Trudi Canavan - Die Hüterin
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- Название:Die Hüterin
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- Год:2010
- ISBN:3764530413
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In der Nähe der Oberhäupter der Disziplinen standen drei weitere Magier. Zwei waren die Studienleiter Lord Telano und Lord Erayk, und der andere war Rektor Jerrik. Der alte Leiter der Universität hatte sich kaum verändert. Er war noch immer der gleiche mürrische, säuerliche Mann, aber jetzt ging er gebeugt, und Falten hatten sein Stirnrunzeln zu etwas Dauerhaftem gemacht, selbst bei den wenigen Gelegenheiten, da er lächelte. Sie war in den letzten Jahren nicht selten in seine Amtsstube gerufen worden: Lorkin war ebenso oft der Schuldige wie das Opfer bei Novizenstreichen gewesen, die zu weit gegangen waren. Ich möchte wetten, dass er erleichtert ist, dass Lorkin und seine Freunde ihre Ausbildung beendet haben.
Rothen als Oberhaupt der Alchemistischen Studien hatte offensichtlich die Absicht, sich diesen dreien zuzugesellen. Es erheiterte sie immer, dass die Höheren Magier sich stets zu ihresgleichen hingezogen fühlten. Doch als sie eine Gestalt auf die kleine Gruppe zuschreiten sah, einen Mann, der die gleichen schwarzen Roben trug wie sie, verspürte sie keinerlei Verlangen, es ihm gleichzutun.
Schwarzmagier Kallen.
Nachdem die Gilde neue Höhere Magier gewählt hatte, um jene zu ersetzen, die während der Ichani-Invasion ihr Leben gelassen hatten, hatte man lange darüber debattiert, wie man mit dem Thema schwarze Magie verfahren solle… und mit ihr. Die Magier wussten, dass sie dieses Wissen nicht wieder verlieren durften, für den Fall, dass die Sachakaner abermals versuchen sollten, Kyralia zu bezwingen, aber sie fürchteten, dass jeder, dem sie dieses Wissen gestatteten, versuchen könnte, selbst die Kontrolle über Kyralia zu ergreifen.
So war es schließlich in der Vergangenheit geschehen, als Tagin, der verrückte Novize, schwarze Magie erlernt und die Gilde beinahe zerstört hatte. Die Gilde jener Zeit war der Ansicht gewesen, dass man schwarze Magie zur Gänze verbieten müsse, um zu verhindern, dass eine einzelne Person diese Macht abermals missbrauchte.
Bedauerlicherweise waren die Gilde und sämtliche Verbündete Länder dadurch verletzbar geworden.
Die Lösung der gegenwärtigen Gilde hatte darin bestanden, nur zwei Magiern Kenntnisse der schwarzen Magie zu gestatten. Einer konnte verhindern, dass der andere die Macht ergriff. Jeder hatte die Aufgabe, den anderen Schwarzmagier zu überwachen und nach irgendwelchen Anzeichen für verderbte Ambitionen bei ihm Ausschau zu halten. Diener wurden regelmäßig befragt, und man las ihre Gedanken, um festzustellen, ob der Magier, dem sie dienten, sich stärkte.
Sonea hatte keine andere Wahl gehabt, als zuzustimmen. Es war nicht so, als hätte sie die einmal erlernte schwarze Magie wieder vergessen können. Man hatte ihr mehrere der Kandidaten für die Position ihres Wächters vorgestellt und sie nach ihrer Meinung befragt. Kallen, dem sie zuvor nie begegnet war, da er vor der Invasion als Botschafter in Lan tätig gewesen war, hatte sie weder gemocht noch missbilligt. Aber die Höheren Magier hatten in ihm etwas gesehen, das ihnen gefiel, und Sonea hatte bald entdeckt, dass es seine unermüdliche Hingabe an jedweden Auftrag war, den man ihm zuwies.
Bedauerlicherweise bestand sein Auftrag nun darin, sie zum Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit zu machen. Obwohl er niemals unhöflich war, waren seine steten Anstrengungen sie betreffend ermüdend. Es wäre schmeichelhaft gewesen, wenn es nicht so lästig gewesen wäre – und so absolut notwendig. Es war eine gute Entscheidung. Wenn ich tot bin, muss jemand meinen Platz einnehmen. Hoffentlich wird die Gilde eine kluge Wahl treffen, aber wenn sie es nicht tut, dann wird Kallens Vorsicht sie vielleicht retten.
Ohne Kallen aus den Augen zu lassen, beobachtete sie, wie er näher kam. Er erwiderte ihren Blick mit leidenschaftsloser Miene. Sie war nicht so hingebungsvoll darin, Kallen zu beobachten, wie er es in ihrer Überwachung war. Es war nicht so einfach, wenn man einen Sohn großzuziehen hatte. Aber wann immer Kallen in der Nähe war, heuchelte sie aufmerksame Wachsamkeit und hoffte, es würde die wenigen Magier beruhigen, denen in den Sinn gekommen sein könnte, dass er einer Überwachung ebenso bedurfte wie das ehemalige Hüttenmädchen, das zu früh und weit über jedes verdiente Maß hinaus in eine mächtige Position aufgestiegen war.
Das Raunen der Stimmen um sie herum brach kurz ab, und ihre Aufmerksamkeit wurde auf Administrator Osen gelenkt.
»Novizendirektor Narren ist in Elyne, und die Ratgeber des Königs werden nicht an der Anhörung teilnehmen«, eröffnete er ihnen. »Da wir Übrigen zugegen sind, können wir genauso gut anfangen.«
Die Höheren Magier folgten ihm durch den Seiteneingang der Gildehalle und gingen auf ihre Plätze in den stufenförmigen Sitzreihen am Kopfende des Saals zu. Die Sitzordnung war nach Rang gestaffelt von oben nach unten. Sonea stieg neben dem Hohen Lord Balkan zu ihrem Platz hinauf und sah zu, wie die Türen am anderen Ende geöffnet wurden und der Saal sich mit Magiern füllte. Zwei kleine Gruppen versammelten sich links und rechts vor den Sitzreihen der Höheren Magier. Es waren Antragsteller und die aktiven Gegner des Antrags. Die übrigen Magier nahmen Plätze zu beiden Seiten der Halle ein.
Sobald alle saßen, eröffnete Osen die Anhörung.
»Ich rufe Lord Pendel auf, den Sprecher der Antragsteller, damit er ihre Sache darlegen möge.«
Ein gutaussehender junger Mann, dessen Vater ein Unternehmen mit Schmieden, Gießereien und Schlossereien betrieb, trat vor.
»Als vor zwei Jahrzehnten Männern und Frauen der unteren Klassen Imardins gestattet wurde, der Gilde beizutreten, wurden viele weise und praktische Regeln erlassen«, las Pendel von einem Stück Papier ab, das er in der Hand hielt. »Aber eine so unerwartete und zwangsläufig hastige Veränderung der Praktiken der Gilde schloss, wenig überraschend, einige Regeln ein, die sich mit der Zeit als unpraktisch erwiesen haben.«
Die Stimme des jungen Mannes war ruhig und klar, wie Sonea anerkennend feststellte. Er war als Sprecher für die Antragsteller eine gute Wahl.
»Eine solche Regel verfügt, dass Novizen und Magier keine Verbindung zu Kriminellen und Leuten schlechten Rufes haben dürfen«, fuhr Pendel fort. »Obwohl es Fälle gegeben hat, bei denen Novizen verdientermaßen aus der Gilde entfernt wurden und ihnen aufgrund fortbestehender Verbindung mit zwielichtigen Personen oder Gruppen in der Stadt der Zugang zur Magie verwehrt wurde, gibt es weit mehr Fälle, da die Auslegung dieser Regel zu Ungerechtigkeit geführt hat. In den vergangenen zwanzig Jahren haben letztere Fälle bewiesen, dass die allgemeine Auslegung von ›schlechtem Ruf‹ jede Person von gemeiner Herkunft einschließt. Diese Regel hat ungerechterweise Väter und Mütter von ihren Söhnen und Töchtern ferngehalten und unnötigen Kummer und Groll verursacht.«
Pendel hielt inne, um sich im Raum umzuschauen. »Diese Regel gibt der Gilde den Anstrich der Scheinheiligkeit, denn es sind niemals Magier aus höheren Klassen für einen Verstoß dagegen bestraft worden, obwohl man sie regelmäßig in Spielhäusern, Glühhäusern und Bordellen antrifft.«
Pendel blickte zu den Höheren Magiern auf und lächelte nervös.
»Trotzdem bitten wir nicht darum, dass die Magier und Novizen höherer Klassen genauer beobachtet und eingeschränkt werden. Wir bitten nur um die Aufhebung der existierenden Regel, damit jene von uns, die in niedere Klassen geboren wurden, ihre Familien und Freunde ungestraft besuchen können.« Er verneigte sich. »Danke, dass Ihr unseren Antrag angehört habt.«
Osen nickte, dann wandte er sich der anderen kleinen Gruppe von Magiern zu, die vorne im Raum an der Seite standen.
»Ich rufe Lord Regin auf, den Sprecher der Antragsgegner. Er möge vortreten und antworten.«
Als ein Mann aus der Gruppe der Gegner seinen Platz einnahm, regte sich in Sonea eine alte Abneigung. Mit ihr kamen Erinnerungen daran, verspottet und überlistet worden zu sein, Erinnerungen an Sabotage ihrer Arbeiten, Erinnerungen daran, als Diebin betrachtet zu werden, nachdem sich ein gestohlener Stift unter ihren Besitztümern gefunden hatte. Auch war sie einst Gegenstand von Spekulationen gewesen, als bösartige Gerüchte ausgestreut worden waren, nach denen ihre Beziehung zu Rothen mehr sei als nur die einer Novizin zu ihrem Lehrer.
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