Robert Jordan - Die Krone der Schwerter

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Die Krone der Schwerter: краткое содержание, описание и аннотация

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»Zumindest bedeuten sie jetzt keine Gefahr mehr«, sagte Aram, während er den Kopf ruckartig zu dreien der Schwestern wandte, die ein Stück von den anderen entfernt saßen.

Eine weinte, den Kopf auf den Knien. Die anderen beiden blickten verhärmt ins Leere, wobei eine der beiden mechanisch an ihrem Rock zupfte. So ging es schon seit gestern, aber wenigstens schrie keine der Frauen mehr. Wenn Perrin richtig vermutete, waren sie irgendwie gedämpft worden, als Rand freikam. Sie würden die Eine Macht niemals wieder lenken. Für Aes Sedai war es wahrscheinlich besser, tot zu sein.

Er hätte erwartet, daß die anderen Aes Sedai sie trösten, sich irgendwie um sie kümmern würden, aber die meisten ignorierten die drei vollkommen, wenn sie auch ein wenig zu bemüht überall und nirgends hinschauten. Außerdem ignorierten auch die gedämpften Aes Sedai die anderen. Zumindest zu Anfang hatten sich ihnen einige Aes Sedai genähert, jede einzeln, äußerlich ruhig, aber deutlich nach Abneigung und Widerwillen riechend, jedoch bewirkten ihre Bemühungen weder Ansprache noch Blicke. Heute morgen hatte sich ihnen keine weitere Aes Sedai mehr genähert.

Perrin schüttelte den Kopf. Die Aes Sedai schienen vieles zu ignorieren, was sie nicht zugeben wollten. Zum Beispiel die schwarz gewandeten Männer, die über ihnen standen. Jede Schwester wurde von jeweils einem Asha'man bewacht, auch die drei, die gedämpft worden waren, und sie schienen niemals auch nur zu blinzeln. Sie schauten an den Asha'man vorbei oder durch sie hindurch. Sie hätten genausogut nicht existieren können.

Es war eine gute List. Er selbst konnte die Asha'man nicht einfach übersehen, und er stand nicht unter ihrer Bewachung. Unter ihnen befanden sich sowohl Jungen mit Flaum auf den Wangen als auch grauhaarige, bereits kahl werdende Männer, und es lag nicht an ihren bedrohlich wirkenden schwarzen Umhängen mit den hohen Kragen oder dem Schwert, das jeder von ihnen an der Hüfte trug, daß sie gefährlich wirkten. Alle Asha'man konnten die Macht lenken, und irgendwie hinderten sie die Aes Sedai daran, dies ebenfalls zu tun. Männer, die die Eine Macht lenken konnten - ein Alptraum. Rand hatte das Talent natürlich auch, aber er war Rand, und außerdem der Wiedergeborene Drache.

Diese Burschen ließen Perrin die Haare zu Berge stehen.

Die überlebenden Behüter der gefangenen Aes Sedai saßen unter eigener Bewachung ein Stück entfernt. Es waren ungefähr dreißig der Waffenträger Lord Dobraines mit glockenförmigen cairhienischen Helmen und genauso viele Mayener mit roten Brustharnischen, ein jeder äußerst aufmerksam. Das war unter den gegebenen Umständen eine vorteilhafte Einstellung. Es waren mehr Behüter als Aes Sedai da. Einige der Gefangenen gehörten anscheinend zur Grünen Ajah. Aber es waren auch mehr Wächter als Behüter da, weitaus mehr, und vielleicht dennoch zu wenige.

»Das Licht gebe, daß wir nicht noch mehr solchen Kummer miterleben müssen«, murmelte Perrin. Die Behüter hatten während der Nacht zweimal versucht auszubrechen. Tatsächlich waren diese Ausbrüche eher von den Asha'man als von den Cairhienern oder den Mayenern vereitelt worden, und sie waren nicht sanft vorgegangen. Keiner der Behüter war getötet worden, aber mindestens ein Dutzend erlitten Brüche, die keine der Schwestern bis jetzt hatte Heilen dürfen.

»Wenn der Lord Drache keine Entscheidung treffen kann«, sagte Aram leise, »sollte sie vielleicht von jemand anderem getroffen werden. Um ihn zu schützen.«

Perrin sah ihn von der Seite an. »Welche Entscheidung? Die Schwestern haben ihnen gesagt, daß sie keinen weiteren Versuch unternehmen sollen, und sie werden ihren Aes Sedai gehorchen.« Ob mit oder ohne gebrochene Knochen, unbewaffnet und mit auf dem Rücken zusammengebundenen Händen, die Behüter wirkten noch immer wie ein Rudel Wölfe, das auf den Angriffsbefehl des Rudelführers wartete. Keiner von ihnen würde zur Ruhe kommen, bis seine Aes Sedai frei war, und vielleicht sogar bis alle Schwestern frei waren. Aes Sedai und Behüter waren wie ein Stapel gut gealtertes Eichenholz: bereit, entflammt zu werden. Aber selbst die Behüter und die Aes Sedai hatten sich nicht als den Asha'man ebenbürtig erwiesen.

»Ich meine nicht die Behüter.« Aram zögerte, schlurfte dann näher an Perrin heran und senkte seine Stimme zu einem heiseren Flüstern. »Die Aes Sedai haben den Lord Drache entführt. Er kann ihnen nicht trauen, nie mehr, aber er wird auch nicht tun, was er tun muß. Wenn sie stürben, bevor er davon wüßte...«

»Was sagt Ihr da?« Perrin verschluckte sich fast, während er sich kerzengerade aufsetzte. Er fragte sich nicht zum ersten Mal, ob in Aram noch etwas von dem ehemaligen Kesselflicker zurückgeblieben war.

»Sie sind hilflos, Aram! Wehrlose Frauen!«

»Sie sind Aes Sedai.« Die dunklen Augen hielten Perrins Blick stand. »Man kann ihnen nicht trauen, und man kann sie nicht laufen lassen. Aber wie lange kann man Aes Sedai gegen ihren Willen festhalten? Sie gehen ihrer Art schon weitaus länger nach als die Asha'man. Sie müssen mehr wissen. Sie sind eine Gefahr für den Lord Drache, und für Euch, Lord Perrin. Ich habe bemerkt, wie sie Euch ansehen.«

Jenseits des Wagenkreises sprachen die Schwestern so leise miteinander, daß selbst Perrin es nicht verstehen konnte. Hin und wieder schaute eine der Frauen zu ihm und Aram. Oder nur zu ihm. Er hatte einige Namen aufgeschnappt. Nesune Bihara. Erian Boroleos und Katerine Alruddin. Coiren Saeldain, Sarene Nemdahl und Elza Penfell. Jaine Pavlara, Beldeine Nyram, Marith Riven. Jene letzteren waren die jungen Schwestern, aber ob jung oder alterslos -sie beobachteten ihn mit solch ernsten Gesichtern, daß es schien, als hätten sie und nicht die Asha'man die Oberhand. Es war nicht leicht, Aes Sedai zu besiegen. Und es war völlig unmöglich, sie dazu zu bringen, eine Niederlage zuzugeben.

Perrin zwang sich, die Hände ruhig auf die Knie zu legen und den Anschein einer Ruhe zu erwecken, die er nicht im mindesten empfand. Sie wußten, daß er ein Ta'veren war, einer jener wenigen, um die sich das Muster einige Zeit herum gestaltete. Noch schlimmer war, daß sie wußten, daß er auf gewisse Weise, die niemand verstand - am wenigsten er selbst oder Rand oder Mat - an Rand gebunden war. Mat war auch darin verstrickt, ein weiterer Ta'veren, wenn sie auch beide nicht so stark waren wie Rand. Wenn jene Frauen auch nur die geringste Chance bekämen, würden sie ihn - und Mat - so schnell in die Weiße Burg schaffen, wie sie Rand dorthin schaffen wollten, gebunden wie Ziegen, bis der Löwe käme. Und sie hatten Rand entführt und mißhandelt. Aram hatte in einem recht: Man konnte ihnen nicht trauen. Aber er würde Arams Vorschlag nicht unterstützen. Der Gedanke ließ ihn sich unbehaglich fühlen.

»Ich will nichts mehr davon hören«, grollte er. Der einstige Kesselflicker öffnete den Mund, aber Perrin schnitt ihm das Wort ab. »Kein Wort mehr, Aram, hört Ihr mich? Kein einziges Wort!«

»Wie Mylord Perrin befiehlt«, murmelte Aram und neigte den Kopf.

Perrin wünschte, er könnte das Gesicht des Mannes sehen. Er roch nicht zornig, sondern nur verstimmt. Das war das Schlimmste daran. Aram hatte auch nicht zornig gerochen, als er den Mord vorschlug.

Zwei Männer von den Zwei Flüssen stiegen auf die Räder des nächststehenden Wagens und spähten über den Wagenboden den Hügel in Richtung Norden hinab. Sie trugen beide einen prall gefüllten Köcher an der rechten Hüfte und einen wuchtigen Dolch mit langer Klinge - fast ein Kurzschwert - an der linken. Gut dreihundert Mann aus der Heimat waren Perrin hierher gefolgt. Er verfluchte den ersten, der ihn Lord Perrin genannt hatte, und verfluchte den Tag, an dem er den Versuch aufgegeben hatte, dies zu unterbinden. Er hatte selbst bei dem in einem Lager dieser Größe üblichen Gemurmel und Lärm keine Schwierigkeiten, die beiden zu hören.

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