Robert Jordan - Sturm der Finsternis

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und lassen Erinnerungen zurück, die zu Legenden werden ... Seit nunmehr fast zwanzig Jahren begeistert Robert Jordans episches Abenteuer »Das Rad der Zeit« Millionen Leser auf der ganzen Welt. Sie verfolgen Rand al'Thors Weg des Wiedergeborenen Drachen, des Retters oder Vernichters der Menschheit - und seinen Kampf gegen den Dunklen König, der in die Letzte Schlacht um die Welt ziehen wird. Als Robert Jordan im Jahr 2007 starb, hinterließ er ein unvollständiges Manuskript zu »Der aufziehende Sturm«. Bestsellerautor Brandon Sanderson hat sich des Romans angenommen, um ihn mittels aufwendiger Recherchen und großer Werktreue fortzuschreiben. Robert Jordans Epos wird vollendet. Endlich bricht der Tag der Letzten Schlacht an, und das große Finale beginnt ...

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Wie gewöhnlich brannte in Brynes Zelt nur ein kleines Licht. Wo andere Leute ihr Öl verschwendeten, geizte er. Die meisten seiner Männer lebten besser als er. Dieser Narr. Sie betrat das Zelt, ohne sich vorher anzukündigen. Wenn er dumm genug war, sich umzuziehen, ohne vorher hinter die Trennwand zu gehen, dann hatte er Pech gehabt, wenn man ihm dabei zusah.

Er saß an seinem Schreibtisch und arbeitete beim Licht einer einsamen Kerze. Anscheinend las er Späherberichte.

Siuan schnaubte und ließ die Zeltplane hinter sich zufallen. Keine einzige Laterne! Dieser Mann! »Ihr werdet Euch noch die Augen verderben, wenn Ihr bei diesem Licht lest, Gareth Bryne!«

»Den größten Teil meines Lebens habe ich beim Licht einer Kerze gelesen, Siuan«, erwiderte er und drehte ein Blatt um, ohne aufzuschauen. »Und ich muss Euch sagen, dass meine Augen noch genauso gut sind wie als Junge.«

»Ach?«, sagte Siuan. »Dann konntet Ihr also schon damals schlecht sehen?«

Bryne grinste, las aber weiter. Siuan schnaubte vernehmlich, damit er es auch hörte. Dann webte sie eine Lichtkugel und ließ sie über seinem Tisch schweben. Dieser dumme Mann. Sie würde nicht zulassen, dass er so blind wurde, dass er in der Schlacht bei einem Angriff fiel, den er nicht sehen konnte. Nachdem sie das Licht neben seinem Kopf platziert hatte, begab sie sich zu der Wäscheleine, die sie quer durch die Mitte des Zeltes gespannt hatte, und nahm die Wäsche ab. Er hatte sich nicht darüber beschwert, dass sie die Wäsche in seinem Zelt trocknete, und hatte sie auch nicht abgenommen. Das war enttäuschend. Sie hatte damit gerechnet, deswegen von ihm gerügt zu werden.

»Heute ist eine Frau aus dem Lager da draußen auf mich zugekommen«, sagte Bryne, schob den Stuhl ein Stück zur Seite und nahm einen weiteren Blätterstapel. »Sie hat mir einen Waschdienst angeboten. Die Frau organisiert eine Gruppe Wäscherinnen im Lager, und sie hat behauptet, sie könnte meine Wäsche schneller und effizienter als eine einzelne, abgelenkte Dienerin erledigen.«

Siuan erstarrte, dann warf sie einen Seitenblick auf Bryne, der seine Papiere durchsah. Sein energisches Kinn wurde auf der linken Seite von dem gleichmäßigen weißen Licht ihrer Kugel beleuchtet und rechts von dem flackernden orangen Kerzenlicht. Manche Männer schwächte das Alter, andere sahen müde oder ungepflegt aus. Bryne hingegen war distinguiert, wie eine von einem Meisterbildhauer gefertigte Säule, die dann den Elementen überlassen worden war. Das Alter hatte weder seine Leistung noch seine Stärke mindern können. Es hatte ihm einfach Charakter verliehen, seine Schläfen mit Silber bestäubt und Fältchen der Erfahrung in sein Gesicht eingeprägt.

»Und was habt Ihr dieser Frau gesagt?«, wollte sie wissen.

Bryne legte ein Blatt zur Seite. »Ich habe ihr gesagt, dass ich mit meiner Wäsche zufrieden bin.« Er schaute zu ihr hoch. »Ich muss sagen, Siuan, dass ich überrascht bin. Ich hatte immer angenommen, dass eine Aes Sedai nur wenig von dieser Arbeit verstehen würde, aber meine Uniformen wiesen nur selten eine solch perfekte Kombination aus Steifheit und Bequemlichkeit auf. Man muss Euch loben.«

Sie wandte sich von ihm ab und verbarg ihr Erröten. Dieser dumme Mann! Sie hatte Könige dazu gebracht, vor ihr zu knien! Sie hatte die Aes Sedai manipuliert und auf die Erlösung der Menschheit hingearbeitet! Und er machte ihr Komplimente wegen ihrer Arbeit als Wäscherin?

Das Problem war nur, dass es ein ehrliches und bedeutsames Kompliment war, wenn es von ihm kam. Er schaute nicht auf Wäscherinnen herab oder auf Botenjungen. Er behandelte alle gleich. In Gareth Brynes Augen gewann eine Person nicht an Bedeutung, weil sie ein König oder eine Königin war; man gewann an Bedeutung, weil man Versprechen einhielt und seine Pflicht tat. Für ihn war ein Kompliment wegen gut gemachter Wäsche genauso bedeutungsvoll wie ein Orden, den man einem Soldaten verlieh, weil er vor dem Feind nicht zurückgewichen war.

Sie schaute wieder zu ihm hin. Er betrachtete sie noch immer. Dieser Dummkopf! Eilig nahm sie das nächste Hemd ab und machte sich daran, es zusammenzufalten.

»Ihr habt mir nie plausibel erklärt, warum Ihr Euren Eid gebrochen habt«, sagte er dann.

Siuan stockte der Atem; sie schaute auf die Zeltwand, auf die Schatten der noch immer hängenden Wäsche. »Ich war der Meinung, Ihr hättet es verstanden«, sagte sie dann und faltete weiter. »Ich hatte wichtige Informationen für die Aes Sedai in Salidar. Außerdem konnte ich Logain ja wohl schlecht frei herumlaufen lassen, oder? Ich musste ihn finden und nach Salidar schaffen.«

»Das sind Ausreden«, sagte Bryne. »Oh, ich weiß, dass sie alle der Wahrheit entsprechen. Aber Ihr seid eine Aes Sedai. Ihr könnt vier Tatsachen in den Raum stellen und damit die echte Wahrheit so verbergen, wie es ein anderer nur mit Lügen könnte.«

»Wollt Ihr etwa behaupten, ich wäre eine Lügnerin?«, verlangte sie zu wissen.

»Nein«, sagte er. »Nur eine Eidbrecherin.«

Sie riss die Augen auf. Jetzt würde sie ihm aber derart die Meinung sagen, dass ...

Sie zögerte. Er beobachtete sie, in den Schein der beiden Lichtquellen getaucht, mit einem nachdenklichen Ausdruck in den Augen. Reserviert, aber nicht vorwurfsvoll. »Wisst Ihr, diese Frage hat mich hergetrieben«, sagte er. »Darum habe ich Euch so weit gejagt. Darum habe ich mich schließlich den rebellischen Aes Sedai verschworen, obwohl ich keine Lust hatte, mich in einen weiteren Krieg vor Tar Valon verstricken zu lassen. Das tat ich alles nur, weil ich es verstehen musste. Ich musste es wissen. Warum? Warum hat die Frau mit diesen Augen, diesen leidenschaftlichen, unvergesslichen Augen, ihren Eid gebrochen?«

»Ich habe Euch gesagt, dass ich zurückkehren und diesen Eid erfüllen würde«, beharrte Siuan, wandte sich von ihm ab und schlug ein Hemd aus, um es von seinen Falten zu befreien.

»Wieder eine Ausrede«, sagte er leise. »Eine weitere Antwort einer Aes Sedai. Werde ich je die Wahrheit von Euch erfahren, Siuan Sanche? Hat das jemals jemand getan?« Er seufzte, und sie hörte Papier rascheln; der feine Luftzug seiner Bewegungen ließ die Kerze flackern, als er sich wieder seinen Berichten zuwandte.

»Als ich in der Weißen Burg noch Aufgenommene war«, sagte Siuan leise, »war ich eine von vier Personen, die anwesend waren, als eine Vorhersage die unmittelbar bevorstehende Geburt des Wiedergeborenen Drachen an den Hängen des Drachenberges verkündete.«

Das Rascheln verstummte schlagartig.

»Eine dieser Personen«, fuhr Siuan fort, »starb auf der Stelle. Eine andere starb kurz darauf. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie - es war die Amyrlin höchstpersönlich - von der Schwarzen Ajah ermordet wurde. Ja, sie existiert. Solltet Ihr jemanden verraten, dass ich diese Tatsache zugab, werde ich Euch die Zunge herausreißen.

Wie dem auch sei, vor ihrem Tod schickte die Amyrlin Aes Sedai auf die Jagd nach dem Drachen. Diese Frauen verschwanden, eine nach der anderen. Die Schwarzen müssen Tamra gefoltert haben, um ihre Namen zu erfahren, bevor sie sie töteten. Sie würde diese Namen nicht so ohne Weiteres verraten haben. Manchmal fröstelt es mich noch immer, wenn ich daran denke, was sie durchgemacht haben muss.

Bald gab es nur noch uns beide, die Bescheid wussten. Moiraine und mich. Es war nicht vorgesehen, dass wir die Vorhersage hörten. Wir waren bloß Aufgenommene, die sich zufällig in dem Zimmer aufhielten. Ich glaube, Tamra muss es irgendwie geschafft haben, den Schwarzen unsere Namen vorzuenthalten, denn hätte sie das nicht, wären wir zweifellos wie die anderen ermordet worden.

Damit waren wir nur noch zu zweit. Die einzigen Personen auf der ganzen Welt, die wussten, was kommen würde. Wenigstens dienten diese einzigen Personen dem Licht. Und so tat ich, was ich tun musste, Gareth Bryne. Ich widmete mein Leben der Vorbereitung für das Kommen des Drachen. Ich schwor, uns durch die Letzte Schlacht zu bringen. Alles Nötige zu tun, ganz egal, was es auch war, um die Last zu schultern, die man mir auferlegt hatte. Es gab nur eine einzige Person, von der ich wusste, dass ich ihr vertrauen kann, und jetzt ist sie tot.«

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