Trudi Canavan - Die Novizin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf ... und offenbart eine außergewöhnliche magische Begabung. Sonea wird als Novizin in die Gilde der Magier aufgenommen und gerät ins Zentrum einer schrecklichen Verschwörung ... Sonea hat sich entschieden, als Novizin in die Gilde der schwarzen Magier einzutreten, um mehr über ihre magischen Fähigkeiten zu lernen. Ein Privileg, das sonst nur Adeligen zuteil wird. In der Gilde wird sie schnell zur Außenseiterin, bis Akkarin, der Oberste Lord, eingreift. Ein zweischneidiges Schwert, denn Sonea kennt Akkarins verborgenstes Geheimnis. Ein Geheimnis, schwärzer als die Nacht.

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Sie war sich der Blicke, die ihr folgten, vollauf bewusst, als sie zu dem Stuhl hinüberging. Nachdem sie sich hingesetzt hatte, zwang sie sich, ihre Mitschüler anzusehen.

Sofort fanden die Novizen etwas anderes, das sie interessierte. Sonea stieß einen erleichterten Seufzer aus. Sie hatte eigentlich mit höhnischen Bemerkungen gerechnet. Vielleicht würde nur der Junge, den sie gestern kennen gelernt hatte - Regin -, ihr mit offener Feindseligkeit begegnen. Einer nach dem anderen erschienen die Novizen in der Tür des Klassenzimmers, verbeugten sich vor dem Lehrer und wählten einen Platz. Das schüchterne kyralische Mädchen entschied sich hastig für den ersten Stuhl, an dem sie vorbeikam. Ein anderer Novize vergaß beinahe, sich vor dem Magier zu verneigen, bevor er den Platz vor Sonea für sich beanspruchte. Er entdeckte sie erst, als er den Stuhl bereits erreicht hatte, und starrte sie entgeistert an, bevor er sich widerstrebend hinsetzte.

Der letzte Novize, der zum Unterricht erschien, war der unfreundliche Junge, Regin. Er blickte sich mit schmalen Augen im Raum um und nahm dann mit Bedacht in der Mitte der Gruppe Platz.

Ein ferner Gong erklang, und der Magier erhob sich. Mehrere Novizen, einschließlich Soneas, zuckten bei der Bewegung sichtlich zusammen. Bevor ihr Lehrer jedoch etwas sagen konnte, erschien ein vertrautes Gesicht in der Tür.

»Sind alle da, Lord Elben?«

»Ja, Rektor Jerrik«, erwiderte der Lehrer.

Der Rektor der Universität schob die Daumen in die braune Schärpe um seine Taille und musterte die Klasse.

»Willkommen in der Gilde«, sagte er, und seine Stimme klang eher streng als freundlich. »Und herzlichen Glückwunsch. Ich gratuliere euch nicht deshalb, weil ein jeder von euch das Glück hatte, mit der seltenen und viel beneideten Gabe der Magie geboren worden zu sein. Ich gratuliere euch, weil ihr an der Universität der Magiergilde Aufnahme gefunden habt. Einige von euch kommen aus weit entfernten Ländern und werden für viele Jahre nicht nach Hause zurückkehren können. Andere wiederum werden sich vielleicht dafür entscheiden, den größten Teil ihres Lebens hier zu verbringen. Aber für die nächsten fünf Jahre wird keiner von euch die Universität verlassen können. Und warum nicht? Damit ihr Magier werdet. Was also ist ein Magier?« Er lächelte grimmig. »Es gibt vieles, was einen Magier ausmacht. Einiges davon besitzt ihr bereits, anderes werdet ihr entwickeln, wieder anderes werdet ihr erlernen. Manches davon ist wichtiger als anderes.« Er brach ab und ließ den Blick über die Klasse wandern. »Was ist das Wichtigste, das ein Magier braucht?«

Sonea beobachtete aus den Augenwinkeln, dass mehrere Novizen sich auf ihren Stühlen aufrichteten. Jerrik ging um den Schreibtisch herum und schlenderte zu Soneas Seite des Raums hinüber. Dann sah er auf den Jungen vor ihr hinab.

»Vallon? Das Wichtigste für einen Magier ist…?«

Der Junge zog die Schultern ein, als wäre er am liebsten unter seinen Tisch gekrochen.

»W-wie gut er etwas macht, Mylord.« Die schwache Stimme des Jungen war kaum zu hören. »Wie viel er geübt hat.«

»Nein.« Jerrik drehte sich auf dem Absatz um und stolzierte zur anderen Seite des Raums. Er richtete seinen kalten Blick auf einen der übereifrigen Jungen dort.

»Gennyl?«

»Stärke, Mylord«, antwortete der Junge.

»Ganz bestimmt nicht!«, blaffte der Rektor ihn an. Er trat vor, zwischen die Reihen der Novizen, und blieb neben dem schüchternen kyralischen Mädchen stehen.

»Bina?«

Das Mädchen klimperte auf recht einnehmende Weise mit den Wimpern und wandte den Kopf dann zu dem Magier empor. Sein Blick schien sich in ihren zu bohren, und sie ließ den Kopf hastig wieder sinken.

»Hm…« Sie hielt inne, dann hellte sich ihre Miene plötzlich auf. »Güte, Mylord. Die Art, wie er oder sie Magie benutzt.«

»Nein.« Diesmal war sein Tonfall sanfter. »Obwohl Güte eine sehr wichtige Eigenschaft ist, eine, die wir von all unseren Magiern erwarten.«

Jerrik ging weiter den Gang hinunter. Sonea drehte sich um, um ihn zu beobachten, bemerkte dann jedoch, dass die anderen Novizen starr geradeaus blickten. Mit einem Gefühl der Beklommenheit ahmte sie das Verhalten ihrer Klassenkameraden nach und lauschte den Schritten des Magiers, als er langsam wieder näher kam.

»Elayk?«

»Talent, Mylord?« Der lonmarische Akzent des Jungen war deutlich ausgeprägt.

»Nein.«

Die Schritte kamen immer näher. Sonea spürte, wie sich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufstellten. Was sollte sie sagen, wenn er sie fragte? Die anderen hatten bereits alle Antworten gegeben, die sie sich vorstellen konnte. Sie holte geräuschlos Luft und atmete langsam wieder aus. Er würde sie ohnehin nicht fragen. Sie war schließlich nur das unwichtige Mädchen aus den…

»Sonea?«

Ihr Magen krampfte sich zusammen. Als sie aufblickte, sah sie, dass Jerrik vor ihr stand, und je länger sie zögerte, desto kühler wurde der Ausdruck in seinen Augen.

Dann wusste sie die Antwort. Es war ganz einfach. Sie sollte es besser wissen als alle anderen Novizen, da sie um ein Haar gestorben wäre, als ihre eigenen Kräfte unkontrollierbar geworden waren. Jerrik wusste davon, was wahrscheinlich der Grund war, warum er ihr diese Frage gestellt hatte.

»Kontrolle, Mylord.«

»Nein.« Der Magier seufzte und ging weiter nach vorn. Sonea starrte mit heißen Wangen auf die Maserung des Holztisches.

Der Direktor trat vor das Schreibpult und verschränkte die Arme über der Brust. Die Klasse wartete gespannt und beschämt auf seine nächsten Worte.

»Ds Wichtigste für einen Magier ist Wissen.« Er hielt inne, dann sah er jeden der Novizen, die gesprochen hatten, der Reihe nach an. »Ohne Wissen ist seine Stärke nutzlos, und so wohlmeinend seine Absichten auch sein mögen, sie werden ihm wenig helfen.« Der Blick des Magiers wanderte zu Sonea hinüber. »Selbst wenn seine Talente sich aus eigenem Antrieb entwickeln, wird er schon bald den Tod finden, wenn er nicht das Wissen erwirbt, wie er seine Kräfte kontrollieren kann.«

Die Klasse stieß wie aus einem Mund ein Seufzen aus. Einige der Novizen wandten sich kurz zu Sonea um. Wie erstarrt vor Verlegenheit hielt sie den Blick auf ihr Pult gerichtet.

»Nirgendwo auf der Welt findet ihr größeres und umfassenderes Wissen als hier in der Gilde«, sprach Jerrik mit einem Anflug von Stolz weiter. »Während der Jahre, die ihr hier verbringen werdet, wird man euch dieses Wissen oder zumindest einen Teil davon vermitteln. Wenn ihr aufmerksam seid, euren Lehrern gut zuhört und euch die hiesigen Quellen wie zum Beispiel die umfangreiche Bibliothek zunutze macht, werdet ihr es weit bringen.« Dann wurde sein Tonfall düsterer. »Wenn ihr jedoch nicht aufmerksam seid, euren Lehrern keinen Respekt zollt oder euch das Wissen, das eure Vorgänger im Laufe von Jahrhunderten angesammelt haben, nicht zunutze macht, werdet ihr euch nur selbst Schande bereiten. Die vor euch liegenden Jahre werden nicht einfach sein«, warnte er sie eindringlich. »Wenn ihr euer Potenzial als Magier der Gilde voll ausschöpfen wollt, müsst ihr hingebungsvoll, diszipliniert und pflichtbewusst sein.«

Die Atmosphäre im Raum hatte sich verändert, und an die Stelle der Erleichterung war jetzt eine neue Art von Anspannung getreten. Die Novizen waren so still, dass Sonea sie atmen hören konnte. Jerrik straffte sich und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

»Wahrscheinlich seid ihr euch im Klaren darüber«, fügte er in milderem Tonfall hinzu, »dass die drei Stufen der Kontrolle das Fundament eurer Universitätsausbildung sind. Die erste Stufe, die Entfesselung eurer magischen Kraft, werdet ihr schon heute erreichen. Auf der zweiten Stufe eignet ihr euch die Fähigkeit an, auf eure Kraft zuzugreifen, sie zu nutzen und zu speichern. Das wird euer Lernziel für den Rest dieses Morgens und jedes anderen Morgens sein, bis ihr es wie im Schlaf beherrscht. Die dritte Stufe besteht darin, die Kenntnis der vielen verschiedenen Methoden zu erwerben, wie man Magie einsetzen kann. Damit werdet ihr in den Jahren bis zu eurem Abschluss beschäftigt sein. Eines jedoch solltet ihr euch schon jetzt gut merken. Auf welche Disziplin ihr euch nach eurem Abschluss auch spezialisieren werdet - keiner von euch wird jemals von sich sagen können, dass er diese dritte Stufe endgültig gemeistert habe. Nach eurem Abschluss wird es an euch liegen, das Wissen, das wir euch hier vermittelt haben, zu erweitern, aber natürlich werdet ihr niemals alles wissen, was es zu wissen gibt.« Er lächelte dünn.

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