Cassandra Clare - City of Lost Souls

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Zögernd trat Clary einen weiteren Schritt auf die Tür und Bruder Zachariah zu. »Du weißt eine Menge über die Familie Herondale«, bemerkte sie. »Von allen Stillen Brüdern scheinst du der menschlichste zu sein. Die meisten Mitglieder der Bruderschaft zeigen keinerlei Emotionen. Wie Statuen. Aber du scheinst Gefühle zu haben. Du erinnerst dich an dein Leben.«

Auch als Stiller Bruder hat man ein Leben, Clary Fray. Aber wenn du damit gemeint hast, dass ich mich an mein Leben vor dem Beitritt zur Bruderschaft erinnere, dann hast du recht.

Clary holte tief Luft. »Warst du jemals verliebt? Ich meine früher? Hat es jemals einen Menschen gegeben, für den du gestorben wärst?«

Einen langen Moment herrschte Stille, dann erklärte Zachariah: Nicht nur einen, sondern zwei. Es gibt Erinnerungen, die auch die Zeit nicht auslöscht, Clarissa. Frag nur mal deinen Freund Magnus Bane, falls du mir nicht glaubst. Auch eine Ewigkeit bewirkt nicht, dass man einen Verlust leichter vergisst; sie macht ihn nur erträglicher.

»Aber ich hab keine Ewigkeit«, sagte Clary mit dünner Stimme. »Bitte lass mich durch, damit ich zu Jace kann.«

Bruder Zachariah rührte sich nicht von der Stelle.

Clary konnte sein Gesicht noch immer nicht sehen, nur Schatten und Flächen unter seiner Kapuze. Und seine Hände, die noch immer verschränkt waren. »Bitte«, sagte sie.

Alec schwang sich auf den Bahnsteig der U-Bahn-Station City Hall und marschierte in Richtung der Treppe. Er hatte den Gedanken an Magnus, der sich langsam von ihm entfernte, verdrängt und durch einen anderen ersetzt:

Er würde Camille Belcourt umbringen.

Entschlossen stürmte er die Stufen hinauf und zückte dabei seine Seraphklinge. Fahles Winterlicht fiel vom City Hall Park durch die getönten Oberlichter. Rasch steckte Alec seinen Elbenstein ein und packte mit beiden Händen sein Schwert.

»Amriel«, wisperte er, woraufhin die Waffe aufblitzte und ein zuckendes Licht durch den Raum schickte. Alec hob das Kinn und sondierte den Eingangsbereich der U-Bahn-Station. Das Sofa mit der hohen Rückenlehne stand noch an seinem alten Platz, doch Camille war nicht zu sehen. Er hatte ihr eine Nachricht geschickt, dass er sie aufsuchen wolle, aber nachdem sie ihn derart hintergangen hatte, durfte es ihn eigentlich nicht wundern, dass sie ihn nicht freudig erwartete. Rasend vor Wut durchquerte er den Raum und trat kräftig gegen das Sofa, das daraufhin krachend umkippte und eine Staubwolke aufwirbelte; eines der Holzbeine war abgebrochen.

Plötzlich ertönte aus einer der Ecken des Raums ein silberhelles Lachen.

Alec wirbelte herum, die lodernde Seraphklinge in der Hand. Die Schatten in den Ecken des Raumes waren tief und dunkel – selbst Amriels Licht konnte sie nicht durchdringen. »Camille?«, sagte Alec mit gefährlich ruhiger Stimme. »Camille Belcourt. Komm sofort aus deinem Versteck.«

Erneut ertönte ein Kichern und eine Gestalt trat aus der Dunkelheit hervor. Allerdings nicht Camille.

Stattdessen schlenderte ein Mädchen auf ihn zu – vermutlich nicht viel älter als zwölf oder dreizehn. Sie war sehr dünn, in einer zerschlissenen Jeans und einem rosafarbenen, kurzärmligen T-Shirt mit einem glitzernden Einhorn darauf. Außerdem trug sie einen langen knallrosa Schal, dessen Fransen blutgetränkt waren. Noch mehr Blut tropfte von ihrem Gesicht auf ihr T-Shirt. Sie musterte Alec aus glücklichen, strahlenden Augen. »Ich kenne dich«, hauchte sie.

Dabei sah Alec, wie ihre nadelspitzen Schneidezähne aufblitzten. Eine Vampirin!

»Alec Lightwood. Du bist einer von Simons Freunden. Ich hab dich bei einem Auftritt von seiner Band gesehen.«

Misstrauisch starrte Alec das Mädchen an. Hatte er sie schon mal gesehen? Möglicherweise… ein Gesicht im schummrigen Licht irgendeiner Bar, bei einer dieser Veranstaltungen, zu denen Isabelle ihn geschleift hatte. Er war sich nicht ganz sicher. Was allerdings nicht bedeutete, dass er nicht genau wusste, wen er da vor sich hatte. »Maureen«, sagte er gedehnt. »Du bist Simons Maureen.«

Das Mädchen wirkte erfreut. »Genau die bin ich: Simons Maureen.« Sie blickte auf ihre Hände, die vollständig mit Blut bedeckt waren, als hätte sie sie in eine Lache getaucht.

Kein menschliches Blut, schoss es Alec durch den Kopf, sondern das dunkle, rubinrote Blut von Vampiren.

»Du suchst nach Camille«, zwitscherte Maureen mit ihrer Jungmädchenstimme. »Aber sie ist nicht mehr hier. Oh, nein. Sie ist weg.«

»Weg?«, wiederholte Alec aufgebracht. »Was meinst du mit ›sie ist weg‹?«

Maureen kicherte. »Du weißt doch, wie das Gesetz der Vampire funktioniert, oder? Derjenige, der den Anführer eines Vampirclans tötet, wird automatisch das neue Oberhaupt. Und Camille war das Oberhaupt des New Yorker Clans. Oh, ja, das war sie.«

»Also… hat irgendjemand sie getötet?«

Maureen brach in ein glückliches, glockenhelles Lachen aus. »Nicht einfach irgendjemand, Dummerchen«, zwitscherte sie. »Das war ich. Ich hab sie getötet.«

Die gewölbte Decke der Krankenstation war blau gestrichen und im Rokoko-Stil dekoriert: mit weißen Wolken und Putten, von deren Handgelenken goldene Schleifen herabbaumelten. Lange Reihen von Metallbetten säumten die Wände und ließen einen breiten Gang in der Mitte des Saals frei. Durch die beiden hohen Fenster fiel strahlendes Wintersonnenlicht, das den kühlen Raum aber auch nicht zu wärmen vermochte.

Jace saß auf einem der Betten, den Rücken gegen einen Stapel Kissen gelehnt, die er sich offenbar von den anderen Betten geschnappt hatte. Er trug eine ausgefranste Jeans und ein graues T-Shirt. Ein Buch lag aufgeschlagen auf seinen Knien. Als Clary den Saal betrat, schaute er auf, schwieg aber, während sie sich zögernd seinem Bett näherte.

Clarys Herz begann, wie wild zu schlagen. Die Stille fühlte sich unangenehm, fast bedrückend an. Jace ließ sie nicht aus den Augen, bis sie das Fußende seines Betts erreichte und dort stehen blieb, die Hände um den Metallrahmen geklammert. Eingehend musterte sie sein Gesicht. Sie hatte so oft versucht, ihn zu malen und dieses unbeschreibliche, gewisse Etwas einzufangen, das für Jace so typisch war – aber ihre Finger waren nicht in der Lage gewesen, das auf dem Skizzenblock festzuhalten. Diese Seele, dieser Geist oder wie man es auch immer bezeichnen wollte… dieses Etwas, das unter Sebastians Einfluss vollkommen verschwunden gewesen war, sprach auch jetzt wieder aus Jace’ Augen.

Clary klammerte sich noch fester an das Metallbett. »Jace…«

Er schob sich eine goldblonde Haarsträhne hinters Ohr. »Äh… haben die Stillen Brüder dir gesagt, dass es in Ordnung ist hereinzukommen?«

»Nicht direkt.«

Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen. »Also hast du sie mit einer Holzlatte niedergeschlagen und dich einfach reingeschlichen? Der Rat sieht so was nicht gern, wirklich nicht.«

»Wow. Das würdest du mir glatt zutrauen, oder?« Clary trat näher und setzte sich zu Jace aufs Bett – zum einen, damit sie sich ungefähr auf Augenhöhe befanden, und zum anderen, um zu verbergen, dass ihr die Knie schlotterten.

»Das hat mich die Erfahrung gelehrt«, erwiderte Jace und legte das Buch beiseite.

Clary empfand seine Worte wie einen Schlag ins Gesicht. »Ich wollte dir nicht wehtun«, sagte sie fast im Flüsterton. »Es tut mir leid.«

Jace setzte sich auf und schwang die Beine über die Bettkante. Sie saßen zwar nicht weit voneinander entfernt, aber trotzdem hielt er Abstand.

Das konnte Clary deutlich spüren – ebenso wie sie spürte, dass er irgendetwas vor ihr verbarg. Sie konnte es an seinen Augen erkennen und an seinem Zögern. Am liebsten hätte sie eine Hand nach ihm ausgestreckt, doch sie hielt sich zurück und bemühte sich um einen ruhigen Ton: »Es war nie meine Absicht, dich zu verletzen. Und damit meine ich nicht nur diese verlassene Gegend in Irland. Ich meine damit vor allem den Moment, in dem du – also dein wahres Ich – mir erzählt hast, was du wirklich wolltest. Ich hätte zuhören sollen, doch stattdessen habe ich nur daran gedacht, wie ich dich retten und von Sebastian trennen könnte. Ich hab nicht zugehört, als du gesagt hast, du wolltest dich dem Rat stellen. Und deshalb wären wir beide fast so wie Sebastian geworden…

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