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Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Das Ferne Ufer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-492-29150-3, издательство: Wilhelm Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Das Ferne Ufer

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Eine große Gefahr bedroht das Leben in Erdsee: Zauber zeigen keine Wirkung mehr, die natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod scheint gestört. Besorgt begibt sich Ged, mittlerweile Erzmagier von Rok, mit dem Prinzensohn Arren auf die Reise, um das dunkle Geheimnis zu lüften, das über Erdsee schwebt. Doch im Reich des Todes lauern viele Gefahren, und bald kämpfen sie ums Überleben. Gelingt es den beiden, die bevorstehende Vernichtung zu verhindern? Ursula K. Le Guins Welterfolg — als großartiges Animationsabenteuer verfilmt.

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Er ging die Turmtreppe hinunter und durchquerte die Steingänge, die zum Brunnenhof führten, denn er wußte nicht, wo er sonst hingehen sollte. Im Gang traf er auf einen alten Mann, der ihm zulächelte. Tiefe Furchen zogen sich von der Nase bis hin zum Kinn. Es war derselbe, der ihm tags zuvor die Tür zum Großhaus aufgemacht hatte, als er vom Hafen heraufgestiegen war, und der von ihm verlangt hatte, daß er seinen wahren Namen sage, bevor er eintrete. »Komm mit mir!« sagte Meister Pförtner.

Die Räume und Flure in diesem Teil des Gebäudes waren ruhig und still. Keine Jungen lärmten und lachten hier, niemand rannte die Korridore entlang. Hier spürte man das hohe Alter dieses Gemäuers. Der Zauber, der in den uralten Steinen verborgen war, der sie schützte, lag fast greifbar in der Luft. In bestimmten Abständen waren Runen tief in die Wände geritzt, manche waren mit Silber eingelegt. Arren hatte die hardischen Runen von seinem Vater gelernt, doch diese hier waren ihm unbekannt, obwohl die Bedeutung mancher ihm vertraut schien, so als ob er sie schon einmal gekannt, doch inzwischen wieder vergessen hätte.

»Hier hinein, mein Junge«, sagte der Pförtner, der sich nicht um Titel kümmerte, sei es Prinz oder Fürst. Arren folgte ihm in einen langen, niederen Raum mit mächtigen Deckenbalken. Ein Feuer brannte in einem aus Stein gefügten Kamin und spiegelte sich im polierten Eichenboden; von der gegenüberliegenden Wand fiel das helle, graue Licht des Nebels durch hohe Spitzbogenfenster. Vor dem Kamin stand eine Gruppe Männer, doch unter ihnen nahm er nur einen wahr: den Erzmagier. Er hielt in seiner Bewegung inne, verbeugte sich und stand da, ohne zu reden.

»Arren, dies sind die Meister von Rok; sieben von den insgesamt neun. Der Meister der Formgebung verläßt seinen Hain nicht, und der Meister Namengeber befindet sich in seinem Turm, ungefähr zwanzig Meilen nördlich von hier. Sie alle kennen deine Botschaft. Meine Herren, dies hier ist Morreds Sohn.«

In Arren rief diese Bezeichnung keinen Stolz hervor, im Gegenteil, er war bestürzt. Gewiß, er war stolz auf seine Familie, doch sah er sich nur als einen Nachfolger seines Vaters, als einen Prinzen aus dem Hause Enlad. Morred, der Stammvater des Hauses, war schon seit 2000 Jahren tot. Seine Taten wurden in Liedern besungen, Legenden umgaben ihn, doch er, Arren, gehörte in diese gegenwärtige Welt. Es war ihm, als hätte der Erzmagier ihn als einen Sohn des Mythos, als einen Erben von Träumen vorgestellt.

Er wagte nicht, seinen Blick zu heben und die acht Magier anzusehen, er hielt seine Augen auf den mit Eisen beschlagenen Stab des Erzmagiers gerichtet und fühlte, wie ihm das Blut in den Ohren brannte.

»Kommt, frühstücken wir miteinander«, sagte der Erzmagier und führte sie an Tische, die an den Fenstern standen. Es gab Milch, saures Bier, Brot, frische Butter und Käse. Arren saß unter ihnen und aß.

Sein ganzes Leben hatte Arren unter Adligen, Großgrundbesitzern und reichen Kaufleuten verbracht. Seines Vaters Halle war immer voll gewesen von Männern, die viel besaßen, die kauften und verkauften, die viel von den Schätzen dieser Welt in ihrem Besitz hatten. Sie aßen Fleisch, tranken Wein und redeten laut; viele erregten sich beim Sprechen, viele schmeichelten seinem Vater oder anderen Männern, die ihnen eine Gunst erweisen konnten, denn alle waren auf Gewinn aus. Trotz seiner Jugend hatte Arren die menschliche Natur studiert und hatte die Verstellungen, die Scheinheiligkeiten und die Falschheit im Umgang unter den Menschen beobachtet. Noch nie hatte er unter Männern wie diesen hier geweilt. Sie aßen Brot, redeten wenig und ihre Gesichter waren ruhig. Wenn sie etwas suchten, so taten sie das nicht, um selbst dabei zu gewinnen. Und doch waren es Männer, die große Macht besaßen: auch das nahm Arren wahr.

Sperber, der Erzmagier, saß oben am Tisch und schien zuzuhören, was um ihn herum gesprochen wurde. Ihn selbst umgab Stille, und niemand sprach ihn an. Auch Arren ließ man in Ruhe, und er hatte Zeit, seine Gedanken zu sammeln. Links neben ihm saß der Pförtner, rechts von ihm saß ein grauhaariger Mann mit freundlichen Zügen, der schließlich zu ihm sprach: »Wir sind Landsleute, Prinz Arren. Ich komme aus dem Osten von Enlad, aus der Nähe des Aolwaldes.«

»In dem Wald habe ich schon gejagt«, erwiderte Arren, und sie sprachen über die Wälder und Städte der Mytheninsel, und beim Gedanken an seine Heimat wurde es Arren wohl ums Herz.

Als das Mahl beendet war, kamen sie wieder vor dem Kamin zusammen, manche saßen, anderen standen, und eine Weile blieb alles still.

Der Erzmagier sprach schließlich: »Gestern abend hielten wir ein Konzil. Wir diskutierten lange. Wir beschlossen nichts. Ich möchte jetzt, im Licht des Morgens, von Ihnen hören, ob Sie an Ihrem Urteil festhalten oder es widerrufen.«

»Daß wir nichts beschlossen haben«, sagte der Meister der Kräuterkunde, ein untersetzter, dunkelhäutiger Mann mit ruhigen Augen, »das allein ist schon ein Beschluß. Denn im Hain wird die Form gegeben. Doch wir fanden dort nichts als Argumente.«

»Weil wir ganz einfach die Form nicht sehen können«, sagte der grauhaarige Magier von Enlad, der Meister der Verwandlungen. »Wir wissen nicht genug: Gerüchte von Wathort, eine Botschaft aus Enlad. Beunruhigende Nachrichten, gewiß, die näher untersucht werden sollten. Aber eine solch riesenhafte Furcht zu erwecken, auf einer so ungenügenden Basis, scheint mir nicht ratsam. Unsere Macht ist doch nicht bedroht, nur weil ein paar Zauberer ihre Formeln vergessen haben.«

»Dem stimme ich bei«, sagte Meister Windschlüssel, ein hagerer Mann mit scharfen, weit spähenden Augen. »Haben wir denn nicht alle noch unsere Macht? Wachsen die Bäume denn nicht alle im Hain und schlagen neu aus? Und die Winde des Himmels, gehorchen die denn nicht unseren Worten? Wer fürchtet da um unsere Zauberkunst der ältesten Kunst der Menschheit?«

»Niemand«, ließ sich eine tiefe Stimme vernehmen, die dem Meister des Gebietens gehörte, einem jungen, großen Mann mit einem dunklen, edel geschnittenen Gesicht. »Kein Mensch, keine Macht kann Zauberkunst verhindern, oder die Worte der Macht zum Verstummen bringen. Denn es sind Worte des Schöpfens, und wer die zum Schweigen bringen kann, der kann die Welt zunichte machen.«

»Stimmt, und wer das tun kann, der geht nicht nach Narveduen oder Wathort«, sagte der Meister der Verwandlungen. »Der stünde hier, an den Türen von Rok, und das Ende der Welt wäre nahe! Und so weit sind wir noch nicht!«

»Und doch stimmt etwas nicht«, sprach eine Stimme, die alle aufhorchen ließ. Sie kam aus einem mächtigen Brustkorb und gehörte einer kräftigen Gestalt; schwer wie eine eichene Tonne saß sie beim Feuer, und die Stimme klang wie eine Glocke so klar und voll. Der Meister der Lieder fuhr fort: »Wo ist der König, der nach Havnor gehört? Rok liegt nicht im Herzen der Welt. Der Turm, der mit dem Schwert von Erreth-Akbe gekrönt ist, der Turm, der den Thron von Serriadh, Akamber und Maharion birgt, dieser Turm steht im Herzen der Welt! Achthundert Jahre lang schon steht er leer! Wir haben die Krone, doch fehlt uns der König, der sie trägt. Wir haben die Verlorene Rune, die Königsrune, die Friedensrune, doch haben wir Frieden? Säße ein König auf dem Thron, dann hätten wir Frieden, und Zauberer könnten selbst in den entferntesten Bereichen ungehindert ihre Künste praktizieren. Das Gleichgewicht wäre hergestellt, und alles fände seinen rechtmäßigen Platz.«

»Das stimmt«, sagte Meister Hand, ein schlanker, mittelgroßer, beweglicher Mann mit hellen Augen, die jeden in ihren Bann schlugen. »Ich stimme mit Ihnen überein, Meister Sänger. Warum wundert man sich, daß die Zauberei mißlingt, wenn alles andere aus dem Gefüge ist? Wenn die Herde wandert, wird das schwarze Schaf dann im Gehege bleiben?«

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