Robert Jordan - Sturm der Finsternis

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und lassen Erinnerungen zurück, die zu Legenden werden ... Seit nunmehr fast zwanzig Jahren begeistert Robert Jordans episches Abenteuer »Das Rad der Zeit« Millionen Leser auf der ganzen Welt. Sie verfolgen Rand al'Thors Weg des Wiedergeborenen Drachen, des Retters oder Vernichters der Menschheit - und seinen Kampf gegen den Dunklen König, der in die Letzte Schlacht um die Welt ziehen wird. Als Robert Jordan im Jahr 2007 starb, hinterließ er ein unvollständiges Manuskript zu »Der aufziehende Sturm«. Bestsellerautor Brandon Sanderson hat sich des Romans angenommen, um ihn mittels aufwendiger Recherchen und großer Werktreue fortzuschreiben. Robert Jordans Epos wird vollendet. Endlich bricht der Tag der Letzten Schlacht an, und das große Finale beginnt ...

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»Hier ist das einundachtzigste Gewebe«, sagte die Weiße. Der Schein Saidars hüllte sie ein, und sie lenkte die Macht, erschuf ein sehr kompliziertes Gewebe aus Feuer, Luft und Geist. Kompliziert, aber nutzlos. Das Gewebe erschuf drei brennende Feuerkreise in der Luft, die mit einem unnatürlichen Licht glühten, aber welchen Sinn hatte das? Nynaeve wusste bereits, wie man Feuerbälle und Leuchtkugeln herstellte; warum Zeit mit dem Erlernen von Geweben verschwenden, die lediglich wiederholten, was sie bereits wusste, nur auf viel kompliziertere Art und Weise? Und warum hatte jeder Ring eine etwas andere Färbung?

Nynaeve schwenkte gleichgültig die Hand und wiederholte das Gewebe exakt. »Ehrlich«, meinte sie dann, »das scheint das Sinnloseste von dem ganzen Haufen zu sein! Was für einen Zweck sollen es denn erfüllen?«

Daigian schürzte die Lippen. Sie sagte nichts, aber Nynaeve wusste ganz genau, dass sie der Ansicht war, dass das ihrer Schülerin alles viel schwerer hätte fallen müssen. Schließlich sagte sie: »Man darf Euch nicht viel über die Prüfung verraten. Ich kann nur sagen, dass Ihr diese Gewebe exakt wiederholen müsst, und zwar unter extremen Ablenkungen. Ihr werdet es verstehen, wenn der Augenblick gekommen ist.«

»Das bezweifle ich«, sagte Nynaeve tonlos und kopierte das Gewebe weitere drei Male, während sie sprach. »Weil, wie ich Euch bereits schon ein Dutzend Mal gesagt habe, ich die Prüfung wohl nicht machen werde. Ich bin bereits eine Aes Sedai.«

»Aber natürlich seid Ihr das, meine Liebe.«

Nynaeve drückte die Lippen zusammen. Das war keine gute Idee gewesen. Als sie Corele darauf angesprochen hatte - angeblich war sie Mitglied derselben Ajah wie Nynaeve -, hatte sich die Frau schlichtweg geweigert, sie als Gleichgestellte anzuerkennen. Sie war sehr höflich gewesen, wie es meistens Coreles Art war, aber die Bedeutung war klar gewesen. Sie war mitfühlend erschienen. Mitfühlend! Als würde Nynaeve ihr Mitgefühl brauchen. Corele war der Ansicht gewesen, dass es Nynaeves Glaubwürdigkeit stärken würde, wenn sie die einhundert Gewebe kannte, die jede Aufgenommene für die Prüfung zur Aes Sedai lernen musste.

Dummerweise brachte das Nynaeve in eine Situation, in der sie im Grunde wieder wie eine Schülerin behandelt wurde. Sie sah ja ein, warum es von Nutzen war, die einhundert Gewebe zu kennen - sie hatte viel zu wenig Zeit gehabt, sie zu studieren, und buchstäblich jede Schwester kannte sie. Aber indem sie sich mit dem Unterricht einverstanden erklärte, hatte sie nicht andeuten wollen, dass sie sich selbst als Schülerin sah!

Sie griff nach ihrem Zopf und bremste sich. Die Art und Weise, wie sie ihre Gefühle sichtlich zum Ausdruck brachte, trug ebenfalls dazu bei, wie sie von den anderen Aes Sedai behandelt wurde. Hätte sie doch nur dieses alterslose Gesicht! Pah!

Daigians nächstes Gewebe verursachte ein lautes Ploppen in der Luft, und wieder war es unnötig kompliziert. Nynaeve kopierte es, ohne groß darüber nachzudenken, und vertraute es zugleich ihrer Erinnerung an.

Daigian starrte das Gewebe einen Augenblick lang an, einen nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht.

»Was?«, fragte Nynaeve gereizt.

»Hm? Oh, nichts. Ich ... es ist nur ... als ich dieses Gewebe das letzte Mal erschuf, benutzte ich es, um ... ich ... egal.«

Eben. Ihr Behüter war jung gewesen, fünfzehn oder sechzehn, und sie hatte ihn sehr gemocht. Eben und Daigian hatten Spiele gespielt, wie ein Junge und seine ältere Schwester und weniger wie Aes Sedai und Behüter.

Ein Junge, der gerade mal sechzehn war, dachte Nynaeve, tot. Muss Rand sie denn so jung rekrutieren?

Daigians Miene erstarrte, sie konnte ihre Gefühle viel besser verbergen, als Nynaeve das je geschafft hätte.

Möge das Licht dafür sorgen, dass ich nie in die gleiche Situation gerate, dachte sie. Jedenfalls nicht für viele, viele Jahre. Noch war Lan nicht ihr Behüter, aber sie wollte ihn so schnell wie möglich dazu machen. Schließlich war er schon ihr Ehemann. Es ärgerte sie noch immer, dass Myrelle den Bund übernommen hatte.

»Ich könnte vielleicht helfen, Daigian«, sagte sie, beugte sich vor und legte der Frau die Hand aufs Knie. »Wenn ich vielleicht eine Heilung versuche ...«

»Nein«, sagte Daigian kurz angebunden.

»Aber ...«

»Ich bezweifle, dass Ihr helfen könnt.«

»Alles kann Geheilt werden«, beharrte Nynaeve stur, »selbst wenn wir noch nicht wissen, wie es geht. Alles bis auf den Tod.«

»Und was würdet Ihr tun, meine Liebe?«

Nynaeve fragte sich, ob sie sie absichtlich nicht mit dem Namen anredete, oder ob das ein unbewusster Nebeneffekt ihrer Beziehung war. »Kind« konnte sie nicht sagen, wie sie es bei einer richtigen Aufgenommenen getan hätte, sie aber Nynaeve zu nennen hätte möglicherweise Gleichheit impliziert.

»Ich könnte etwas tun«, sagte sie. »Was Euch dort quält, das muss eine Wirkung des Bundes sein, also hat es etwas mit der Einen Macht zu tun. Wenn die Macht Euch Schmerzen bereitet, kann die Macht den Schmerz auch wieder nehmen.«

»Und warum sollte ich das wollen?«, fragte Daigian, nun wieder völlig beherrscht.

»Nun ... nun, weil es Schmerzen sind. Es tut weh.«

»Das sollte es auch«, sagte Daigian. »Eben ist tot. Würdet Ihr Euren Schmerz vergessen wollen, wenn Ihr Euren Hünen verlieren solltet? Eure Gefühle für ihn wegschneiden lassen wie ein verdorbenes Stück Fleisch in einem ansonsten einwandfreien Braten?«

Nynaeve öffnete den Mund, hielt dann aber inne. Würde sie? Das war nicht so einfach - ihre Gefühle für Lan waren echt und wurden nicht durch einen Behüterbund verursacht. Er war ihr Ehemann, und sie liebte ihn. Daigian war sehr besitzergreifend gewesen, was ihren Behüter anging, aber es war die Zuneigung einer Tante für ihren Lieblingsneffen gewesen. Es war nicht das Gleiche.

Aber würde sie wollen, dass man ihr diesen Schmerz nahm? Sie machte den Mund wieder zu, als sie die Ehre in Daigians Worten erkannte. »Ich verstehe. Es tut mir leid.«

»Das ist nicht nötig, meine Liebe«, fuhr Daigian fort. »Die Logik, die dahintersteckt, erscheint mir oft ganz einfach, aber ich fürchte, die anderen akzeptieren das nicht. Tatsächlich könnte man argumentieren, dass die Logik des Problems vom Augenblick und vom Individuum abhängt. Soll ich Euch das nächste Gewebe zeigen?«

»Ja, bitte«, sagte Nynaeve und runzelte die Stirn. Sie selbst war so stark in der Macht - eine der stärksten auf der ganzen Welt -, dass sie meistens nur wenig über ihre Fähigkeiten nachdachte. So wie ein sehr großer Mann kaum auf die Größe seiner Mitmenschen achtete; alle anderen waren kleiner als er, also spielte der Größenunterschied keine große Rolle.

Wie würde es wohl sein, ihr Gegenüber zu sein, diese Frau, die länger als sonst jemand in der jüngeren Vergangenheit Aufgenommene gewesen war? Eine Frau, die die Stola nur mit Mühe und Not errungen hatte, und das auch nur, weil man ein Auge zugedrückt hatte, wie manche munkelten? Daigian musste allen anderen Aes Sedai ihre Ehrerbietung zeigen. Begegneten sich zwei Schwestern, war Daigian immer die Unbedeutendere. Trafen sich mehr als zwei Schwestern, servierte Daigian den Tee. Immer erwartete man vor ihr, vor den mächtigeren Schwestern zu kriechen. Nun gut, so weit ging es vielleicht nicht, sie war Aes Sedai, trotzdem ...

»An diesem System stimmt etwas nicht, Daigian«, sagte Nynaeve gedankenverloren.

»Mit der Prüfung? Es erscheint angemessen, dass es irgendeine Art Prüfung gibt, um das Können festzustellen, und schwierige Gewebe unter großem Druck auszuführen erscheint mir als vernünftige Vorgehensweise, um das zu erreichen.«

»Das meinte ich nicht«, sagte Nynaeve. »Ich spreche von dem System, das festlegt, wie wir behandelt werden. Von einander.«

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