Margaret Weis - Die Königin der Finsternis

Здесь есть возможность читать онлайн «Margaret Weis - Die Königin der Finsternis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Königin der Finsternis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Königin der Finsternis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der große Magier Raistlin kennt nur ein Ziel: Das Portal des Turms der Erzmagier zu durchschreiten und der Königin der Finsternis die Herrschaft zu entreißen. Aber zu spät entdeckt er, daß er in einer Zeitschleife gefangen ist, die, wie es scheint, seine Vernichtung Herbeiführt. Wird es für ihn und seine Gefährten ein Entrinnen geben?

Die Königin der Finsternis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Königin der Finsternis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schulterzuckend wandte sich Argat um, winkte seinen Gefährten zu und machte eine befehlende Geste zu der Truhe in der Ecke. Die zwei eilten herbei und verschlossen sie mit einem Schlüssel, den Raistlin aus den Falten seiner Roben hervorgeholt und ihnen schweigend überreicht hatte. Obwohl Zwerge an schwere Lasten gewöhnt sind, stöhnten die zwei leicht beim Anheben der Truhe. Argats Augen glänzten vor Freude.

Die zwei Zwerge gingen vor ihrem Anführer aus dem Zelt und eilten in den sicheren Schatten des Waldes davon.

Argat beobachtete sie, dann wandte er sich zu dem Magier. »Mach dir keine Sorgen, Freund. Wir werden dich nicht enttäuschen.«

»Nein«, erwiderte Raistlin sanft. »Das wirst du auch nicht.«

Argat zuckte zusammen, ihm gefiel der Ton des Magiers nicht.

»Verstehst du, Argat, das Geld ist verflucht. Wenn du ein falsches Spiel mit mir treibst, werdet ihr, also du und alle, die das Geld berührt haben, mitansehen, wie sich die Haut eurer Hände schwarz färbt und zu verfaulen anfängt. Und wenn eure Hände nur noch eine blutige Masse stinkenden Fleisches sind, wird sich die Haut eurer Arme und Beine schwärzen. Und langsam, während ihr hilflos zuseht, wird sich der Fluch über euren gesamten Körper ausbreiten. Wenn ihr nicht länger auf euren verwesenden Füßen stehen könnt, werdet ihr tot umfallen.«

Argat stieß einen erstickten, unverständlichen Laut aus. »Du... du lügst!« gelang es ihm zu knurren.

Raistlin sagte nichts. Er hätte ebenso gut aus dem Zelt verschwunden sein können, war der Eindruck Argats. Der Zwerg konnte den Magier weder sehen noch seine Gegenwart spüren. Leise fluchend eilte er von dannen. Aber während er lief, wischte er hektisch seine Hände an seiner Hose ab.

6

Der Morgen dämmerte. Krynns Sonne schlich sich langsam hinter dem Gebirge hervor, als ob sie wüßte, auf welch greuliche Anblicke sie am heutigen Tag ihr Licht werfen würde. Aber die Zeit konnte nicht aufgehalten werden. Als die Sonne schließlich über den Berggipfeln erschien, wurde sie mit Jubel von jenen begrüßt, die vielleicht zum letzten Mal in ihrem Leben die Morgendämmerung erleben würden.

Unter diesen Jubelnden befand sich Dunkan, König der Bergzwerge. Auf den Zinnen der gigantischen Festung Pax Tarkas stehend, umgeben von seinen Generälen, hörte Dunkan die tiefen, heiseren Stimmen seiner Männer um sich herum anschwellen, und er lächelte zufrieden. Heute würde ein glorreicher Tag sein.

Nur ein Zwerg jubelte nicht. Dunkan brauchte ihn nicht einmal anzusehen, um sich des Schweigens bewußt zu sein, das in seinem Herzen so laut aufdonnerte wie die Jubelschreie in seinen Ohren.

Abseits von den anderen stand Kharas, der Held der Zwerge. Hochgewachsen, prächtig in seiner glänzenden Rüstung, seinen riesigen Hammer in seinen großen Händen haltend, stand er da und starrte den Sonnenaufgang an, und wenn ihn jemand angesehen hätte, hätte er die Tränen bemerkt, die über sein Gesicht liefen.

Aber niemand sah ihn an. Jeder wich Kharas sorgsam aus. Nicht weil er weinte, obgleich Zwerge Tränen als eine kindliche Schwäche empfinden.

Nein, der Grund war nicht Kharas’ Weinen. Der Grund war, daß seine Tränen ungehindert über ein nacktes Gesicht tröpfelten.

Kharas hatte seinen Bart abrasiert.

Selbst als Dunkans Augen über die Ebene von Pax Tarkas glitten, selbst als sein Geist die Aufstellung des Feindes aufnahm, der sich über die öden Ebenen ausbreitete, konnte der Lehnsherr den grenzenlosen Schock immer noch spüren, der seine Seele an jenem Morgen überwältigt hatte, als er Kharas sah, der seinen Platz auf den Zinnen einnahm – bartlos. In seinen Händen hatte der Zwerg die langen Locken seines prächtigen Bartes gehalten, und entsetzt hatten sie beobachtet, wie Kharas ihn über die Zinnen schleuderte.

Ein Bart ist das Vorrecht eines jeden Zwergs, sein Stolz, der Stolz seiner Familie. Im Todesfall wird ein Zwerg durch die Trauerzeit gehen, ohne seinen Bart zu kämmen, aber nur aus einem Grund würde ein Zwerg ihn abrasieren, und das ist Schamgefühl. Es ist das Zeichen der Schande – die Strafe für Mord, die Strafe für Diebstahl, die Strafe für Feigheit, die Strafe für Fahnenflucht.

Warum? war alles, was der betäubte Dunkan denken konnte.

Über das Gebirge starrend, antwortete Kharas mit einer Stimme, die wie Gestein splitterte: »Ich kämpfe in dieser Schlacht, weil du mir zu kämpfen befohlen hast, Lehnsherr. Ich habe dir meine Treue geschworen, und ich bin durch meine Ehre gebunden, diesen Schwur einzuhalten. Aber alle sollen wissen, daß ich zwar kämpfe, aber keine Ehre darin finde, meine Verwandten zu töten, und auch nicht die Menschen, die mehr als einmal an meiner Seite gekämpft haben. Alle sollen wissen; Kharas geht an diesem Tag voller Scham in die Schlacht.«

»Du wirst für jene, die du anführst, eine hervorragende Figur abgeben!« erwiderte Dunkan verbittert.

Aber Kharas sagte nichts mehr.

»Lehnsherr!« Mehrere Männer schrien es auf einmal und lenkten Dunkans Aufmerksamkeit wieder zur Ebene zurück. Aber auch er hatte vier Gestalten gesehen, aus dieser Entfernung, winzig wie Spielzeugpuppen, die sich von der Armee gelöst hatten und auf Pax Tarkas zuritten. Drei der Gestalten trugen flatternde Fahnen. Der vierte hielt nur einen Stab, von dem ein klares, helles Licht ausging, das selbst aus der Ferne von dem zunehmenden Tageslicht unterschieden werden konnte.

Zwei der Fahnen kannte Dunkan natürlich. Das Banner der Hügelzwerge mit ihrem allzu vertrauten Symbol von Amboß und Hammer, das sich in anderen Farben auf Dunkans eigenem Banner wiederholte. Das Banner der Barbaren hatte er niemals zuvor gesehen, aber er erkannte es sofort. Es paßte zu ihnen – das Symbol des Windes, der über Präriegras fegte. Das dritte Banner gehörte vermutlich diesem Emporkömmling, diesem General, der aus dem Nichts hervorgeritten war.

»Pah!« schnaufte Dunkan und beäugte verächtlich das Banner mit dem neunzackigen Stern. »Nach dem, was wir gehört haben, sollte er ein Banner mit dem Zeichen der Gaunergilde zusammen mit einer muhenden Kuh tragen!«

Die Generäle lachten.

»Oder verwelkte Rosen«, schlug einer vor. »Ich habe gehört, viele abtrünnige Ritter von Solamnia reiten mit diesen Dieben und Bauern.«

Die vier Gestalten galoppierten über die Ebene, ihre Standarten flatterten hinter ihnen, die Hufe ihrer Pferde wirbelten Staubwolken auf.

»Der in den schwarzen Roben ist wohl der Zauberer Fistandantilus?« fragte Dunkan mürrisch; durch seine schweren Augenbrauen war sein finsterer Blick fast nicht zu erkennen.

»Ja, Lehnsherr«, erwiderte ein General.

»Von allen fürchte ich ihn am meisten«, murmelte Dunkan düster.

»Pah!« Ein alter General strich selbstgefällig über seinen langen Bart. »Diesen Zauberer brauchst du nicht zu fürchten. Unsere Spione haben berichtet, daß seine Gesundheit angeschlagen ist. Er verwendet selten seine Magie, wenn überhaupt, und verbringt die meiste Zeit in seinem Zelt. Außerdem würde eine ganze Armee von Zauberern, alle so mächtig wie er, nötig sein, um diese Festung durch Magie zu erobern.«

»Vermutlich hast du recht«, sagte Dunkan, über seinen eigenen Bart streichend. Als er jedoch aus einem Augenwinkel einen Blick auf Kharas erhaschte, fühlte er sich plötzlich unbehaglich. »Dennoch haltet ein Auge auf ihn.« Er hob seine Stimme an. »Ihr Scharfschützen, ein Beutel Gold für denjenigen, dessen Pfeil in die Rippen des Zauberers trifft!«

Tosender Jubel setzte ein, der aber unverzüglich verstummte, als die vier vor der Festung anhielten. Der Anführer, der General, hob seine Handfläche nach außen in der uralten Geste des Waffenstillstandes. Über die Zinnen schreitend und auf einen Steinblock kletternd, der speziell für diesen Zweck errichtet worden war, legte Dunkan seine Hände an die Hüften, spreizte seine Beine und starrte grimmig hinab.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Königin der Finsternis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Königin der Finsternis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Königin der Finsternis»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Königin der Finsternis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x