Margaret Weis - Die Brüder

Здесь есть возможность читать онлайн «Margaret Weis - Die Brüder» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Brüder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Brüder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Krieg der Drachenlanze ist zu Ende. Die dunklen Zeiten sind vorbei. Doch der Erzzauber Raistlin will den Mächten der Finsternis wieder zum Sieg verhelfen.
Nur zwei Menschen können diesen verbrecherischen Plan zunichte machen: die schöne Klerikerin Crysania, die sich umwiderstehlich zu Raistlin hingezogen fühlt, und sein Zwillingsbruder Caramon...

Die Brüder — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Brüder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Tanis der Halbelf triumphierte mit der Hilfe von Raistlin Majere«, sagte Astinus gleichmütig. »Oder ist das ein Teil der Legende, den Ihr zu ignorieren gedenkt?«

Keine Gefühlsregung zeigte sich auf dem stillen, gelassenen Gesicht Crysanias. Ihr Blick war auf die Straße gerichtet.

»Seht, Astinus«, sagte sie leise. »Er kommt.«

Die Sonne ging hinter den fernen Bergen unter, der Himmel, von ihrem Nachglühen erleuchtet, war in ein edelsteingleiches Purpurrot getaucht. Diener traten geräuschlos ein und entzündeten das Feuer in Astinus’ kleiner Kammer. Und selbst das Feuer brannte geräuschlos, als ob die Flammen von dem Historiker unterwiesen worden wären, die friedliche Stille in der Großen Bibliothek zu wahren. Crysania saß wieder auf dem unbequemen Stuhl, ihre Hände waren wieder in ihrem Schoß gefaltet. Äußerlich wirkte sie ruhig und kühl wie immer. Aber im Inneren schlug ihr Herz vor einer Aufregung, die nur in dem Leuchten ihrer grauen Augen sichtbar war.

In der adligen und reichen Familie Tarinius aus Palanthas geboren, einer Familie, die fast so alt wie die Stadt selbst war, hatte Crysania jeden Komfort erhalten, den Geld und Rang verschaffen konnten. Intelligent und mit einem starken Willen begabt, wäre sie leicht zu einer dickköpfigen und eigensinnigen Frau herangewachsen. Ihre weisen und liebevollen Eltern jedoch hatten den Willen ihrer Tochter sorgfältig zurechtgestutzt, so daß er zu einem tiefen und beständigen Selbstbewußtsein gereift war. Crysania hatte in ihrem ganzen Leben nur einmal ihre in sie vernarrten Eltern enttäuscht, aber diese Enttäuschung war für sie sehr hart gewesen. Sie hatte sich von einer idealen Heirat mit einem adligen jungen Mann abgewendet, um ihr Leben in den Dienst lang vergessener Götter zu stellen.

Sie hatte von dem Kleriker Elistan gehört, der am Ende des Krieges der Lanze nach Palanthas kam. Seine neue Religion – oder vielleicht sollte man sie lieber als alte Religion bezeichnen – verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf Krynn. Als sie zum ersten Mal zu einer Rede von Elistan ging, war Crysania skeptisch gewesen. Die junge Frau – sie war Mitte zwanzig – war mit Geschichten aufgewachsen, in denen die Götter die Umwälzung auf Krynn herbeigeführt hatten, indem sie das feurige Gebirge hinuntergeschleudert hatten, das das Land auseinanderriß und die heilige Stadt Istar im Blutmeer versinken ließ. Danach, so erzählte man sich, hätten sich die Götter von den Menschen abgewandt und sich geweigert, mit ihnen etwas zu tun zu haben.

Crysania hatte sich vorgenommen, Elistan höflich zuzuhören, aber sich Argumente zurechtgelegt, um seinen Behauptungen entgegenzutreten.

Jedoch war sie von ihm positiv beeindruckt gewesen. Elistan stand in jener Zeit im Zenit seiner Kraft. Gutaussehend und kräftig, selbst im mittleren Alter, wirkte er wie einer der alten Kleriker, die – wie es in einigen Legenden hieß – mit dem mächtigen Ritter Huma in die Schlacht geritten waren. Crysania fand an jenem Abend Anlaß, ihn zu bewundern. Es endete schließlich damit, daß sie vor seinen Füßen kniete und vor Demut und Freude weinte: Ihre Seele hatte schließlich den Anker gefunden, den sie gesucht hatte.

Die Götter hatten sich nicht von den Menschen abgewendet, hieß die Botschaft. Es waren die Menschen gewesen, die sich von den Göttern abgewendet hatten, da sie in ihrem Hochmut das gefordert hatten, was Huma in Demut gesucht hatte. Am folgenden Tag gab Crysania ihr Heim, ihren Reichtum, ihre Diener, ihre Eltern und ihren Verlobten auf und zog in ein kleines Haus, das der Vorläufer zu dem neuen Tempel war, den Elistan in Palanthas zu bauen plante.

Jetzt, zwei Jahre später, war Crysania eine Verehrte Tochter von Paladin, eine der wenigen Auserwählten, die für würdig erachtet wurden, die Kirche durch ihre schmerzhafte Kindheit zu führen. Es war gut, daß die Kirche dieses starke, junge Blut hatte. Elistan hatte sein Leben und seine Energie uneingeschränkt gegeben. Nun schien es, daß der Gott, dem er so treu gedient hatte, seinen Kleriker bald an seine Seite rufen würde. Und wenn dieses traurige Ereignis eintreten sollte, so glaubten viele, würde Crysania seine Arbeit fortsetzen.

Sicherlich wußte Crysania, daß sie auf die Führerschaft über die Kirche vorbereitet war, aber reichte das aus? Wie sie Astinus erzählt hatte, spürte die junge Klerikerin seit langem, daß ihre Bestimmung in einem großen Dienst für die Welt lag. Die Kirche durch ihre tägliche Routine zu führen, da nun der Krieg zu Ende war, schien langweilig und banal. Täglich hatte sie zu Paladin gebetet, ihr eine schwierige Aufgabe zu erteilen. Sie würde alles opfern, schwor sie, sogar ihr Leben im Dienste ihres geliebten Gottes.

Dann war ihr die Antwort gekommen.

Jetzt wartete sie mit einem Eifer, den sie kaum unterdrücken konnte. Sie hatte keine Angst, nicht einmal davor, diesen Mann zu treffen, der angeblich die mächtigste Kraft des Bösen auf ganz Krynn darstellte. Wenn ihre Erziehung es gestattet hätte, würde sie ihre Lippen zu einem verächtlichen und höhnischen Grinsen schürzen. Welches Böse konnte dem mächtigen Schwert ihres Glaubens standhalten? Welches Böse konnte ihre glänzende Rüstung durchdringen?

Wie ein Ritter, der zu einem Turnier reitet, geschmückt mit den Blumengirlanden seiner Geliebten, in dem Wissen, daß er mit diesem im Winde wehenden Pfand nicht verlieren kann, hielt Crysania ihre Augen starr auf die Tür gerichtet, eifrig auf die ersten Hiebe des Turniers wartend. Als sich die Tür öffnete, verkrampfte sie ihre bis dahin ruhig gefalteten Hände vor Aufregung.

Bertrem trat ein. Seine Augen gingen zu Astinus, der unbeweglich wie eine Steinsäule auf einem harten, unbequemen Stuhl am Feuer saß.

»Der Magier, Raistlin Majere«, sagte Bertrem. Seine Stimme schnappte bei der letzten Silbe über. Vielleicht fiel ihm die letzte Gelegenheit ein, als er diesen Gast angekündigt hatte – als Raistlin auf den Stufen der Großen Bibliothek im Sterben gelegen und Blut erbrochen hatte. Astinus runzelte die Stirn über Bertrems mangelnde Selbstbeherrschung, und der Ästhet verließ, so schnell es seine flatternden Roben erlaubten, das Zimmer.

Crysania hielt unbewußt den Atem an. Zuerst sah sie nichts, nur einen dunklen Schatten im Türeingang, als ob die Nacht selbst Gestalt angenommen hätte. Die Dunkelheit rührte sich nicht.

»Tritt ein, mein alter Freund«, sagte Astinus mit seiner tiefen, leidenschaftslosen Stimme.

Der Schatten wurde von einem Schimmer erleuchtet, der Schein des Feuers fiel auf samtweiche schwarze Roben, und dann strahlten winzige Lichtfunken auf silbernen Fäden, eingestickten Runen in einer Samtkapuze. Einen kurzen Augenblick war von der Gestalt nur eine dünne, fast skelettartige Hand sichtbar, die einen Holzstab umklammert hielt. An der Spitze des Stabes saß eine Kristallkugel, die sich im festen Griff einer eingeschnitzten goldenen Drachenklaue befand.

Als die Gestalt das Zimmer betrat, spürte Crysania einen eisigen Schauer der Enttäuschung. Sie hatte Paladin um eine schwierige Aufgabe gebeten! Welches Böse war hier zu bekämpfen? Jetzt, wo sie ihn deutlich erkennen konnte, sah sie einen zerbrechlichen, mageren Mann, die Schultern leicht gebeugt, der sich beim Gehen auf seinen Stab stützte, als ob er sich ohne seine Hilfe nicht bewegen könnte. Sie kannte sein Alter, er war jetzt ungefähr achtundzwanzig Jahre alt. Doch bewegte er sich wie ein Neunzigjähriger – seine Schritte waren langsam und bedächtig, ja sogar schwankend.

Was ist das für eine Glaubensprüfung, diese erbärmliche Kreatur zu besiegen? fragte Crysania im stillen erbittert Paladin. Ich brauche ihn nicht zu bekämpfen. Er wird von seiner eigenen Bösartigkeit verzehrt!

Raistlin stand Astinus mit dem Rücken zu Crysania gegenüber und schob seine schwarze Kapuze zurück. »Ich grüße dich, Unsterblicher«, sagte er mit sanfter Stimme zu Astinus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Brüder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Brüder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Brüder»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Brüder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x