Вольфганг Хольбайн - Das Tal der Giganten
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müde und abgekämpft, wie auch Mike sich fühlte, und trotzdem kam sie ihm in diesem Moment hübscher und verlockender vor denn je. Er sah sie eine Weile wortlos an, bis Serena seine Blicke fühlte und sich mit einem Stirnrunzeln zu ihm herumdrehte.
»Was ist?« fragte sie in scharfem Ton. »Warum starrst du mich so an? Du denkst sicher dasselbe wie die anderen, nicht? Du glaubst, daß es meine Schuld ist. « »Deine Schuld?« wiederholte Mike verständnislos. »Aber was denn?«
»Daß wir hier sind«, antwortete Serena. Sie begann plötzlich zu zittern. Ihre Augen schimmerten feucht, aber noch hielt sie die Tränen zurück. Und Mike streckte automatisch die Hände aus, schloß Serena in die Arme und drückte sie schützend an sich, und ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit ließ sich Serena diese Vertrautheit nicht nur gefallen, sondern drückte sich sogar noch fester an seine Schulter. Es war das erste Mal, daß Mike Serena so berührte, und er war nicht nur überrascht über seinen eigenen Mut, er begriff auch plötzlich, wie einsam die Atlanterin trotz allem war. Serena lebte mit ihnen an Bord der NAUTILUS, sie aß, redete und lachte wie sie, übernahm ganz selbstverständlich einen Teil der Aufgaben aber sie war nicht wie sie.
Sie war eine echte Prinzessin, der letzte Sproß einer Familie, die vor Tausenden von Jahren das versunkene Atlantis beherrscht hatte, und ihm war eigentlich nie so sehr wie in diesem Moment zu Bewußtsein gekommen, wie allein Serena war. Sie alle hatten auf die eine oder andere Weise ihre Eltern verloren, sei es, daß sie gestorben waren, sei es, daß sie sie -wie in Juans Fall einfach in das teure Nobelinternat in England abgeschoben hatten, weil sie nichts mit ihnen anzufangen wußten und sie im Grunde nicht haben wollten, aber Serenas Verlust war ungleich größer. Sie hatte nicht nur ihre Familie, nicht nur all ihre Freunde und Bekannten verloren, sondern ihre gesamte Welt. Das sagenumwobene Atlantis, in dem sie geboren und aufgewachsen war, existierte nicht mehr, und nach ihrer Begegnung mit dem Alten, jenem unsagbar fremden, mächtigen Geschöpf, auf das sie in der Stadt auf dem Meeresboden getroffen waren, hatte sie auch noch den Rest ihres Erbes verloren, ihre magischen Kräfte, die das einzige gewesen waren, was ihre Eltern ihr auf ihrer Reise durch die Zeit hatten mitgeben können. Vielleicht, dachte Mike, war Serena der einsamste Mensch, den es auf diesem Planeten gab. Nur um sie zu trösten, sagte er nach einer Weile leise: »Ich glaube nicht, daß sie das denken, Serena. Du darfst nicht alles für bare Münze nehmen, was Ben sagt. Er hat Angst, das ist alles. Wir haben alle Angst, aber er ist einfach zu stolz, es zuzugeben. Er meint es nicht böse. « Serena löste sich mit sanfter Gewalt aus seiner Umarmung. Eine einzelne Träne lief über ihr Gesicht. Sie wischte sie hastig weg. Noch ehe Mike etwas sagen konnte, beugte sie sich vor und gab ihm einen Kuß auf die Wange. In der nächsten Sekunde sprang sie auf und lief davon.
Mike sah ihr völlig verwirrt hinterher. Serena ließ normalerweise keine Gelegenheit verstreichen, um jedem zu erkären, daß sie weder Hilfe noch irgendeine Art von Trost benötigte. Aber vielleicht stimmte das nicht so ganz. Und vielleicht, dachte Mike, bin ich Serena doch nicht ganz so gleichgültig, wie sie mir immer glauben machen will. Ja, möglicherweise erwiderte sie die Gefühle, die Mike insgeheim für sie hegte, sogar ein wenig.
Durch diese Vorstellung mutiger geworden, stand Mike auf, und er wäre Serena auch gefolgt, wäre er nicht in diesem Moment Bens spöttischem Blick begegnet. »Was ist los?« fragte er. »Gibt es irgendeinen Grund, so blöde zu grinsen?«
»Tu ich doch gar nicht«, behauptete Ben und grinste beinah wie ein Honigkuchenpferd. »Ich freue mich nur, das zarte Pflänzchen der ersten Liebe erblühen zu sehen. «
Mike ballte die Faust und schüttelte sie unmittelbar vor Bens Gesicht. »Ich werde dir gleich eins auf die Nase hauen und mich daran erfreuen, wie sie erblüht«, versprach er. »Wetten, daß sie hübsch dick und rot wird, wenn ich nur lange genug darauf einschlage?« Ben grinste nur noch breiter, wich aber trotzdem vorsichtshalber ein kleines Stück vor Mike zurück. Doch bevor er eine weitere spitze Bemerkung loswerden konnte, erscholl vom Waldrand ein gellender Schrei! Mike fuhr herum. Blitzschnell blickte er alle anderen an. Ben, Serena, Juan, Trautman, Singh... alle waren da. Bis auf Chris. Und erst jetzt, im nachhinein, fiel ihm auf, daß er den Zehnjährigen
schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatte,
genaugenommen seit sie am Fluß angekommen waren.
In diesem Moment erscholl der Schrei ein zweites Mal, und diesmal riß er Mike endgültig aus seiner Erstarrung. Zugleich mit Singh und Trautman rannte er los, die anderen folgten ihnen. Chris war in Gefahr, und Mike mußte ihm helfen. Rücksichtslos brach er durch dorniges Gestrüpp und Unterholz, flankte mit einem gewaltigen Satz über einen niedergestürzten Baum hinweg -und wäre um ein Haar gegen Chris geprallt. Der Junge stand unmittelbar vor ihm, leichenblaß und am ganzen Leibe zitternd, aber trotzdem wie gelähmt. Sein Blick war wie hypnotisiert auf das Gebüsch unmittelbar vor ihm gerichtet.
Mike sah sich um. Er konnte weder einen Dinosaurier noch irgendein anderes lebendes Wesen erblicken, und trotzdem hatte er für eine Sekunde ein so intensives Gefühl, angestarrt zu werden, daß auch sein Herz rascher zu schlagen begann. »Was ist los?« fragte er. »Chris, was ist passiert?« Chris deutete zitternd auf das Gebüsch vor sich. »Dort!« stammelte er. »Da... da war etwas!« Mike sah genau hin, konnte aber noch immer nichts erkennen. Trotzdem näherte er sich dem Gebüsch mit äußerster Vorsicht. Chris war vielleicht der Jüngste von ihnen, aber bisher hatte er erstaunlich gute Nerven bewiesen, und er war auch sonst alles andere als ein Angsthase. Vorsichtig, mit klopfendem Herzen und jederzeit darauf gefaßt, sich plötzlich einer nur aus Zähnen und Hunger bestehenden Kreatur gegenüberzustehen, hob erdie Hand und bog die Äste zur Seite. Dahinter lagen andere Äste, Schatten und grüne Blätter. Sonst nichts.
Mittlerweile waren auch die anderen bei Chris angekommen. Trautman hatte den Jungen ein Stück zurückgezogen und sich schützend zwischen ihn und dem Wald gestellt, während Singh wortlos an Mikes Seite trat und gemeinsam mit ihm die Untersuchung des Gebüsches fortsetzte.
Sie gingen mit äußerster Vorsicht zu Werke, trotzdem aber auch sehr gründlich. Aber sie fanden nichts.Einige Äste waren geknickt, aber das mochten Tiere gewesen sein, die vielleicht schon vor Tagen hiergewesen waren. »Da ist nichts«, sagte Mike, als er nach ein paar Minuten zurückkehrte. Singh war noch im Wald und suchte den Boden nach Spuren ab, aber Mike glaubte nicht, das er fündig werden würde. Wahrscheinlich hatte sich Chris tatsächlich nur vor einem Schatten erschrocken.
»Aber ich habe etwas gesehen!« protestierte Chris. »Ganz deutlich!«
»Das bezweifelt auch niemand«, sagte Trautman rasch, ehe Mike Gelegenheit fand, zu antworten. »Aber jetzt ist nichts mehr da. Wahrscheinlich hast du es mit deinem Schrei verjagt. Oder es ist geflohen, als es uns gesehen hat. Beruhige dich. «
Er lächelte aufmunternd und streckte die Hand nach Chris' Schulter aus, aber der Junge wich vor seiner Berührung mit einer fast trotzigen Bewegung zurück.
»Ich... ich bin doch nicht verrückt!« sagte er. »Ich habe es gesehen. Ganz deutlich. « »Was hast du gesehen?« wollte Mike wissen. »Ein... ein Wesen«, antwortete Chris. »Es hat dagestanden und mich angestarrt. Genau so wie du jetzt. « Den letzten Teil der Antwort ignorierte Mike vorsichtshalber. Sie waren alle nervös. Es hatte wenig Sinn, wenn sie sich jetzt auch noch stritten. »Was für ein Wesen?« fragte Trautman. »Ein Dinosaurier? So einer wie vorhin?«
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