Roger Zelazny - Bringt mir den Kopf des Märchenprinzen

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Bringt mir den Kopf des Märchenprinzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie gewinnt man den 1. Preis im Millenium-Wettbewerb der allerübelsten Tat? Der listige Dämon Elbub schickt einen Märchenprinzen auf die Reise zu einer verwunschenen Prinzessin und sorgt für mehr als eine unangenehme Überraschung.

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»Wer seid ihr alle?« fragte sie. Ihre Stimme war laut und ungehalten und hatte einen nörgelnden Unterton. Sie gefiel Azzie nicht, aber glücklicherweise mußte er sich ja auch nicht in sie verlieben. Das war die Aufgabe des Märchenprinzen.

Als neuerschaffenes Geschöpf besaß die Prinzessin keinerlei Erinnerungen. Was es erforderlich machte, ihr ein paar Dinge zu erklären.

»Wer bist du?« fragte Rosenrot erneut.

»Ich bin dein Onkel Azzie«, erwiderte Azzie. »Du erinnerst dich doch bestimmt an mich, oder?«

»Oh, sicher«, sagte Rosenrot, obwohl sie es natürlich nicht konnte. Der Tod hatte ihr alle Erinnerungen genommen, die guten wie die schlechten, und sie war als Tabula rasa in die Welt zurückgekehrt.

»Was geht hier vor, Onkel Azzie? Wo ist Mama?«

Diese Frage war zu erwarten gewesen. Alle Geschöpfe setzen voraus, eine Mutter zu haben, und kommen nie auf den Gedanken, daß irgend jemand sie aus einem Haufen Körperteile zusammengeflickt haben könnte.

»Mama und Papa, das heißt Ihre Königlichen Hoheiten, sind verzaubert worden«, erklärte Azzie.

»Hast du ›Königliche Hoheiten‹ gesagt?«

»Ja, Liebes. Und du bist natürlich eine Prinzessin. Prinzessin Rosenrot. Du möchtest deine Eltern doch bestimmt aus ihrem Zauberbann erlösen, nicht wahr?«

»Was? Oh, sicher«, antwortete Prinzessin Rosenrot. »Ich bin also eine Prinzessin!«

»Sie können aber erst gerettet werden, nachdem du selbst aus deinem Zauberbann befreit worden bist.«

»Ich bin verzaubert?«

»Genau, Liebes.«

»Gut, dann beseitige den Zauber!«

»Ich fürchte, das kann ich nicht«, sagte Azzie. »Dafür bin ich nicht die richtige Person.«

»Oh! Was für eine Art von Zauber liegt denn auf mir?«

»Ein Schlafzauber. Du schläfst oder schlummerst den ganzen Tag. Deshalb nennt man dich auch die Schlummernde Prinzessin. Nur ein Mann kann den Zauberbann brechen, und das ist der Märchenprinz.«

»Der Märchenprinz? Wer ist das?«

»Niemand, den du kennst, Liebes. Es ist ein netter junger Mann von adliger Herkunft, der erst kürzlich von deiner mißlichen Lage erfahren hat. Er ist schon auf dem Weg, um dich mit einem Kuß aufzuwecken und dich in ein Leben voller Glückseligkeit zu führen.«

Rosenrot dachte darüber nach. »Das hört sich gut an. Aber bist du dir ganz sicher, daß ich das alles nicht bloß träume?«

»Das ist kein Traum, sieht man einmal davon ab, daß wahrscheinlich alle Erfahrungen, die wir im Schlaf und im Wachen, im Leben und im Tod machen, nur Träume sind. Aber wenn wir diese metaphysischen Betrachtungen beiseite lassen, ist das hier die Realität, und du bist durch Zauberei in einen fortwährenden Schlaf versetzt worden. Glaube mir, vertrau mir. Im Moment schläfst du nur deshalb nicht, weil ich mit dir sprechen und dir ein paar Dinge erklären muß.«

»Vielleicht funktioniert der Bann gar nicht«, meinte Rosenrot.

»Ich fürchte, er funktioniert doch«, sagte Azzie, zog verstohlen den Schlafzauber aus der Tasche und drückte auf den kleinen Knopf, der ihn aktivierte.

Rosenrot gähnte. »Du hast recht. Ich bin müde. Aber ich habe noch nicht einmal zu Abend gegessen!«

»Wir werden das Abendessen für dich bereit halten, wenn du wieder aufwachst«, versprach Azzie.

Die Augen der Prinzessin fielen zu, und kurz darauf schlief sie tief und fest. Azzie trug sie unter Yliths wachsamen Blicken in ihr Schlafzimmer und steckte sie ins Bett.

Während der nächsten Tage zeigte sich, daß es Schwierigkeiten mit Prinzessin Rosenrot geben würde. Sie wollte einfach nicht auf Azzie hören. Selbst Ylith konnte trotz ihrer ruhigen und klugen Art nicht zu dem Mädchen durchdringen, nicht einmal in der Rolle ihrer Tante. An Rosenrots Schönheit bestand kein Zweifel. Ihre Reize lagen nicht zuletzt darin, daß ihre langen Tänzerinnenbeine, samtbraun und unglaublich ebenmäßig, einen alabaster weißen Körper trugen, auf dem ein blondhaariger Kopf saß. Die dunklen Beine erweckten den Anschein, als steckten sie in Seidenstrümpfen, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tat.

Aber diese langen Beine brachten auch ein Problem mit sich. Sie schienen ihr eigenes Karma zu besitzen. Die Prinzessin unterlag dem Zwang, ständig tanzen zu müssen. Azzie mußte mehrere Zaubersprüche ausprobieren, bevor es ihm gelang, diesen Trieb wenigstens einigermaßen zu unterdrücken.

Doch selbst in ihrem Schlummerbann schlafwandelte Prinzessin Rosenrot noch. Ihre langen Beine führten sie von selbst in den großen Ballsaal im Erdgeschoß, wo sie zu einer Musik, die außer ihr niemand hören konnte, Flamenco tanzte. Azzie mußte Vorsorge gegen das Schlafwandeln treffen.

»Ylith, würdest du im Schloß bleiben und auf sie aufpassen?« fragte er. »Ich fürchte, sie ist etwas labil. Sie könnte stürzen und sich dabei verletzen. Aber sie hat Verstand, und ich bin überzeugt, daß sie tun wird, was wir von ihr erwarten.«

»Das glaube ich auch«, erwiderte Ylith. »Übrigens, ich habe den Nikolaus gebeten, Brigitte dieses Weihnachten ein schickes Puppenhaus zu bringen.«

»Oh… danke.«

»Ich erwähne das nur für den Fall, daß du dein Versprechen vergessen haben könntest.«

»Ich habe es nicht vergessen«, log Azzie. »Trotzdem, vielen Dank. Paß gut auf sie auf, ja?«

»Ich tue das nur für dich, Azzie«, sagte Ylith mit schmelzender Stimme.

»Darüber bin ich wirklich sehr froh«, sagte Azzie in einem Tonfall, der seine Worte Lügen strafte. »Aber jetzt muß ich den Märchenprinzen aufwecken und auf den Weg bringen. Wir sehen uns später, okay?«

Ylith schüttelte den Kopf, als ihr dämonischer Liebhaber mit einem spektakulären Feuerwerkeffekt verschwand. Warum hatte sie sich nur in einen Dämon verlieben müssen? Und wenn schon in einen Dämon, warum dann ausgerechnet in diesen? Sie wußte es nicht. Die Wege des Schicksals sind unergründlich – vorsichtig ausgedrückt.

KAPITEL 3

»Ich hoffe nur, daß uns dieses Exemplar keine Schwierigkeiten bereitet«, sagte Azzie. »Hast du die Drachenaugen zur Hand, Frike?«

»Ja, Meister«, erwiderte Frike. Er öffnete den Wildlederbeutel, in dem die Drachenaugen in einem Gemisch aus Jauche, Salzlake und Essig lagen. Bevor er sie herausnahm, wischte er sich die Hände an seinem Kittel ab, denn in dieser Situation schien Hygiene – wie oberflächlich sie damals auch praktiziert wurde – besonders wichtig zu sein.

»Sind sie nicht wunderschön?« fragte Azzie, als er sie in die Augenhöhlen des Märchenprinzen schob und die Ränder mit Jauche benetzte.

Und es waren wirklich schöne Augen, gefärbt wie ein rauchiger Topas, in dessen Tiefen es funkelte.

»Diese Augen machen mir Sorgen«, sagte Frike. »Ich glaube, daß Drachenaugen Falschheit durchschauen können.«

»Genau das, was ein Held braucht.«

»Aber wird er dann nicht auch diese Falschheit durchschauen?« fragte Frike mit einer ausholenden Geste, die das Haus, Azzie und ihn selbst einschloß.

»Nein, mein armer Frike«, entgegnete Azzie. »Drachenaugen können nicht die Falschheit ihrer eigenen Situation erkennen. Sie bemerken die Makel anderer, aber nicht die eigenen. Unser Märchenprinz wird nicht leicht in die Irre zu leiten sein, aber er ist auch nicht klug oder weitsichtig genug, um seine eigene Lage zu erkennen.«

»Da! Er regt sich!« rief Frike.

Azzie war schon vorsorglich in die Maske des freundlichen Onkels geschlüpft. »Ruhig, Junge, ruhig«, sagte er und strich dem Jüngling das goldene Haar aus der Stirn.

»Wo bin ich?« fragte der Märchenprinz.

»Du solltest eher fragen, wer du bist«, erwiderte Azzie. »Und dann solltest du wissen wollen, wer ich bin. Wo du bist, steht erst an dritter Stelle der wichtigen Fragen.«

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