Ihre Augen weiteten sich, und ihr Gesicht verlor jede Farbe. »Was… was erdreistest du dich?« keuchte sie. »Weißt du überhaupt, wer ich bin? Weißt du, was ich bin?« Sie machte eine weit ausholende Handbewegung und trat herausfordernd auf den viel größeren und weit älteren Mann zu.

»Das alles hier gehört mir!« sagte sie. »Diese Stadt und dieser Hafen wurden von meinen Vorfahren erbaut! Meine Mutter war die Königin dieses Landes, und mein Vater sein König!«

»Das mag sein«, antwortete Malcolm ruhig. »Aber es ist lange her, und –«

»Zu lange, scheint mir!« fiel ihm Serena ins Wort. »Ihr scheint vergessen zu haben, daß ihr nichts als Gäste hier seid! Ich bin die rechtmäßige Herrscherin über diese Stadt, und ihr habt meinen Befehlen zu gehorchen! Und ich sage euch, daß wir mit diesen Ungeheuern aufräumen werden!«

»Serena!« sagte Mike. Eine innere Stimme warnte ihn, daß es vielleicht besser war, sich nicht einzumischen, aber er war viel zu überrascht und viel zu entsetzt über das, was er erlebt hatte, um sich zurückzuhalten.

Serena fuhr mit einem Ruck zu ihm herum. In ihren Augen blitzte es zornig, aber ihre Stimme klang eher belustigt, als sie antwortete: »Ach, unser kleiner Held ist ja auch da.« Ihr Blick ließ den Mikes los und fixierte den Kater auf seiner Schulter. »Und du?« fragte sie. »Habe ich dir nicht gesagt, du sollst in meiner Nähe bleiben? Komm sofort hierher!«

Astaroth sprang tatsächlich gehorsam von Mikes Schulter herunter und trottete zu Serena hinüber, aber Mike hatte das Gefühl, daß er es sehr unwillig tat. Die schwarzweiße Katze lief an ihm vorbei und versuchte Astaroth zu folgen, aber Serena verscheuchte sie mit einer Handbewegung, ehe sie sich wieder zu Denholm und den anderen herumdrehte.

»Der Gefangene bleibt, wo er ist«, sagte sie entschieden. »Ich werde bis morgen früh beschließen, was mit ihm zu geschehen hat.«

Malcolm versuchte ein letztes Mal, an Serenas Vernunft zu apellieren. »Bitte, tu das nicht!« sagte er beschwörend. »Die Folgen könnten unabsehbar –« »Das reicht!« unterbrach ihn Serena. »Du wagst es, dich meinen Befehlen zu widersetzen? Gut, du hast es nicht anders gewollt! Nehmt ihn gefangen, und schafft ihn weg!«

Die Worte galten Denholm und seinen Begleitern. Aber die Männer zögerten, dem Befehl zu gehorchen. Erst als Denholm – wenn auch mit sichtlichem Widerwillen – nickte, traten sie neben Malcolm und ergriffen ihn an den Armen.

Malcolm riß sich mit einer Armbewegung los. »Das ist nicht nötig«, sagte er zornig. »Ich begleite euch freiwillig. Und ich bin euch auch nicht böse. Schließlich gehorcht ihr nur den Befehlen eurer Herrin.«

»Ja, das tun sie«, sagte Serena. »Anders als du, du Dummkopf. Und über das, was du gerade gedacht hast«, fügte sie hinzu, »reden wir später.«

Mike beobachtete vollkommen fassungslos, was sich vor seinen Augen abspielte. Denholm wandte sich wieder an Serena.

»Verzeiht, Herrin«, sagte er. »Es ist nicht so, daß ich Eure Befehle anzweifle, aber Malcolm ist einer der unseren. Er ist sehr angesehen, und er hat viele Freunde. Vielleicht ist es nicht so klug –«

»Was klug ist und was nicht, entscheide ich«, unterbrach ihn Serena. »Willst du dich mir vielleicht widersetzen?«

Wenn Mike den Ausdruck auf Denholms Gesicht richtig deutete, dann stand er tatsächlich kurz davor, ganz genau das zu tun. Aber schließlich beließ er es bei einem angedeuteten Kopfschütteln und gab den beiden Männern mit einer Geste zu verstehen, daß sie gehorchen sollten. Sie taten es, aber sie ergriffen Malcolm nicht wieder, sondern warteten ab, bis er ihnen aus freien Stücken folgte.

»Gut«, sagte Serena. »Dann geh jetzt auch, und kümmere dich darum, daß der Gefangene gut bewacht wird. Ich werde später mit ihm reden. Und du?« Sie wandte sich zu Mike um und sah ihn mit Erstaunen an. »Was willst du noch hier?«

»Ich… ich wollte… mit dir reden«, stotterte Mike. Serenas linke Augenbraue rutschte ein Stück nach oben. »Reden?« wiederholte sie. »Ich wüßte nicht, was wir noch Wichtiges zu bereden hätten.«

»Aber ich –«

»Ich habe im Moment wirklich keine Zeit, um mich mit dir abzugeben«, unterbrach ihn Serena kühl. Sie machte eine ungeduldige Bewegung mit der Hand. »Geh zu deinen Freunden zurück.

Ihr werdet doch sicher die eine oder andere nützliche Beschäfti

gung finden, bis ich entschieden habe, was mit euch geschieht, oder?«

Du solltest besser tun, was sie sagt, sagte Astaroths lautlose Stimme in seinen Gedanken. Serena war das nicht entgangen. Sie blickte den Kater ärgerlich an, und Astaroth hatte es plötzlich sehr eilig, sich in irgendeinem Winkel zu verkriechen. Mike registrierte beiläufig, daß die schwarzweiße Katze neugierig in Astaroths Richtung sah, es aber nicht wagte, sich ihm zu nähern – vielleicht, weil sie dazu dicht an Serena vorübermußte, die offenbar wenig für Katzen übrig hatte, nicht für ihre eigene, geschweige denn für eine fremde.

»Worauf wartest du noch?« fragte Serena. »Soll ich dich erst hinauswerfen lassen?«

Mike mußte plötzlich mit aller Macht gegen die Tränen ankämpfen, die ihm in die Augen steigen wollten. Eine Sekunde lang blickte er Serena traurig an, dann drehte er sich mit einem Ruck herum und lief so schnell aus dem Haus, daß es schon einer Flucht gleichkam.

Mike war so sehr mit seinen eigenen Gedanken und Grübeleien beschäftigt, daß er ganz vergaß, zu Malcolms Haus zurückzugehen, wo er ja mit André verabredet war. Lange irrte er durch den Ort und den umliegenden Wald, und es war wohl am Ende nichts weiter als Zufall, der seine Schritte wieder zurück zu dem Haus auf der Klippe lenkte, in dem Trautman und die anderen bereits auf ihn warteten.

Was er bei seinem Eintreten sah, das hob seine Laune auch nicht. Trautman, Ben, Chris, Juan und Singh saßen an dem niedrigen Tisch beisammen und redeten, aber als sie ihm bemerkten, verstummten sie abrupt. Trautman und Singh ließen sich nichts anmerken, aber Chris senkte betreten den Blick, und auch Juan sah ihn nicht an. Einzig Ben blickte ihm entgegen, aber nicht auf seine sonst so direkte Art. Die drei Jungen schienen das verkörperte schlechte Gewissen zu sein.

Mike hatte nun keine Lust mehr, darüber hinwegzugehen. Was er mit Serena erlebt hatte, war schlimm genug. Er würde es nun nicht mehr hinnehmen, daß ihn auch seine Freunde hintergingen. Aber bevor er eine entsprechende Frage stellen konnte, kam ihm Ben zuvor.

»Nun?« sagte er in fast fröhlichem Ton. »Wie war dein Rendezvous mit unserer kleinen Prinzessin?«

Mike antwortete nicht. Bens Ton ärgerte ihn, aber die Frage

versetzte ihm auch einen tiefen, körperlich schmerzenden

Stich. »Nicht besonders erfreulich, wie?« fuhr Ben fort. Er

lachte. »Ja, ja, sie ist ein richtiges Herzchen, nicht wahr?« Allmählich reichte es Mike. »Sprich nicht so über sie!« sagte er scharf. »Sie ist –« »– nicht das, was du erwartet hast«, unterbrach ihn Trautman. Mike drehte sich mit einem Ruck zu ihm herum. Für eine Sekunde brodelte heißer Zorn in ihm empor, und er war nahe

daran, Trautman anzuschreien – aber dann sah er etwas in dessen Augen, was ihn allen Zorn auf der Stelle vergessen und sich seiner eigenen Unbeherrschtheit schämen ließ: ein tiefes, ehrlich empfundenes Mitgefühl, das frei von jedem Spott und jeglicher Schadenfreude war. Plötzlich begriff er, daß er nahe daran gewesen war, sich nicht anders zu benehmen als Serena vorhin Denholm gegenüber.

»Ich… weiß nicht«, gestand er unsicher. »Sie ist… so völlig anders, als ich dachte.«

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