Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts
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»Ach nee!«, rief der Security-Mann. »Ist das nicht Ihr Spaßvogel von Nachbar? Der nachts seine Liedchen schmettert?«Was bin ich bloß für ein miserabler Ermittler…»Ja!«, flüsterte ich. »Sollte er wirklich…»
»Gut, sehen wir mal weiter«, erbarmte sich mein Gegenüber.
Danach, nach einer zweistündigen Mittagspause, strömten etliche Leute herein.
Drei weitere Mieter steckten Briefe ein. Alles Männer, die sehr seriös wirkten.
Dann eine Frau. Von etwa siebzig Jahren. Kurz vor Feierabend. Eine dicke Alte in prachtvollem Kleid und mit riesigen, geschmacklosen Perlen. Dünnes silbergraues dauergewelltes Haar.
»Die doch wohl nicht?«, feixte der Mann. Er stand auf und klopfte mir auf die Schulter. »Und? Ob es noch etwas bringt, weiter nach der geheimnisvollen Flirterin zu suchen?«
»Ist schon alles klar«, entgegnete ich. »Da hat sich jemand einen Spaß erlaubt!«
»Halb so wild, ein Späßchen hat noch niemandem geschadet«, philosophierte der Mann. »Aber eine Bitte habe ich noch an Sie… Sehen Sie doch zukünftig bitte von zweideutigen Gesten ab. Legen Sie kein Geld auf den Tisch, wenn Sie nicht vorhaben, jemanden zu bestechen.«Ich ließ den Kopf hängen.
»Wir selbst sind es, die die Menschen verderben«, meinte der Security-Mann bitter. »Verstehen Sie das? Wir selbst! Wir bieten einmal Geld an, zweimal… und beim dritten Mal verlangt man es von uns. Dann geht das Lamento los; Was bloß aus den Menschen geworden ist… Sie sind doch ein guter Mensch! Ein Licht in der Dunkelheit!«Erstaunt blickte ich den Mann an.
»Doch, doch, ein guter Mensch«, versicherte der Mann. »Dafür habe ich ein Gespür. In zwanzig Jahren bei der Kripo habe ich manches gesehen… Machen Sie das einfach nicht wieder, ja? Säen Sie um sich herum nicht das Böse aus.«
Es war lange her, dass ich mich das letzte Mal so geschämt hatte.
Einen Lichten Magier darauf hinzuweisen, nichts Böses anzurichten!
»Ich werde mir Mühe geben«, versprach ich. Schuldbewusst schaute ich dem Security-Mann in die Augen. »Vielen Dank für Ihre Hilfe…«
Der Mann antwortete mit keinem Wort. Seine Augen wurden glasig, rein und leer wie bei einem Baby. Der Mund stand ihm leicht offen. Die Finger hielten die Armlehnen des Sessels gepackt, die Knöchel traten weiß hervor. Der Gefrierzauber. Nicht schwer, absolut üblich.
Hinter mir stand jemand. Am Fenster. Ich sah ihn nicht, spürte ihn nur mit dem Rücken…
So schnell ich konnte, sprang ich zur Seite. Dennoch bekam ich den eisigen Atem der Kraft mit, die auf mich gerichtet war. Nein, das war kein Gefrierzauber. Aber etwas Vergleichbares aus dem Repertoire der Vampire. Einer ihrer kleinen Späße.
Die Kraft glitt über mich hinweg. Und entlud sich in dem unglückseligen Security-Mann. Der von Geser gefertigte Schild tarnte mich nicht nur, sondern schützte mich auch!
Ich prallte mit der Schulter gegen die Wand. Gleichzeitig riss ich die Arme nach vorn, hielt aber in letzter Sekunde inne und schlug nicht zu. Blinzelte. Und zog den Schatten meiner Lider vor meine Augen.
Am Fenster stand ein Vampir mit vor Anspannung gebleckten Zähnen. Ein hochgewachsener, mit den Gesichtszügen eines vornehmen Europäers. Ein Hoher Vampir, da gab's keinen Zweifel. Nicht so ein frühreifer wie Kostja. Mindestens dreihundert Jahre alt war er. Und seine Kraft hätte meine ganz bestimmt überstiegen.
Aber nicht Gesers! Dass ich ein Anderer war, konnte der Vampir nicht erkennen. Jetzt brachen all die unterdrückten Instinkte eines Untoten, die Hohe Vampire normalerweise im Zaum halten, aus ihm heraus. Keine Ahnung, was er in mir sah: einen besonderen Menschen, dessen Reaktionsvermögen sich mit dem eines Vampirs messen kann, ein mythisches»Halbblut«, das Kind einer Menschenfrau und eines Vampirmannes, einen nicht weniger phantastischen»Hexer«, der Jagd auf niedere Andere machte. Auf alle Fälle würde der Vampir keine Sekunde zögern, die Zügel schießen zu lassen und alles um sich herum kurz und klein zu schlagen. Sein Gesicht zerfloss - wie Knete, die über die Stirn eines Tierkopfs modelliert ist. Aus dem Oberkiefer ragten nun Eckzähne hervor, an den Fingern wuchsen ihm rasiermesserscharfe Krallen. Ein rasender Vampir ist etwas Schreckliches. Schlimmer ist nur noch ein abgeklärter Vampir.
Vor einem Duell mit unklarem Ausgang bewahrten mich meine Reflexe. Ich hielt mich zurück und schlug nicht zu, sondern schrie die traditionelle Formel bei einer Verhaftung heraus: »Nachtwache! Treten Sie aus dem Zwielicht!«
»Stopp!«, erklang in diesem Moment eine Stimme von der Tür her. »Das ist einer von uns!«
Erstaunlich, wie schnell sich der Vampir wieder im Griff hatte. Krallen und Eckzähne schrumpften ein, sein Gesicht schwabbelte, als sei es Sülze, während er nach und nach wieder den gefassten, vornehmen Ausdruck eines durch und durch erfolgreichen Europäers annahm. Und an diesen Europäer erinnerte ich mich noch gut: von der ruhmreichen Stadt Prag her, wo es das weltweit beste Bier und die weltweit schönste Gotik der Welt gibt. »Viteszlav?«, rief ich. »Was erlauben Sie sich denn?«
An der Tür stand natürlich Edgar. Der Dunkle Magier, der nach nur kurzer Arbeit in der Moskauer Tagwache zur Inquisition gewechselt war.
»Anton, das tut mir leid!«Der gelassene Balte wirkte in der Tat verunsichert. »Uns ist da ein kleiner Fehler unterlaufen. Das kann im Eifer des Gefechts schon mal vorkommen…«
Viteszlav war nun die Freundlichkeit in Person. »Nehmen Sie unsere Entschuldigungen an, Wächter. Wir haben Sie einfach nicht erkannt…«Sein Blick huschte rasch über mich hinweg, in seiner Stimme schwang Anerkennung mit. »Was für eine Tarnung… Meinen Glückwunsch, Wächter. Wenn das Ihre Arbeit ist, kann ich nur ehrfürchtig das Haupt neigen.«
Auf wen mein Schutzschild zurückging, erklärte ich nicht. Nur selten gelingt es einem Lichten Magier (und einem Dunklen übrigens auch, da braucht man kein Geheimnis draus zu machen), einen Inquisitor so befriedigend runterzuputzen.
»Was haben Sie dem Mann angetan?«, brüllte ich. »Er steht unter meinem Schutz!«
»Wie mein Kollege schon gesagt hat, dergleichen kann bei der Arbeit vorkommen«, erwiderte Viteszlav schulterzuckend. »Uns interessieren die Aufzeichnungen dieser Videokameras.«
Edgar schob den Sessel mit dem eingefrorenen Security-Mann kurzerhand zur Seite und kam auf mich zu. Lächelnd. »Es ist alles in Ordnung, Gorodezki. Wir bearbeiten doch denselben Fall, oder?«
»Habt ihr eine Genehmigung für… diese Art des Vorgehens?«, fragte ich.
»Wir haben jede Menge Genehmigungen«, presste Viteszlav kalt hervor. »Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele.«
Vorbei. Er hatte seine Fassung zurückgewonnen. Und wollte es jetzt auf einen Streit ankommen lassen. Kein Wunder -schließlich hätte er sich beinahe seinen Instinkten überlassen, hätte seine Selbstbeherrschung verloren - für einen Hohen Vampir ein unverzeihbarer Fehler. »Wollen Sie sich davon überzeugen, Wächter?«In Viteszlavs Stimme schwang echte, ruhige Wut mit.
Natürlich darf sich ein Inquisitor anschreien lassen. Doch auch ich konnte jetzt nicht mehr zurück!
Es war Edgar, der die Situation rettete. Er hob die Hände und deklamierte theatralisch: »Das ist alles meine Schuld! Ich hätte Herrn Gorodezki erkennen müssen! Viteszlav, das ist mein persönliches Versäumnis! Verzeihen Sie!«
Ich streckte dem Vampir als Erster die Hand hin. »Richtig, wir bearbeiten denselben Fall. Ich habe einfach nicht erwartet, Sie hier zu sehen.«
Das stimmte. Viteszlav blickte kurz zur Seite. Dann ergriff er mit einem ausgesprochen freundlichen Lächeln meine Hand. Die Hand des Vampirs war warm… Ich wusste, was das hieß.
»Der Kollege Viteszlav ist gerade erst aus dem Flugzeug gestiegen«, erklärte Edgar.
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