Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Sie seufzte.

Die Luft war dünn und kalt hier oben, aber die Sonne schien warm, und die Wolkenformen um sie herum erinnerten Tristran an eine Phantasiestadt oder einen erdfremden Ort. Weit, weit unten konnten sie das Feenland sehen: Wie das Sonnenlicht jeden winzigen Baum hervorhob und jeden Fluß in eine silberne Schlange verzauberte, die sich schimmernd durch die Landschaft wand.

»Nun?« fragte Tristran.

»Na gut«, meinte die Sternfrau. »Es ist schon irgendwie komisch, nicht wahr? Wo du hingehst, muß auch ich hingehen. Selbst wenn es mich das Leben kostet.« Sie ließ die Hand in der Wolke herumwirbeln und verursachte kleine Wellen im Nebel. Dann berührte sie für einen kurzen Moment Tristrans Hand. »Meine Schwestern haben mich Yvaine genannt«, erklärte sie ihm. »Denn ich war ein Abendstern.«

»Sieh uns nur an«, sagte Tristran. »Ein hübsches Paar. Du mit deinem gebrochenen Bein, ich mit meiner Hand…«

»Zeig mir deine Hand.«

Vorsichtig zog er sie aus der kühlenden Wolke: Die Hand war rot, überall, wo die Flammen an ihr geleckt hatten, waren dicke Brandblasen.

»Tut es weh?« fragte sie.

»Ja«, antwortete er. »Ehrlich gesagt, sogar sehr.«

»Gut«, meinte Yvaine.

»Wenn meine Hand nicht verbrannt wäre, würdest du wahrscheinlich jetzt nicht mehr leben«, gab er zurück. Ein wenig beschämt schlug sie die Augen nieder. »Weißt du«, fuhr er fort und wechselte das Thema, »ich habe meine Tasche im Haus der wahnsinnigen Wirtin gelassen. Jetzt stehen wir da und haben nichts mehr außer den Kleidern, die wir am Leib tragen.«

»Nein, wir sitzen«, verbesserte ihn die Sternfrau.

»Es gibt hier nichts zu essen, kein Wasser, wir sind ungefähr eine halbe Meile über der Erde, ohne eine Möglichkeit, hinunterzukommen oder zu bestimmen, wohin die Wolke segelt. Und wir sind beide verletzt. Habe ich irgend etwas ausgelassen?«

»Du hast vergessen darauf hinzuweisen, daß Wolken sich gelegentlich in Nichts auflösen und einfach verschwinden«, sagte Yvaine. »Das tun sie nämlich. Ich hab’s selbst gesehen. Noch einen Sturz würde ich nicht überleben.«

Tristran zuckte die Achseln. »Nun«, meinte er, »dann ist unser Schicksal vermutlich besiegelt. Aber wir könnten uns ebensogut ein wenig umsehen, wo wir schon mal hier oben sind.«

Er half Yvaine auf die Beine, und ungeschickt machten sie beide ein paar Stolperschritte über die Wolke. Doch Yvaine setzte sich gleich wieder hin. »Das bringt nichts«, sagte sie. »Geh du und schau dich um. Ich warte hier auf dich.«

»Versprochen?« fragte er. »Diesmal läufst du nicht weg?«

»Ich schwöre. Bei meiner Mutter Mond«, meinte Yvaine traurig. »Du hast mir das Leben gerettet.«

Und damit mußte Tristran sich vorerst zufriedengeben.

* * *

Inzwischen war ihr Haar fast gänzlich ergraut, ihr Gesicht schlaff, mit Falten am Hals und um die Augen und Mundwinkel. Die Haut war farblos, das Kleid jedoch immer noch knallrot, aber mit Blutflecken übersät; an der Schulter klaffte ein breiter Riß, und darunter sah man eine tiefe Narbe, wulstig und abstoßend. Der Wind zerzauste ihr die Haare, während sie die schwarze Kutsche weiter durchs Ödland steuerte. Oftmals stolperten die vier Hengste: Schweiß triefte von ihren Flanken, blutiger Schaum stand vor ihren Mäulern. Dennoch donnerten ihre Hufe den schlammigen Weg durchs Ödland, wo nichts wächst und gedeiht.

Die Hexenkönigin, Älteste der Lilim, zügelte die Pferde neben einem spitzen Felsen, der aus dem sumpfigen Boden des Ödlands emporragte wie eine Nadel, und dessen Farbe an Grünspan erinnerte. Dann stieg sie vom Kutschbock auf die nasse Erde herunter, gemächlich, wie es sich für eine Dame gehört, die ihre erste und eigentlich auch schon ihre zweite Jugend hinter sich hat.

Langsam ging sie um die Kutsche herum und öffnete die Tür. Der Kopf des Einhorns, in dessen kaltem Augapfel noch immer ihr Dolch steckte, baumelte schlaff herunter. Die Hexe versuchte das Maul des Einhorns zu öffnen, aber da die Totenstarre bereits eingesetzt hatte, war dies kein leichtes Unterfangen, und es dauerte eine Weile, bis sie es geschafft hatte. Dann biß die Hexenfrau sich so heftig auf die Zunge, daß sie einen stechenden Schmerz im Mund verspürte und sie ihr eigenes Blut schmeckte. Sie mischte es im Mund mit Spucke (dabei bemerkte sie, daß einige ihrer Vorderzähne sich lockerten) und spuckte kräftig auf die gescheckte Zunge des toten Einhorns. Blutspritzer bedeckten ihre Lippen und ihr Kinn. Schließlich brummte sie ein paar Silben, die hier nicht widergegeben werden sollen, drückte das Maul des toten Einhorns wieder zu und befahl: »Raus aus der Kutsche mit dir.«

Steif und unbeholfen hob das Einhorn den Kopf. Dann bewegte es die Beine wie ein neugeborenes Fohlen oder ein Rehkitz, das seine ersten Schritte wagt, rappelte sich auf alle viere und taumelte, halb kletternd, halb fallend, durch die Kutschentür hinunter in den Schlamm, wo es stehenblieb. Seine linke Seite, auf der es in der Kutsche gelegen hatte, war geschwollen und dunkel von Blut. Das tote Einhorn stolperte weiter zu der grünen Felsnadel, bis zu der Vertiefung an deren Basis, wo es die Vorderbeine einknicken ließ, was aussah wie eine makabre Parodie auf ein Gebet.

Die Hexenkönigin bückte sich und zog den Dolch aus dem Auge des Tieres und schlitzte damit seine Kehle auf. Nur ganz langsam quoll noch Blut aus dem Riß. Sie ging zurück zur Kutsche, holte das Hackmesser und begann damit auf den Nacken des Einhorns einzuschlagen, bis sie ihn vom Körper getrennt hatte und der Kopf in das Felsenloch fiel, das sich jetzt mit dunkelrotem ekligen Blut füllte.

Schließlich holte sie den Kopf am Horn wieder heraus und legte ihn neben den Körper auf den Felsen. Anschließend betrachtete sie mit ihren kalten grauen Augen den roten Pfuhl. Zwei Gesichter starrten daraus hervor: zwei Frauen, beide noch wesentlich älter als sie selbst jetzt wirkte.

»Wo ist sie?« fragte das erste Gesicht verdrießlich. »Was hast du mit ihr angestellt?«

»Sieh dich bloß an!« sagte die zweite der Lilim. »Du hast die letzte Jugend verbraucht, die wir aufgehoben hatten – ich habe sie selbst aus der Brust der Sternfrau gerissen, vor langer, langer Zeit, obwohl sie geschrien und sich gewunden und Wunder wie angestellt hat. Nach deinem Aussehen zu urteilen, hast du schon so gut wie alles davon verschwendet.«

»Ich war so nah dran«, antwortete die Hexenfrau ihren Schwestern in der Blutpfütze. »Aber sie hatte ein Einhorn, das sie beschützte. Zumindest habe ich jetzt aber den Kopf des Einhorns, und den bringe ich zurück, denn es ist lange genug her, daß wir frisches gemahlenes Einhorn-Horn hatten.«

»Ach, Einhorn-Horn kann mir gestohlen bleiben«, entgegnete ihre jüngste Schwester. »Was ist mit dem Stern?«

»Ich finde ihn einfach nicht. Es ist fast, als wäre er nicht mehr im Feenland.«

Eine Pause trat ein.

»Nein«, sagte eine der Schwestern. »Die Sternfrau ist noch im Feenland. Aber sie ist unterwegs zum Markt in Wall, und das ist zu nahe an der Welt jenseits der Mauer. Wenn sie erst einmal dorthin gelangt, ist sie für uns verloren.«

Denn sie wußten alle, wenn die Sternfrau die Mauer durchquerte und die Welt der realen Dinge betrat, würde sie sich in einen Klumpen metallischen Steins verwandeln, der vor einiger Zeit vom Himmel gefallen war – sie wäre dann kalt und tot und für sie vollkommen nutzlos.

»Dann werde ich nach Diggory’s Dyke gehen und auf sie warten, denn da müssen alle vorbei, die nach Wall wollen.«

Die Spiegelbilder der beiden alten Frauen glotzten mißbilligend aus dem Tümpel. Die Hexenkönigin fuhr sich mit der Zunge über die Zähne. Der da oben fällt wahrscheinlich noch heute abend raus, dachte sie, so, wie der wackelt. Dann spuckte sie kräftig in die Blutpfütze. Kleine Wellen breiteten sich aus und vertrieben jede Spur der Lilim; jetzt spiegelten sich in der Pfütze nur noch der Himmel über dem Ödland und die fernen weißen Wolken weit über ihnen.

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