Margaret Weis - Drachendämmerung

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Berem schüttelte den Kopf, sein Gesicht verdüsterte sich in der Erinnerung an die Wut.

»Ich ignoriere sie, obgleich ich eine Eiseskälte im Herzen spüre, als ich den Juwel herausschneide. Aber ich sage ihr, ›Wenn er den Göttern gehört, so haben sie ihn verlassen, so wie sie uns verlassen haben!‹ Aber sie hört nicht zu.«

Berems Augen flackerten auf, sie waren nun kalt und beängstigend anzusehen. Seine Stimme kam aus weiter Ferne.

»Sie packt mich! Ihre Fingernägel graben sich in meinen Arm. Es tut weh!

›Hör auf, Berem!‹ befiehlt sie mir – mir, ihrem älteren Bruder! ›Ich werde dich nicht entweihen lassen, was den Göttern gehört!‹

Wie kann sie es wagen, so mit mir zu reden? Ich tue es doch für sie! Für unsere Familie! Sie soll mir nicht in die Quere kommen! Sie weiß, was passieren kann, wenn ich rasend werde. Etwas bricht in meinem Kopf entzwei, durchflutet mein Gehirn.

Ich kann weder denken noch sehen. Ich schreie sie an, ›Laß mich in Ruhe!‹ Aber ihre Hand greift nach meiner Hand, in der ich das Messer halte, so daß die Klinge verrutscht und den Juwel kratzt.«

Berems Augen blitzten in einem wahnsinnigen Licht auf. Caramon legte verstohlen seine Hand an seinen Dolch, als sich die Hände des Mannes zu Fäusten zusammenballten und seine Stimme zu einem fast hysterischen Ton anstieg.

»Ich... ich schubse sie... nicht grob.... ich wollte sie nicht grob schubsen! Sie fällt! Ich will sie auffangen, aber ich kann nicht. Ich bewege mich zu langsam, zu langsam. Ihr Kopf... prallt gegen die Säule, direkt in einen scharfgeschnittenen Stein«, Berem berührte seine Schläfe, »Blut bedeckt ihr Gesicht, breitet sich über die Juwelen aus. Sie glänzen nicht mehr. Ihre Augen glänzen auch nicht mehr. Sie starren mich an, können mich aber nicht sehen. Und dann... dann...«

Sein Körper bewegte sich zuckend. »Es ist ein entsetzlicher Anblick, ich sehe es immer wieder, sobald ich meine Augen zum Schlafen schließe. Es ist wie bei der Umwälzung, nur da wurde alles zerstört! Dies ist eine Schöpfung, aber eine schauderhafte, verruchte Schöpfung! Der Boden spaltet sich! Riesige Säulen beginnen sich vor meinen Augen zu bilden. Ein Tempel steigt aus einer entsetzlichen Dunkelheit unterhalb des Bodens hervor. Aber es ist kein schöner Tempel – er ist schrecklich und verunstaltet. Vor mir erhebt sich Dunkelheit, eine Dunkelheit mit fünf Köpfen, alle verzerrt und verkrümmt. Die Köpfe sprechen zu mir mit einer Stimme, die kälter als das Grab ist.

›Vor langer Zeit wurde ich von dieser Welt verbannt, aber mir wurde gestattet, durch einen Teil der Welt wieder einzutreten. Diese mit Edelsteinen versehene Säule war für mich eine verschlossene Tür, die mich gefangen hielt. Du hast mich befreit, Sterblicher, und darum erfülle ich deinen Wunsch – der grüne Edelstein gehört dir!‹

Dann ertönt ein schreckliches, höhnisches Gelächter. Ich spüre einen starken Schmerz in meiner Brust. Als ich hinabsehe, ist der grüne Juwel in mein Fleisch eingebettet, so wie ihr ihn jetzt seht. Entsetzt über das fürchterliche Unheil, gelähmt durch meine ruchlose Tat, kann ich nichts weiter tun, als zu starren, während die dunkle, schattige Form immer deutlicher wird. Es ist ein Drache! Ich kann ihn nun sehen – ein fünfköpfiger Drache, so wie ich es in Alpträumen erlebt habe, als ich noch ein Kind war!

Und dann weiß ich, daß wir alle dem Untergang geweiht sind, sobald der Drache die Welt betritt. Denn ich verstehe zumindest, was ich getan habe. Es ist die Königin der Finsternis! Vor langer Zeit von dem großen Huma verbannt, hat sie lange nach einer Rückkehr gesucht. Jetzt – durch meine Dummheit – wird sie wieder in der Lage sein, durch das Land zu gehen. Einer der riesigen Köpfe schlängelt sich zu mir, und ich weiß, ich werde sterben, denn sie darf niemanden dulden, der ihre Rückkehr bezeugen kann. Ich sehe die messerscharfen Zähne. Ich kann mich nicht bewegen. Ich wage es nicht.Und plötzlich steht meine Schwester vor mir! Sie lebt, aber als ich versuche, sie anzufassen, berühren meine Hände nichts. Ich schreie ihren Namen: ›Jasla!‹

›Lauf, Berem!‹ ruft sie. ›Lauf! Sie kann nicht an mir vorbei, noch nicht! Lauf!‹

Einen Moment stehe ich wie erstarrt da. Meine Schwester stellt sich zwischen mich und die Dunkle Königin. Entsetzt sehe ich, wie die fünf Köpfe vor Wut zurückschrecken, ihre Schreie reißen sich durch die Luft. Aber sie können nicht an meiner Schwester vorbei. Und während ich zusehe, beginnt die Gestalt der Königin zu schwanken und zu verblassen. Aber sie ist noch da, eine schattenhafte Gestalt des Bösen, aber nicht mehr. Trotzdem ist ihre Macht groß. Sie stürzt sich auf meine Schwester ... Und dann drehe ich mich um und laufe. Ich laufe und laufe, der grüne Juwel brennt wie ein Feuer in meiner Brust. Ich laufe, bis alles schwarz wird.«

Berem hatte aufgehört zu sprechen. Schweiß lief über sein Gesicht, als ob er wirklich tagelang gerannt wäre. Keiner der Gefährten sagte ein Wort. Es war, als ob diese düstere Geschichte sie alle in Steine verwandelt hätte, so wie die Findlinge um das schwarze Becken.

Schließlich holte Berem zitternd Luft.

»Es folgt eine lange Zeit in meinem Leben, über die ich nichts weiß. Als ich wieder zu mir kam, war ich gealtert, so wie ihr mich jetzt seht. Zuerst redete ich mir ein, daß alles nur ein Alptraum war, ein entsetzlicher Traum. Aber dann spürte ich den grünen Juwel in meinem Fleisch brennen, und ich wußte, es war Wirklichkeit. Ich hatte keine Vorstellung, wo ich war. Wahrscheinlich bin ich auf meinen Wanderungen kreuz und quer durch Krynn gereist. Ich sehnte mich so entsetzlich danach, nach Neraka zurückzukehren. Aber ich wußte, das war der Ort, zu dem ich niemals gehen würde. Ich hatte nicht den Mut.

Wieder wanderte ich lange Jahre, unfähig, Frieden zu finden, unfähig, zur Ruhe zu kommen. Ich starb, nur um wieder zum Leben zu erwachen. Überall, wo ich hinkam, hörte ich Geschichten über böse Dinge, die im ganzen Land geschahen, und ich wußte, daß es meine Schuld war. Und dann kamen die Drachen und die Drachenmänner. Ich allein wußte, was sie bedeuteten. Ich allein wußte, daß die Königin den Gipfel ihrer Macht erreicht hatte und versuchte, die Welt zu erobern. Aber etwas fehlt ihr noch, und das bin ich. Warum? Ich bin mir nicht sicher. Ich fühle mich wie jemand, der versucht, eine Tür zu schließen, die ein anderer mit Gewalt offenzuhalten versucht. Und ich bin müde...«

Berems Stimme versagte. »So müde«, sagte er, er ließ seinen Kopf in die Hände sinken. »Ich will dem ein Ende bereiten!«

Die Gefährten saßen lange Zeit schweigend da, versuchten, eine Geschichte zu verstehen, die sich wie eine Geschichte anhörte, die ein altes Kindermädchen in den düsteren Stunden der Nacht erzählt haben könnte.

»Was mußt du tun, um diese Tür zu schließen?« fragte Tanis.

»Ich weiß es nicht«, antwortete Berem leise. »Ich weiß nur, daß es mich nach Neraka zieht, obwohl es der einzige Ort auf Krynn ist, den ich nicht zu betreten wage! Darum... darum bin ich fortgelaufen.«

»Aber du wirst Neraka betreten«, sagte Tanis langsam und entschlossen. »Du wirst mit uns Neraka betreten. Wir werden bei dir sein. Du wirst nicht allein sein.«

Berem erschauerte und wimmerte kopfschüttelnd. Dann plötzlich hörte er auf und sah mit gerötetem Gesicht auf. »Ja!« schrie er. »Ich kann es nicht mehr ertragen! Ich gehe mit euch! Ihr werdet mich beschützen...«

»Wir werden unser Bestes tun«, murmelte Tanis, während er zu Caramon sah, der seine Augen verdrehte und dann wegschaute. »Wir sollten hier lieber den Ausgang suchen.«

»Ich habe ihn gefunden.« Berem seufzte. »Ich war fast durch, als ich den Zwerg schreien hörte. Dieser Weg.« Er zeigte zu einem weiteren schmalen Spalt in den Felsen. Caramon seufzte, blickte trübselig auf seine Kratzer an den Armen. Wieder krochen die Gefährten einzeln durch die Öffnung.

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