• Пожаловаться

Neil Gaiman: Die Messerknigin

Здесь есть возможность читать онлайн «Neil Gaiman: Die Messerknigin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. год выпуска: 2001, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Neil Gaiman Die Messerknigin

Die Messerknigin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Messerknigin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sex. Gewalt. Schneewittchen. Cthulhu. Neil Gaiman ist einer jener ganz seltenen Autoren, denen kein Thema und keine stilistische Kapriole fremd ist. In einer gerechten Welt würden Lexika unter dem Stichwort "Vielseitigkeit" auf ihn verweisen. Als Szenarist der Comicserie wurde er in den 80er-Jahren zum Kultautor. Seine Romane und gehören zur Grundausstattung jeder fantastischen Bibliothek. Und mit liegen nun auch seine gesammelten Erzählungen, Balladen, Parabeln und Fabeln in deutscher Sprache vor. Neil Gaiman erzählt von einem Mann, der dem Liebhaber seiner Verlobten einen Berufskiller auf den Hals hetzen möchte, und schließlich den Untergang der Welt heraufbeschwört. Ein Bühnenzauberer lässt eine nette alte Dame verschwinden -- für immer. Ein kleiner Junge entdeckt während eines Picknicks ein Einhorn und wünscht sich doch nichts sehnlicher, als dass seine Eltern zu streiten aufhören. Alltägliches und Fantastisches verbinden sich in diesen Geschichten zu einer Einheit, die das Gefühl entstehen lässt, das eine könnte ohne das andere nicht existieren. Die Messerkönigin --Hannes Riffel Über den Autor Der Engländer Neil Gaiman, 1960 geboren, arbeitete zunächst in London als Journalist und wurde durch seine Comic-Serie "Der Sandmann" bekannt. Neben den Romanen "Niemalsland" und "Der Sternwanderer" schrieb er zusammen mit Terry Pratchett "Ein gutes Omen" und verfasste über seinen Kollegen und Freund Douglas Adams die Biographie "Keine Panik!". Er lebt seit einigen Jahren mit seiner Familie in den USA, in Minneapolis. Die Originalausgabe   SMOKE AND MIRRORS erschien 1998 bei Avon Books

Neil Gaiman: другие книги автора


Кто написал Die Messerknigin? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Die Messerknigin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Messerknigin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das ist fantastisch!«

»Ich habe Mrs. Fulbright angerufen, sie schickt Sonja heute Abend zum Babysitten herüber. Wir gehen feiern.«

»Wunderbar. Ich liebe dich«, sagte sie. »Aber jetzt muss ich zurück zu meiner Ziege.«

Sie nahmen ein angemessenes Festmahl ein und tranken zu viel Champagner. Als sie später im Schlafzimmer waren und Belinda ihre Ohrringe auszog, fragte sie: »Sollen wir nachschauen, was das Hochzeitsgeschenk sagt?«

Vom Bett aus sah er sie ernst an. Er trug nur noch Socken. »Nein, lieber nicht. Heute ist ein besonderer Abend. Warum ihn verderben?«

Sie legte die Ohrringe in die Schmucklade und verschloss sie. Dann zog sie die Strümpfe aus. »Du hast vermutlich Recht. Ich kann mir sowieso vorstellen, was drinsteht: Ich bin ständig betrunken und depressiv und du ein jämmerlicher Versager. Und derweil sind wir … na ja, ich bin tatsächlich ein bisschen beschwipst, aber das ist es nicht, was ich meine. Es liegt da ganz unten in seiner Schublade versteckt wie das Porträt auf dem Dachboden in Das Bildnis des Dorian Gray

»›Erst als sie die Ringe untersuchten, erkannten sie, wer es war.‹ Ja. Ich erinnere mich. Wir haben es in der Schule gelesen.«

»Das ist es, was mir Angst macht«, gestand sie und zog ein Baumwollnachthemd über. »Dass die Geschichte auf dem Blatt das wahre Porträt unserer Ehe ist und dass das, was wir erleben, nur ein hübsches Bild ist. Dass es wirklich ist und wir nicht. Ich meine …« Sie sprach jetzt eindringlich, mit dem großen Ernst der leicht Angetrunkenen. »Ist dir noch nie der Gedanke gekommen, dass all dies zu schön ist, um wahr zu sein?«

Er nickte. »Manchmal. Heute Abend ganz bestimmt.«

Sie fröstelte. »Vielleicht bin ich ja wirklich trunksüchtig und habe eine Narbe auf der Wange und du fickst alles, was einen Rock anhat, und Kevin ist nie geboren worden … und all die anderen schrecklichen Dinge.«

Er stand auf, kam zu ihr herüber und nahm sie in die Arme. »Aber es ist nicht wahr«, entgegnete er. »Das hier ist real. Du bist real. Ich bin real. Das Hochzeitsding ist nur eine Geschichte. Nur Wörter.« Und er küsste sie und hielt sie fest und in dieser Nacht wurde nicht mehr viel gesprochen.

Sechs Monate später fiel endlich die Entscheidung und es wurde bekannt, dass Gordons Entwurf den Architektenwettbewerb für das British Heritage Museum gewonnen hatte, selbst wenn die Times ihn als zu »aggressiv modern« bezeichnete, verschiedene Fachzeitschriften ihn zu altmodisch fanden und einer der Juroren in einem Interview mit dem Sunday Telegraph bekannte, er sei »ein Kompromisskandidat gewesen, die zweite Wahl aller Preisrichter«.

Sie zogen nach London und vermieteten ihr Haus in Preston an einen Künstler und seine Familie, denn Belinda wollte nicht, dass Gordon es verkaufte.

Mit Feuereifer stürzte Gordon sich auf das Museumsprojekt und er arbeitete sehr hart. Kevin war sechs, Melanie acht. London jagte Melanie Angst ein, aber Kevin fand es herrlich. Anfangs waren beide Kinder verstört über die Trennung von ihren Freunden und ihrer Schule. Belinda fand einen Teilzeitjob in einer Tierarztklinik in Camden, wo sie drei Nachmittage pro Woche arbeitete. Sie vermisste ihre Kühe.

Aus den Tagen in London wurden Monate, dann Jahre. Trotz gelegentlicher Etatkürzungen wuchs Gordons Enthusiasmus für sein Museumsprojekt und der Tag des ersten Spatenstichs rückte näher.

Eines Nachts wachte Belinda in den frühen Morgenstunden auf und betrachtete ihren schlafenden Mann im natriumgelben Licht der Straßenlaterne vor dem Schlafzimmerfenster. Sein Haaransatz ging zurück, am Hinterkopf war der Schopf merklich dünner geworden. Belinda überlegte, wie es wohl sein würde, eines Tages mit einem Glatzkopf verheiratet zu sein. Vermutlich so, wie es immer gewesen war, entschied sie. Meistens glücklich. Meistens gut.

Sie fragte sich, wie es ihnen in dem Briefumschlag erging. Sie konnte seine Präsenz spüren, trocken und brütend, dort in der Ecke des Schlafzimmers, sicher unter Verschluss. Plötzlich empfand sie Mitgefühl mit dieser Belinda und diesem Gordon, die in dem Umschlag eingesperrt waren, auf ein Blatt Papier gebannt, und sich und die ganze Welt hassten.

Gordon fing an zu schnarchen. Sie küsste ihn behutsam auf die Wange und sagte: »Schsch.« Er regte sich und war still, wachte aber nicht auf. Sie kuschelte sich an ihn und schlief bald wieder ein.

Am nächsten Tag hatte Gordon nach dem Mittagessen eine Besprechung mit einem Importeur für toskanischen Marmor. Plötzlich zeigte sein Gesicht einen Ausdruck größter Überraschung und er legte die Hand auf die Brust. Er sagte: »Ich bitte vielmals um Entschuldigung«, und dann knickten seine Knie ein und er fiel zu Boden. Man rief einen Rettungswagen, doch Gordon war tot, ehe er eintraf. Er war sechsunddreißig Jahre alt.

Bei der Untersuchung gab der Coroner zu Protokoll, die Autopsie habe ergeben, dass Gordon einen angeborenen Herzfehler gehabt hatte. Es hätte schon viel früher passieren können.

Während der ersten drei Tage nach seinem Tod empfand Belinda überhaupt nichts. Ein allumfassendes, grauenvolles Nichts. Sie tröstete die Kinder, sie sprach mit ihren Freunden und mit Gordons Freunden, mit ihrer Familie und mit Gordons Familie, nahm ihre Beileidsbekundungen würdevoll und dankend entgegen, wie man ein unerwartetes Geschenk annimmt. Sie hörte andere Menschen um Gordon weinen, was sie bislang nicht getan hatte, und fühlte absolut gar nichts.

Melanie, inzwischen elf Jahre alt, schien recht gut damit fertig zu werden. Kevin vergaß seine Bücher und Computerspiele, saß in seinem Zimmer, starrte aus dem Fenster und wollte nicht reden.

Am Tag nach der Beerdigung fuhren ihre Eltern zurück aufs Land und nahmen beide Kinder mit. Belinda weigerte sich mitzukommen. Es gebe zu viel zu tun, sagte sie.

Am vierten Tag nach der Beerdigung, als sie das Doppelbett machte, das sie und Gordon geteilt hatten, fing sie an zu weinen. Schluchzen schüttelte sie in gewaltigen, hässlichen Krämpfen der Trauer. Tränen fielen auf die Tagesdecke, klarer Rotz rann ihr aus der Nase und sie setzte sich abrupt auf den Boden, wie eine Marionette, deren Fäden plötzlich durchschnitten werden, und sie weinte beinah eine Stunde lang, weil sie wusste, dass sie ihn nie wiedersehen würde.

Sie wischte sich übers Gesicht. Dann schloss sie ihre Schmuckschublade auf, nahm den Umschlag heraus und öffnete ihn. Sie zog das cremefarbene Blatt heraus und überflog den säuberlich getippten Text. Jene Belinda da auf dem Blatt hatte betrunken einen Autounfall gebaut und sollte ihren Führerschein verlieren. Seit Tagen hatten sie und Gordon kein Wort mehr miteinander gesprochen. Vor achtzehn Monaten hatte er seinen Job verloren und saß jetzt den ganzen Tag in ihrem Haus in Salford herum. Sie lebten von dem bisschen Geld, das Belindas Job einbrachte. Melanie war völlig außer Kontrolle geraten. Beim Aufräumen in ihrem Zimmer hatte Belinda in einem Versteck ein Bündel Fünf- und Zehnpfundnoten gefunden. Melanie hatte keinerlei Erklärung abgegeben, wie ein elfjähriges Mädchen an all das Geld kam, hatte, als ihre Eltern sie zur Rede stellten, den Rückzug in ihr Zimmer angetreten und sie mit verkniffenem Mund böse angestarrt. Weder Gordon noch Belinda waren der Sache weiter auf den Grund gegangen. Sie fürchteten sich zu sehr davor, was sie möglicherweise herausfinden könnten. Das Haus in Salford war heruntergekommen und so feucht, dass der Putz in großen, zerbröselnden Plakaten von der Decke fiel, und sie litten alle drei an chronischer Bronchitis.

Belinda hatte Mitleid mit ihnen.

Sie steckte das Blatt zurück in den Umschlag. Sie fragte sich, wie es wohl wäre, Gordon zu hassen, von ihm gehasst zu werden. Sie fragte sich, wie es wäre, wenn es Kevin nicht in ihrem Leben gäbe, seine Flugzeugbilder nicht mehr zu sehen, seine sagenhaft unmelodischen Darbietungen aktueller Popsongs nicht mehr zu hören. Sie fragte sich, woher Melanie – die andere Melanie, nicht ihre Melanie, sondern die, die Melanie unter einem weniger glücklichen Stern hätte werden können –, woher sie das Geld hatte, und sie war erleichtert, dass ihre Melanie wenige Interessen neben klassischem Tanz und Enid-Blyton-Büchern zu haben schien.

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Messerknigin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Messerknigin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Messerknigin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Messerknigin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.