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Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-492-29150-3, издательство: Wilhelm Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Das Ferne Ufer

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Eine große Gefahr bedroht das Leben in Erdsee: Zauber zeigen keine Wirkung mehr, die natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod scheint gestört. Besorgt begibt sich Ged, mittlerweile Erzmagier von Rok, mit dem Prinzensohn Arren auf die Reise, um das dunkle Geheimnis zu lüften, das über Erdsee schwebt. Doch im Reich des Todes lauern viele Gefahren, und bald kämpfen sie ums Überleben. Gelingt es den beiden, die bevorstehende Vernichtung zu verhindern? Ursula K. Le Guins Welterfolg — als großartiges Animationsabenteuer verfilmt.

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Am Abend vor seiner Abreise aus Enlad hatte ihm sein Vater dieses Schwert gegeben. Er hatte es mit Ehrfurcht empfangen und seither, als sei es seine Pflicht, getragen, selbst an Bord des Schiffes war es an seiner Seite. Er war stolz auf das Gewicht an seiner Hüfte, stolz auf das Gewicht seines hohen Alters auf seiner Seele. Denn es war Serriadhs Schwert gewesen, Morreds und Elfarrans Sohn; auf der ganzen Welt gab es kein älteres, außer dem Schwert von Erreth-Akbe, das auf dem Königsturm in Havnor ragte. Serriadhs Schwert war nie zur Seite gelegt oder verwahrt worden, immer wurde es getragen, doch die Jahrhunderte konnten ihm nichts anhaben, es war ungeschwächt, denn es war mit mächtiger Zauberkraft geschmiedet worden. Man sagte, daß es seinen eigenen Willen hätte: es ließe sich nur aus der Scheide ziehen, wenn es der Verteidigung des Lebens gelte; geht es um Rache, um Gier, um Blutdurst oder einen Krieg, der um der Beute willen gefochten wird, dann könne keine Macht der Erde es aus der Scheide bringen. Von ihm, dem größten Familienschatz, hatte Arren seinen Namen erhalten: Arrendek, wie man ihn als Kind gerufen hatte, »das kleine Schwert«.

Er hatte es noch nie gebraucht, auch sein Vater und Großvater nicht, denn eine lange Zeit schon waltete Friede auf Enlad.

Doch jetzt, auf der Straße einer fremden Stadt, auf der Insel der Zauberer, fühlte sich der Griff des Schwertes seltsam an. Er paßte sich nicht richtig seiner Hand an, und er war kalt. Das Schwert selbst war schwer und hinderte ihn am Gehen. Das Staunen, das er in sich gefühlt hatte, war noch in ihm, doch es wärmte ihn nicht mehr. Er ging hinunter zur Anlegestelle und gab dem Kapitän die Brosche für seine Mutter. Er verabschiedete sich und wünschte ihm eine gute Heimfahrt. Im Umdrehen schlug er unwirsch seinen Umhang über die alte, ungefüge Waffe, das tödliche Ding, das er geerbt hatte. Er ging nicht mehr breitspurig. »Was mache ich eigentlich?« fragte er sich, als er die engen Straßen, nicht eilends jetzt, zu dem festungsartigen Bau des Großhauses, der über der Stadt aufragte, hinaufstieg. »Wie kommt es, daß ich nicht heimkehre? Warum ziehe ich aus, um etwas zu suchen, das ich nicht verstehe, mit einem Mann, den ich nicht kenne?« Doch er fand keine Antworten auf seine Fragen.

DIE STADT HORT

In der Dunkelheit, noch vor Anbruch des Morgens, zog Arren die einfache, getragene, doch reinliche Kleidung eines Schiffsjungen an, die man ihm gegeben hatte, und eilte durch die Flure des Großhauses zur Osttür, die aus poliertem Hörn und dem Zahn eines Drachens geschnitzt war. Der Pförtner öffnete ihm die Tür und wies ihm lächelnd den Weg. Er ging die höchste Straße der Stadt entlang und folgte dann einem Pfad, der hinunter zu den Bootsschuppen der Schule führte und sich dann südlich entlang der Bucht von Thwil hinzog. Er konnte den Pfad in der Dunkelheit gerade noch ausmachen. Bäume, Dächer und Hügel waren nur verschwommene Schatten. Es war kalt, und nichts regte sich in der dunklen Luft. Alles verhielt sich still, alles hatte sich in sich selbst zurückgezogen. Nur ganz weit im Osten, über der dunklen See, war ein schwacher heller Streif zu erkennen: der Horizont, der sich der unsichtbaren Sonne entgegenwölbte.

Er erreichte die Stufen des Bootsschuppens. Kein Mensch war zu sehen, nichts rührte sich. Der dicke Mantel und die Wollmütze waren warm, und doch fröstelte er, als er in der Dunkelheit wartend auf den Stufen stand.

Der Schuppen saß wie ein großer schwarzer Schatten auf dem schwarzen Wasser. Plötzlich ertönte ein dumpfer, hohlklingender Ton, ein dröhnender Schlag, der dreimal wiederholt wurde. Arren fühlte, wie sich seine Nackenhaare sträubten vor Erregung. Ein langer Schatten glitt lautlos hinaus aufs Wasser.

Es war ein Boot, und es bewegte sich geräuschlos zur Anlegestelle hin. Arren rannte hinunter zu dem Steg und sprang ins Boot.

»Übernimm die Ruderpinne«, sagte der Erzmagier, eine behende schattenhafte Gestalt im Bug des Schiffes, »und steuere geradeaus, während ich das Segel setze.«

Sie waren bereits weit draußen auf dem Wasser, als sich das Segel wie ein großer weißer Flügel vom Mast weg entfaltete und das immer heller werdende Licht auffing. »Aha, ein Westwind, der uns das Rudern aus der Bucht erspart. Zweifellos ein Abschiedsgeschenk von Meister Windschlüssel. Paß auf, Junge, das Boot steuert sich sehr leicht! So ist es gut. Ein Westwind und ein klarer Sonnenaufgang, heute, wo sich der Tag und die Nacht die Waage halten.«

»Ist das die Weitblick?« Arren hatte in Liedern und Geschichten von diesem Boot gehört.

»Aber gewiß«, sagte der andere, der mit den Tauen beschäftigt war. Das Boot schlingerte und hob sich hoch, als der Wind an Stärke zunahm. Arren biß sich auf die Lippen und versuchte, geraden Kurs zu halten.

»Es läßt sich leicht steuern, aber es ist etwas eigenwillig, ehrwürdiger Meister!«

Der Erzmagier lachte. »Laß ihm seinen Willen. Das Boot ist auch weise. Hör zu, Arren!« Er hielt mit seiner Arbeit inne, und auf der Ruderbank kniend wandte er sich dem Jüngling zu. »Ich bin jetzt weder Herr noch Meister und du bist kein Prinz. Ich bin ein Händler und heiße Falk, und du bist mein Neffe und lernst bei mir den Seehandel. Du heißt Arren und wir kommen von Enlad. Aus welcher Stadt? Es muß eine große sein, falls wir auf einen ihrer Bürger treffen.«

»Temere, an der Südküste? Die treiben Handel mit allen Bereichen.«

Der Erzmagier nickte. »Aber«, sagte Arren zaghaft, »Sie haben nicht ganz den Akzent von Enlad.«

»Ich weiß. Ich habe einen gontischen Akzent«, sagte sein Gefährte lachend und blickte gegen den immer heller werdenden Osten. »Aber ich glaube, ich kann mir von dir leihen, was ich brauche. Also, wir kommen von Temere, in unserem Boot Delphin, und ich bin kein Herr, kein Magier und nicht Sperber, sondern — wie heiße ich?«

»Falk, ehrwürdiger Herr!«

Arren biß sich auf die Lippen.

»Übung, Neffe«, sagte der Erzmagier, »Übung macht den Meister. Du warst noch nie etwas anderes als ein Prinz, während ich schon alles mögliche war und zum letzten, doch vielleicht nicht zum besten, sogar Erzmagier … Wir sind auf der Fahrt in den Süden und suchen etwas, dieses blaue Zeug, aus dem sie Anhänger schnitzen. Ich weiß, das wird in Enlad sehr geschätzt. Sie machen Amulette daraus gegen Rheuma, Verrenkungen, Halsweh und unüberlegtes Gerede!«

Arren schwieg, dann lachte er, und als er den Kopf hob, erklomm das Boot eine lange Welle, und er sah den Rand der Sonne, der über dem Meer sichtbar wurde: eine goldene Flamme, die direkt vor ihm lag.

Das kleine Boot tanzte im leichten Seegang munter auf und ab. Sperber hielt sich mit einer Hand am Mast fest und blickte in den Sonnenaufgang, der Tag und Nacht in gleiche Teile teilte und sang. Arren verstand die Ursprache, die Sprache von Zauberern und Drachen nicht, doch er vernahm Lob und Preis in dem Gesang, und er spürte den mächtigen Rhythmus, der wie Ebbe und Flut, wie Tag- und Nachtgleiche ewig und immer wiederkehrte. Möwen schrien im Wind, die Küste der Thwilbucht glitt links und rechts an ihnen vorbei, und die langen, lichtdurchfluteten Wogen trugen sie hinaus aufs Innenmeer.

Von Rok nach Hort ist es nicht weit, doch sie verbrachten drei Tage auf See. Der Erzmagier hatte es eilig gehabt fortzukommen, aber jetzt, auf der Fahrt, ließ er sich Zeit. Der Wind wandte sich gegen sie, sobald sie die verzauberten Gewässer von Rok verlassen hatten, doch Sperber rief keinen magischen Wind in ihre Segel, wie es jeder Wettermacher tun konnte, sondern er brachte Stunden damit zu, Arren zu lehren, wie man bei starkem Gegenwind in der mit Felsriffen übersäten See östlich von Issel das Boot handhabt. In der zweiten Nacht begann es zu regnen, ein heftiger, kalter Märzregen, doch er wirkte keinen Bann, um ihn abzuhalten. In der folgenden Nacht, die sie außerhalb des Hafens von Hort in der nebligen, kalten und stillen Dunkelheit zubrachten, überlegte sich Arren, ob der Erzmagier in der kurzen Zeit, die er ihn kannte, noch keinen einzigen Zauber gewirkt hatte.

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