Вольфганг Хольбайн - Die schwarze Bruderschaft

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»Deine Pause ist vorbei«, antwortete Ben, »das ist los. Die beiden wollen anscheinend wieder raus. « Mike blinzelte. Yasal steuerte geradewegs auf ihn zu, und das, zusammen mit Bens Worten und Trautmans sichtlicher Erregung, ließ eigentlich nur einen Schluß zu. »Das... das meint ihr doch nicht ernst«, sagte er. »Wir sollen weitermachen? Jetzt?« Die bloße Vorstellung, erneut und wahrscheinlich wieder für Stunden in die eisige Schwärze dort draußen hinauszugehen, jagte ihm einen eisigen Schauer über den Rücken.

Yasal blieb einen Meter vor ihm stehen und nickte. Natürlich sagte er nichts.

»Aber ich kann das nicht«, beharrte Mike. »Ich bin völlig erschöpft. Laßt mich wenigstens noch ein paar Stunden ausruhen. «

Yasal machte eine auffordernde Geste, mit der er zugleich auch auf Singh deutete.

»Singh auch?« murmelte Mike. »Aber der ist genauso fertig wie ich. Wir wären euch keine Hilfe!« Diesmal beließ es Yasal nicht bei einer Geste. Er packte Mike kurzerhand an der Schulter und zerrte ihn aus seiner Kabine heraus.

»Schon gut, schon gut!« sagte Mike hastig. Sofort ließ Yasal seine Schulter los, doch allein die Art, wie er es tat, machte Mike klar, daß er sofort wieder zupacken würde, wenn er sich widersetzte. »Das ist doch Wahnsinn!« protestierte Trautman. »Ich lasse nicht zu, daß -«

»Lassen Sie's gut sein«, unterbrach ihn Mike resignierend. »Ich gehe mit. Wahrscheinlich werden wir ihn eher behindern als ihm helfen, aber wenn er darauf besteht... «

Er zog die Tür hinter sich zu, trat neben Yasal und nickte. »Ihr müßt ja wissen, was ihr tut. Wenn ich unterwegs einschlafe, trägst du mich aber zurück, ist das klar?«

Trautman blickte ihn an, als wäre er übergeschnappt, aber Ben lachte leise. »Die beiden scheinen einen echten Narren an euch gefressen zu haben«, sagte er. »Aber keine Sorge -ich komme mit nach unten und helfe dir wenigstens noch, den Anzug anzuziehen. « Doch dazu sollte es nicht kommen. Kurz bevor sie den Laderaum erreichten, blieb Yasal plötzlich stehen, wandte sich um und machte eine befehlende Bewegung mit beiden Armen. Trautman, Ben und die beiden anderen blieben unvermittelt stehen, und Trautmans Gesicht verdüsterte sich schon wieder vor Zorn. »Was hat denn das jetzt wieder zu bedeuten?« fragte er grollend.

»Ich glaube, sie wollen nicht, daß ihr den Laderaum betretet«, antwortete Singh.

»Wie bitte?« empörte sich Ben. »He -wem gehört dieses Schiff eigentlich?« Er machte eine herausfordernde Bewegung, wie um Yasal einfach beiseite zu schieben -und fand sich in der nächsten Sekunde mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden wieder. Yasal hatte blitzartig zugestoßen.

»Soviel zu deiner Frage«, sagte Mike. »War diese Antwort deutlich genug?«

Er grinste, aber im Grunde war ihm nicht nach Lachen zumute. Sie waren tatsächlich nicht mehr die Herren über ihr eigenes Schiff, aber daran hatten sie sich ja schon fast gewöhnt. Was ihn erschreckte, war, daß Yasal es offenbar plötzlich nicht mehr zuließ, daß ein anderer als Singh oder er den Laderaum betrat. Was immer sie aus der TITANIC geborgen hatten, schien für die beiden noch sehr viel kostbarer zu sein, als er ahnte.

»Also gut«, seufzte er. »Bringen wir es hinter uns. « Sie gingen weiter, durchquerten den Laderaum mit seiner seltsamen Fracht und stiegen mit Yasals Hilfe in die schweren Taucheranzüge. Mike war kein bißchen überrascht, als er feststellte, daß die Sauerstoffflaschen schon wieder gefüllt waren. Und nicht nur das -Yasal und Hasim hatten je eine zusätzliche Flasche an ihren Anzügen angebracht, was wohl bedeutete, daß sie diesmal noch länger draußen bleiben mußten. Aber zumindest blieb ihnen jetzt der kräftezehrende Weg durch das gesamte Wrack erspart. Sie kletterten in die Schleuse. Während sie darauf warteten, daß das Wasser höher stieg, wäre Mike beinahe eingeschlafen, aber das Wasser war so kalt, daß er regelrecht mit den Zähnen zu klappern begann. Die Schleuse war komplett geflutet. Mike trat aus demSchiff heraus, knipste seinen Scheinwerfer an -und erlebte eine gewaltige Überraschung. Dabei bestand das, was da im weißen Licht des Scheinwerferstrahles schimmerte, bloß aus zwei fingerdicken, aus Metall geflochtenen Drähten, die neben der Schleusentür am Rumpf der NAUTILUS verankert waren und in der ewigen Nacht verschwanden. Aber es war auch nicht die Konstruktion selbst, die Mike so erschütterte. Es war der Umstand, daß sie da war. Denn was sie vor sich sahen, war nichts anderes als ein Flaschenzug, und zwar... »Juans Flaschenzug!« Singh sprach es laut aus. Und so war es: Was sich da vor ihnen in Richtung der TITANIC in die Dunkelheit hinein erstreckte, das war genau die Konstruktion, die Juan vorgeschlagen hatte, um den Transport der Behälter zur NAUTILUS hinüber zu beschleunigen.

Die Konsequenz dieser Entdeckung war ihnen beiden sofort klar, aber diesmal wagte es nicht einmal Singh, den Gedanken in Worte zu kleiden. Yasal und Hasim wußten offenbar über jedes Wort Bescheid, das zwischen ihnen gesprochen wurde. Selbst wenn keiner von ihnen im Raum war. Was wiederum nur eines bedeuten konnte: Sie lasen ihre Gedanken. Und plötzlich war Mike klar, warum Ben und die anderen den Laderaum nicht mehr betreten durften. Yasal wußte genau, daß sie die erste sich bietende Gelegenheit nützen würden, um einen der Behälter zu öffnen und hineinzusehen.

Hasim -der diesmal anstelle von Yasal mit nach draußen gekommen war -bedeutete ihnen ungeduldig, loszugehen, und sie gehorchten. Direkt unter dem glitzernden Metallseil hindurch marschierten sie zurTITANIC hinüber und kletterten durch die gewaltsam geschaffene Öffnung in den Laderaum. Das andere Ende des Seiles war unter der Decke befestigt worden, und Hasim hatte auch eine Anzahl von Haken mitgebracht, die er daran einklinkte; außerdem einige Seilschlaufen. Er demonstrierte Mike und Singh mit knappen Bewegungen, was sie zu tun hatten: nämlich die Kokons in jeweils zwei der Schlaufen hineinzulegen und ihnen einen leichten Stoß zu versetzen, so daß sie an dem schräg gespannten Tau entlang wie an einer Seilbahn zur NAUTILUS hinüberglitten. Mike vermutete, daß Yasal dort drüben wartete, um sie in Empfang zu nehmen.

Obwohl er so müde war, daß ihm jede Bewegung Mühe bereitete, machte er sich unverzüglich an die Arbeit, ebenso wie Singh. Wie es aussah, hatten Yasal und sein Bruder offensichtlich beschlossen, daß nur sie beide an Bord der TITANIC gehen durften, und wenn die Arbeit ohnehin allein an ihnen hängenblieb, konnten sie sie genausogut so schnell wie möglich erledigen. Es ging leichter, als er zu hoffen gewagt hatte. Schon nach wenigen Augenblicken fanden sie in einen Rhythmus, als hätten sie diese Art der Arbeit schon seit Jahren getan: Während Mike die Kokons herbeischaffte, befestigte Singh sie in den Seilschlaufen und schickte sie auf den Weg. Yasals Konstruktion erwies sich als höchst effektiv: Für jeden Behälter, den sie losschickten, trug das Seil zwei leere Schlaufen wieder zu ihnen heran, so daß sie rascher vorankamen, als Mike zu hoffen gewagt hatte. Er hörte bald auf, die Behälter zu zählen, die sie zur NAUTILUS hinüberschickten. Es mußten schon an die hundert sein. Mike und Singh arbeiteten bis zur Erschöpfung. Erst als die Luft in seinen Lungen schon wieder bitter zu schmecken begann und er begriff, daß ihre Tanks fast leer waren, hörte Mike auf und machte sich zusammen mit Singh auf den Rückweg; allerdings nicht zu Fuß. Jeder von ihnen ergriff kurzerhand eine der Seilschlaufen und glitt damit zur NAUTILUS zurück, wo sie von Hasim erwartet wurden.

Mike erinnerte sich hinterher nicht einmal, wie er in seine Koje zurückgekommen war. Er schlief auf der Stelle ein, und er hatte auch das Gefühl, auf der Stelle wieder geweckt zu werden, auch wenn ihm ein Blick auf die Uhr verriet, daß Yasal ihm diesmal vier ganze Stunden gegönnt hatte, um sich zu erholen.

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