Margaret Weis - Die Königin der Finsternis

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Der große Magier Raistlin kennt nur ein Ziel: Das Portal des Turms der Erzmagier zu durchschreiten und der Königin der Finsternis die Herrschaft zu entreißen. Aber zu spät entdeckt er, daß er in einer Zeitschleife gefangen ist, die, wie es scheint, seine Vernichtung Herbeiführt. Wird es für ihn und seine Gefährten ein Entrinnen geben?

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Konnte er diesen gefährlichen Ort verlassen? Nach Hause zurückkehren, nach Silvanesti?

Dalamar starrte mit einem grimmigen, verzerrten Lächeln aus dem Fenster. Fast ungewollt glitt sein Blick von dem friedlichen, sternenbeleuchteten Himmel zurück in das Zimmer, zu den unzähligen Reihen nachtblau eingebundener Zauberbücher, die die Wände der Bibliothek säumten. Vor seinem geistigen Auge sah er die wundervollen, scheußlichen, schönen, entsetzlichen Bilder, die er als Raistlins Lehrling sehen durfte. Er spürte die Erregung der Macht in seiner Seele, eine Freude, die den Schmerz überwog.

Nein, dachte er bei sich, er würde niemals zurückkehren, niemals weggehen...

Dalamars Gedanken wurden von dem Klang einer silbernen Glocke unterbrochen. Sie läutete nur einmal, mit einem süßen, leisen Ton. Aber für jene im Turm hatte er die Wirkung eines schmetternden Gongs. Jemand versuchte einzutreten! Jemand hatte den Kampf durch den gefährlichen Eichenwald von Shoikan gewonnen und stand nun vor den Toren des Turms!

Dalamar, der bereits Erinnerungen an Par-Salian heraufbeschworen hatte, bekam plötzlich Visionen des mächtigen, weißgekleideten Magiers, der an seiner Türschwelle stand. Auch konnte er hören, was er nur wenige Nächte zuvor der Versammlung mitgeteilt hatte: »Wenn jemand von euch käme und versuchte, während seiner Abwesenheit in den Turm einzudringen, würde ich euch töten.«

Auf ein Zauberwort verschwand Dalamar aus der Bibliothek, um nach einem Atemzug am Türmeingang wieder zu erscheinen.

Er stand jedoch keiner Versammlung von Zauberern mit funkelnden Augen gegenüber, sondern einer in eine blaue Drachenschuppenrüstung gekleideten Gestalt mit der entsetzlichen gehörnten Maske eines Drachenfürsten. In ihrer behandschuhten Hand hielt die Gestalt ein schwarzes Juwel – ein Nachtjuwel, wie Dalamar erkannte —, und hinter der Gestalt konnte er die Gegenwart eines Wesens mit entsetzlicher Macht – eines toten Ritters – zwar nicht sehen, aber spüren.

Mit dem Juwel hielt der Drachenfürst mehrere Wächter des Turms in Schach; ihre blassen Gesichter, die nach warmem Blut lechzten, waren im dunklen Licht des Nachtjuwels sichtbar. Obwohl Dalamar nicht das Gesicht des Fürsten hinter dem Helm sehen konnte, spürte er die Hitze seines Zornes.

»Fürstin Kitiara«, sagte Dalamar würdevoll und verbeugte sich. »Vergib mir diesen groben Empfang. Hättest du uns von deinem Kommen unterrichtet...«

Ihren Helm abreißend, funkelte Kitiara Dalamar mit kalten braunen Augen an, die den Lehrling unweigerlich an ihre Verwandtschaft mit dem Meister erinnerten, »... hättest du zweifellos einen noch interessanteren Empfang für mich vorbereitet!« fauchte sie. »Ich komme und gehe, wann es mir paßt, insbesondere wenn ich meinem Bruder einen Besuch abstatten will!« Ihre Stimme erbebte regelrecht vor Zorn. »Ich bin durch eure gottverfluchten Bäume gegangen, nur um vor seiner Haustür angegriffen zu werden!« Ihre Hand zog an ihrem Schwert. Sie trat einen Schritt vor. »Bei den Göttern! Ich sollte dir eine Lektion erteilen, Elfenabschaum...«

»Ich wiederhole meine Entschuldigung«, entgegnete Dalamar gelassen, aber in seinen leicht schrägen Augen erschien ein Glanz, der Kitiara in ihrem leichtsinnigen Handeln zögern ließ.

Wie die meisten Krieger neigte Kitiara dazu, Zauberkundige als Schwächlinge anzusehen, die ihre Zeit mit Bücherlesen verschwendeten, anstatt sie sinnvoll einzusetzen und kalten Stahl zu handhaben. O ja, sie konnte zweifellos einige protzige Ergebnisse erzielen, aber wenn sie auf die Probe gestellt wurde, würde sie sich lieber auf ihr Schwert verlassen als auf komische Worte und Fledermauskot.

Dieses Bild hatte sie von Raistlin, ihrem Halbbruder, und so stellte sie sich auch seinen Lehrling vor – mit der zusätzlichen Bemerkung gegen Dalamar, daß er lediglich ein Elf sei, von einer Rasse, die für ihre Schwächlichkeit bekannt sei.

Aber Kitiara unterschied sich noch in anderer Hinsicht von den meisten Kriegern – der Hauptgrund, warum sie all jene überlebt hatte, die sich gegen sie gestellt hatten. Sie war geübt in der Einschätzung ihrer Gegner. Ein Blick in Dalamars kühle Augen und auf seine gelassene Ausstrahlung angesichts ihres Zornes, und Kitiara fragte sich, ob sie nicht vielleicht einen Gegner gefunden hatte, der ihrer würdig war.

Sie verstand ihn nicht, noch nicht. Aber sie sah und erkannte die Gefahr in diesem Mann, und im gleichen Augenblick ertappte sie sich dabei, daß sie sich von ihm angezogen fühlte.

Kitiara stieß ihr Schwert in die Scheide zurück und trat einen Schritt vor. »Verzeih mir, Dalamar – das ist doch dein Name, nicht wahr?« Ihr finsterer Blick wurde zu dem bezaubernden Lächeln, mit dem sie schon so viele erobert hatte. »Dieser verdammte Eichenwald zehrt an meinen Nerven. Du hast recht. Ich hätte meinen Bruder über meinen Besuch informieren sollen, aber ich habe impulsiv gehandelt.« Jetzt stand sie sehr dicht bei Dalamar. Sie sah zu seinem Gesicht auf, das von den Schatten seiner Kapuze verborgen war, und fügte hinzu: »Ich... handle häufig impulsiv.«

Mit einer Geste schickte Dalamar die Wächter fort. Dann musterte der junge Elf die vor ihm stehende Frau mit einem Lächeln, das ihrem in keiner Weise nachstand.

Als Kitiara sein Lächeln sah, streckte sie ihm ihre behandschuhte Hand entgegen. »Verziehen?«

Dalamars Lächeln vertiefte sich, aber er sagte lediglich: »Zieh deinen Handschuh aus, Fürstin.«

Kitiara zuckte zusammen, und ihre braunen Augen verengten sich gefährlich. Aber Dalamar lächelte sie weiter an. Achselzuckend riß Kitiara an einem Finger nach dem anderen ihres Lederhandschuhs, bis ihre Hand bloß war. »Nun«, sagte sie, und in ihrer Stimme lag ein Hauch Spott, »du siehst, daß ich keine Waffe versteckt habe.«

»Oh, das wußte ich bereits«, erwiderte Dalamar und legte ihre Hand in seine. Die Augen auf sie gerichtet, zog der Dunkelelf ihre Hand an seine Lippen und küßte sie. »Wolltest du mir dieses Vergnügen versagen?«

Seine Lippen waren warm, seine Hände stark, und Kitiara spürte ihr Blut bei seiner Berührung durch ihren Körper wallen. Aber sie sah in seinen Augen, daß er ihr Spiel durchschaute, und sie sah auch, daß es eins war, das er selbst spielte. Ihr Respekt stieg gleichermaßen wie ihre Vorsicht. Wahrhaftig ein Gegner, der ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit würdig war.

Kitiara ließ ihre Hand aus seinem Griff gleiten und legte sie in einer verspielten, weiblichen Geste hinter ihren Rücken, die in krassem Gegensatz zu ihrer Rüstung und ihrem männlichen Auftreten stand. Es war eine Geste, die anziehen und verwirren sollte, und sie sah in dem leicht geröteten Gesicht des Elfs, daß es ihr gelungen war.

»Vielleicht habe ich Waffen unter meiner Rüstung versteckt, nach denen du gelegentlich suchen solltest«, sagte sie spöttisch.

»Im Gegenteil«, gab Dalamar zurück und faltete seine Hände in seinen schwarzen Roben, »deine Waffen scheinen mir offen dazuliegen. Sollte ich dich durchsuchen, Fürstin, würde ich herausfinden, daß das, was die Rüstung bewacht und wohl von vielen Männern durchdrungen wurde, dennoch von niemandem berührt wurde.« Die Augen des Elfs lachten.

Kitiara hielt ihren Atem an. Verlockt durch seine Worte, immer noch seine warmen Lippen auf ihrer Haut fühlend, trat sie einen weiteren Schritt nach vorne und neigte ihr Gesicht dem des Mannes entgegen.

Kühl, sich scheinbar seines Handelns nicht bewußt, bewegte sich Dalamar anmutig zur Seite.

Kitiaras Gesicht lief vor Verlegenheit und Zorn rot an. Sie hatte schon Männer getötet, die sie in geringerem Maße verspottet hatten. Aber sie war völlig aus der Fassung gebracht, daß er sich seines Handelns offensichtlich überhaupt nicht bewußt war. Oder doch? Sein Gesicht war sorgfältig bar jeden Ausdrucks. Er sprach über ihren Bruder. Nein, es war Absicht gewesen. Dafür würde er bezahlen...

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