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Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-492-29150-3, издательство: Wilhelm Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Das Ferne Ufer

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Eine große Gefahr bedroht das Leben in Erdsee: Zauber zeigen keine Wirkung mehr, die natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod scheint gestört. Besorgt begibt sich Ged, mittlerweile Erzmagier von Rok, mit dem Prinzensohn Arren auf die Reise, um das dunkle Geheimnis zu lüften, das über Erdsee schwebt. Doch im Reich des Todes lauern viele Gefahren, und bald kämpfen sie ums Überleben. Gelingt es den beiden, die bevorstehende Vernichtung zu verhindern? Ursula K. Le Guins Welterfolg — als großartiges Animationsabenteuer verfilmt.

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Ursula K. Le Guin

Das Ferne Ufer

DIE EBERESCHE

Im Brunnenhof schimmerte die Märzensonne durch das junge Grün der Eschen und Ulmen, und das Wasser des Brunnens stieg und fiel im Spiel des Lichtes und des Schattens. Der offene Innenhof war von vier hohen Steinmauern umgeben. Dahinter befanden sich Räume und andere Innenhöfe, Durchgänge, Flure, Türme und eine wuchtige Außenmauer, die das Großhaus von Rok umgab. Diese Mauer trotzte jedem feindlichen Angriff, jedem Erdbeben und jeder Meeresflut, denn sie war nicht nur aus Stein gebaut, sondern mit mächtigen, magischen Formeln verstärkt. Denn Rok ist die Insel der Weisen, wo die Kunst der Magie gelehrt wird, und das Großhaus ist Schule und zugleich Hauptzentrum der Magie; das Herz des Hauses aber ist dieser kleine Innenhof, der tief im Innern des Gebäudekomplexes verborgen liegt, wo der Brunnen plätschert und Bäume im Regen, in der Sonne und unter den Sternen wachsen.

Der Baum neben dem Brunnen war eine kräftige Eberesche, deren Wurzeln die Marmorplatten hochgedrückt und teils aufgebrochen hatten. Ein Rasenstreif umgab den Brunnen, und helles, grünes Moos zog sich, wie Adern, durch die Sprünge im Marmor. Ein Junge saß auf einer der niedrigen Erhöhungen aus Marmor und Moos, sein Blick ruhte auf dem aufsteigenden Strahl des Brunnens. Er schien dem Mannesalter nahe zu sein, doch war er noch ein Knabe, schlank und kostbar gekleidet. Sein Gesicht war ruhig und glich einer fein ziselierten, vergoldeten Bronzemaske.

Ungefähr fünf Meter hinter ihm, unter den Bäumen auf der anderen Seite des Rasens, stand ein Mann, so schien es wenigstens. Im flimmernden Wechsel zwischen Licht und Schatten war er schwierig zu erkennen. Doch er befand sich dort, ein weißgekleideter, regungslos stehender Mann. Während der Junge auf den Strahl des Brunnens schaute, blickte der Mann auf ihn. Keine Bewegung, kein Laut war zu vernehmen, nur das Spiel der Blätter, das Spiel des Wassers und sein unaufhörlicher Gesang.

Der Mann bewegte sich vorwärts. Ein Wind raunte in der Eberesche und brachte die jungen Blätter in Bewegung. Der Junge, überrascht, sprang mit einer federnden Bewegung auf. Er drehte sich dem Mann zu und verbeugte sich vor ihm: »Ehrwürdiger Erzmagier!« sagte er.

Der Mann, eine aufrechte, kräftige, nicht allzu große Gestalt, in einen weißen Wollumhang mit Kapuze gehüllt, blieb vor ihm stehen. Über den Falten der zurückgelegten Kapuze erhob sich ein kupferbraunes Gesicht mit einer Adlernase; eine Wange zeigte die Spuren alter Narben. Die Augen blickten aufmerksam und durchdringend. Doch seine Stimme war sanft: »Im Brunnenhof sitzt es sich angenehm«, sagte er und nahm die Entschuldigung des Jungen vorweg. »Weit her bist du gekommen, und keine Rast war dir vergönnt. Setz dich wieder hin!«

Er kniete an dem weißen Rand der Brunnenschale und streckte seine Hand gegen den Kranz glitzernder Tropfen aus, die von der oberen Marmorschale fielen. Das Wasser glitt durch seine Finger. Der Junge setzte sich wieder auf die erhöhten Marmorplatten, und beide schwiegen eine Weile.

»Du bist der Sohn des Prinzen von Enlad und der Inselgruppe der Enladen«, sagte der Erzmagier. »Du bist der Erbe des Fürstenreichs von Morred. In der ganzen Erdsee gibt es kein Haus, das älter und berühmter ist als dieses. Ich sah die Obstgärten von Enlad im Frühling und die goldnen Dächer von Berila. Wie heißt du?«

»Man nennt mich Arren.«

»Das Wort ist dem Dialekt deines Landes entnommen. Was bedeutet es in der allgemeinen Sprache?«

»Schwert«, antwortete der Junge.

Der Erzmagier nickte. Wieder schwiegen sie. Dann sprach der Junge, nicht kühn, doch auch nicht schüchtern: »Ich glaubte, daß der Erzmagier alle Sprachen kennen würde.«

Der Mann schüttelte den Kopf und betrachtete den Brunnen.

»Und alle Namen…«

»Alle Namen? Nur Segoy, der das Erste Wort gesprochen und die Inseln aus der Tiefe des Meeres gehoben hat, nur er wußte alle Namen. Jedoch…« — und der helle, durchdringende Blick richtete sich wieder auf Arrens Gesicht —, »wenn es nötig wäre, deinen wahren Namen zu wissen, dann konnte ich ihn herausfinden. Doch es ist nicht nötig, ich werde dich Arren nennen, und ich bin Sperber. Erzähl mir, wie die Reise hierher war.«

»Zu lang.«

»Die See stürmte?«

»Die Winde bliesen sanft und stetig, doch bringe ich ungute Kunde, ehrwürdiger Herr!«

»Erzähle sie mir«, sagte der Erzmagier ernst, doch er sprach wie einer, der einem ungeduldigen Kind nachgibt; und während Arren redete, blickte er wieder auf den Kristallschleier der glitzernden Tropfen, der von dem oberen Becken in das untere sich ergoß, nicht um die Worte an sich vorbeigleiten zu lassen, sondern um mehr als nur die Worte des Knaben zu vernehmen.

»Sie wissen, ehrwürdiger Herr, daß mein Vater, der Prinz aus dem Hause Morred, erfahren in der Zauberkunde ist. In seiner Jugend hatte er ein Jahr hier auf Rok verbracht. Er besitzt eine gewisse Macht und weiß einiges von der Magie, doch selten nur gebraucht er seine Künste. Er ist hauptsächlich mit dem Regieren und Verwalten seines Reiches, seiner Städte, und mit dem Handelsverkehr beschäftigt. Unsere Schiffe segeln nach dem Westen, manche sogar in den Westbereich; von dort bringen sie Saphire, Ochsenhäute und Zinn. Zu Beginn des Winters kam ein Kapitän nach Berila und erzählte eine Geschichte, die meinem Vater zu Ohren kam. Er ließ den Mann zu sich kommen und hörte sich seine Geschichte an.« Der Junge sprach fließend und ohne Stocken. Er war am Hofe aufgewachsen und von gebildeten, höflichen Menschen erzogen worden. Das übersteigerte, oft hemmende Selbstbewußtsein des Jugendlichen war ihm fremd.

»Der Kapitän erzählte, daß es auf Narveduen, einer Insel, die ungefähr vierhundert Meilen westlich von uns auf unseren Schiffsrouten liegt, keine Magie mehr gibt. Zauberformeln hätten dort ihre Macht verloren, und die Worte der Zauberkunst wären dort vergessen. Mein Vater fragte, ob es daran läge, daß alle Zauberer und Zauberweiber die Insel verlassen hätten, und er sagte, daß dem nicht so sei. Es gäbe dort noch welche, die Zauberer gewesen wären, doch würden sie keine Magie mehr wirken, nicht einmal Kessel würden sie mehr flicken, noch würden sie versuchen, verlorene Nadeln zu finden. Und mein Vater fragte, sind die Leute auf Narveduen nicht besorgt darüber? Und der Kapitän sagte, nein, das sei ihnen gleichgültig. Ja, es gäbe sogar Krankheiten unter ihnen und ihre Ernte wäre schlecht gewesen, doch niemand sorge sich um die verschwundene Zauberkraft. Er sagte — ich war gegenwärtig, als er mit dem Prinzen sprach — er sagte: ›Sie kommen mir wie kranke Menschen vor, wie Leute, denen gesagt wurde, daß sie nur noch ein Jahr zu leben haben, und die sich einreden, daß das nicht wahr sei, daß sie noch ewig weiterleben würden. So leben sie dahin‹, sagte er, ›ohne sich umzuschauen.‹ Als andere Handelsschiffe zurückkehrten, bestätigten sie, was uns der Kapitän erzählt hatte, daß Narveduen ein armes Land geworden sei, daß es die Kunst der Zauberei verloren hätte. Aber all das waren nur Geschichten aus dem Außenbereich, und die sind meist merkwürdig, und nur mein Vater machte sich Gedanken darüber.

Zu Beginn des Neuen Jahres, am Lammfest, das wir in Enlad feiern, wenn die Frauen der Hirten in die Stadt kommen und die Erstgeborenen der Herde bringen, trug mein Vater dem Zauberer Wurzel auf, die Sprüche des Vermehrens und Gedeihens über die Lämmer zu sprechen. Doch Wurzel kam ganz verstört zurück in unseren Saal, legte seinen Stab vor uns nieder und sagte: ›Mein Fürst, ich kann die Worte der Formeln nicht sprechen! ‹ Mein Vater stellte ihn zur Rede, aber er wiederholte nur immer wieder: ›Ich habe die Worte und die Formgebung vergessene Daraufhin ging mein Vater selbst auf den Markt und wob die Zauberformeln, und das Fest konnte beendet werden. Aber als er am Abend zum Palast zurückkehrte, sah er düster und beunruhigt aus und sagte zu mir: ›Ich sprach die Worte, doch weiß ich nicht, ob sie wirken.‹ Und inzwischen haben wir vernommen, daß die Herden wirklich nicht gedeihen, daß manche Mutterschafe bei der Geburt sterben, und daß viele Lämmer tot geboren werden, und daß manche… mißgestaltet sind.« Die helle, ausdrucksvolle Stimme des Jungen wurde schwächer, er zuckte zusammen, als er dies sagte, und schluckte: »Ich habe einige gesehen«, sagte er. Eine Pause trat ein.

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