Trudi Canavan - Die Hüterin

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Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

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Reater zuckte zusammen.

»Wer wird ihn denn ersetzen?«, wollte Dekker wissen.

»Irgendjemand meinte, Lord Dannyl habe sich beworben.« Reater grinste. »Vielleicht will er sich einmal die sachakanischen Männer –«

»Reater«, mahnte Perler streng.

»Was? Jeder weiß, dass er ein Knabe ist.«

»Weshalb es nicht komisch ist, wenn man rüde Witze darüber macht. Werd erwachsen und komm darüber hinweg.« Er verdrehte die Augen. »Außerdem will Lord Dannyl gar nicht nach Sachaka gehen. Er ist zu beschäftigt damit, Nachforschungen für sein Buch anzustellen.«

Lorkins Herz setzte einen Schlag aus. »Er hat mir gestern Abend erzählt, dass seine Forschungen nur langsam vorangehen. Vielleicht… vielleicht hofft er, dort ein wenig forschen zu können.«

Reater sah seinen Bruder von der Seite an. »Ändert das etwas an deiner Meinung? Au!« Er rieb sich den Arm, wo Perler ihn soeben geboxt hatte. »Das hat wehgetan.«

»Was der Sinn der Übung war.« Perler blickte nachdenklich drein. »Es wird interessant sein zu sehen, ob sich irgendjemand freiwillig für das Amt seines Gehilfen meldet. Die meisten Leute mögen bereit sein, Lord Dannyls Gepflogenheiten zu ignorieren, aber die wenigsten werden das Risiko eingehen wollen, dass man Spekulationen darüber anstellt, warum sie sich um das Amt seines Gehilfen beworben haben.«

Lorkin zuckte die Achseln. »Ich würde gehen.«

Die anderen starrten ihn an. Lorkin betrachtete ihre schockierten Gesichter und lachte.

»Nein, ich bin kein Knabe. Aber man kann mit Lord Dannyl gut auskommen, und seine Nachforschungen sind interessant – und lohnend. Ich wäre stolz, dazu beitragen zu können.« Zu seiner Überraschung wirkten sie weiterhin besorgt. Bis auf Perler, wie er bemerkte.

»Aber… Sachaka«, sagte Reater.

»Wäre das klug?«, fragte Dekker.

Lorkin blickte von einem zum anderen. »Perler hat es überlebt. Warum nicht auch ich?«

»Weil deine Eltern vor einigen Jahren ein paar Sachakaner getötet haben«, bemerkte Dekker in einem Tonfall, der nahelegte, dass Lorkin dumm war. »Sie neigen dazu, an solchen Dingen Anstoß zu nehmen.«

Lorkin breitete die Arme aus, wie um die Gilde als Ganzes zu umfassen. »Das Gleiche haben alle Magier während der Schlacht getan und die Novizen. Warum sollte das, was meine Eltern getan haben, etwas anderes sein?«

Dekker öffnete den Mund, aber es kam kein Laut heraus, und er schloss ihn wieder. Dann sah er Perler an, der kicherte.

»Schau nicht mich an, damit ich dich in dieser Sache unterstütze«, sagte der ältere Magier. »Lorkins Herkunft mag ihn für die Sachakaner ein wenig interessanter machen als andere Magier, aber solange er nicht ständig darauf hinweist, bezweifle ich, dass er in größerer Gefahr wäre, als ich es gewesen bin.« Er sah Lorkin an. »Trotzdem, ich würde das die Höheren Magier entscheiden lassen. Es könnte einen Grund geben, warum du nicht hingehen solltest, über den sie bisher nicht gesprochen haben.«

Lorkin drehte sich um, um Dekker triumphierend anzusehen. Sein Freund erwiderte seinen Blick, runzelte die Stirn und schüttelte dann den Kopf.

»Melde dich bloß nicht freiwillig, um zu beweisen, dass ich unrecht habe.«

Lorkin lachte. »Würde ich das tun?«

»Wahrscheinlich.« Dekker lächelte schief. »Oder nur um mich zu ärgern. Wenn man weiß, wie deine Familie ist, wirst du eine wichtige Rolle dabei spielen, die Sachakaner dazu zu bringen, die Sklaverei aufzugeben und den Verbündeten Ländern beizutreten, und in wenigen Jahren werde ich sachakanische Novizen in die Kriegskunst einführen.«

Lorkin widerstand dem Drang, eine Grimasse zu schneiden, und zwang sich zu einem Lächeln. Da fängt es schon wieder an. Diese Erwartung, dass ich etwas Wichtiges tun werde. Aber das wird niemals geschehen, solange ich in der Gilde herumsitze und gar nichts tue.

»Das wird für den Anfang genügen«, sagte er. »Gibt es sonst noch etwas?«

Dekker stieß einen ungehobelten Laut aus und wandte den Blick ab. »Erfinde einen Wein, der keinen Kater verursacht, und ich werde dir alles verzeihen.«

Nachdem Sonea und Rothen die Universität betreten hatten, gingen sie durch die Halle in den Hauptflur. Dieser führte direkt in die Große Halle, einen drei Geschosse hohen Saal im Zentrum des Gebäudes. Glasvertäfelungen bedeckten das Dach und ließen Licht ein.

Dieser Saal war aus einem älteren, schlichten Bau hervorgegangen, der Gildehalle. Sie war der erste Sitz der Gilde gewesen, und als man die prächtigere Universität um diese Halle herum und mit ihr als Zentrum errichtet hatte, war es das Einfachste gewesen, deren Innenmauern abzureißen und daraus eine einzige große Halle für die regelmäßigen Versammlungen und gelegentlichen Anhörungen zu machen.

Die heutige Zusammenkunft war eine offene Anhörung, es konnte also neben den Höheren Magiern, die zur Anwesenheit verpflichtet waren, auch jeder andere Magier daran teilnehmen. Sonea fand es gleichzeitig ermutigend und beunruhigend, die große Menge von Magiern zu sehen, die am gegenüberliegenden Ende der Halle wartete. Es ist gut, dass so viele sich dafür interessieren, aber ich kann nicht umhin zu bezweifeln, dass viele von ihnen dem Antrag positiv gegenüberstehen.

Die Höheren Magier hatten sich am Seiteneingang der Gildehalle versammelt. Der Hohe Lord Balkan stand mit vor der Brust verschränkten Armen da und blickte stirnrunzelnd auf den Mann hinab, der mit ihm sprach. Seine weißen Roben betonten seine Körpergröße und die breiten Schultern, verrieten jedoch auch Weichheit und Fülligkeit, wo er einst muskulös gewesen war. Seine Pflichten als Hoher Lord hielten ihn davon ab, sich in den Kriegskünsten zu üben, vermutete Sonea.

Der Mann, den er mit einem Stirnrunzeln betrachtete, war Administrator Osen. Sonea konnte das Blau der Robe des Administrators nicht sehen, ohne sich an seinen Vorgänger zu erinnern und einen Stich des Schuldgefühls und der Traurigkeit zu verspüren. Administrator Lorlen war während der Ichani-Invasion ums Leben gekommen. Obwohl Osen genauso tüchtig war wie Lorlen, mangelte es ihm an der Wärme seines Vorgängers. Und er hatte ihr nie verziehen, dass sie schwarze Magie erlernt und sich Akkarin im Exil angeschlossen hatte.

Eine Gruppe von drei anderen Magiern wartete geduldig, beobachtete die Übrigen und bemerkte Sonea und Rothen. Sonea hatte während der letzten zwanzig Jahre eine gewisse Zuneigung zu Lord Peakin entwickelt, dem Oberhaupt der Alchemisten. Er war für Neues offen und einfallsreich, und während er älter geworden war und sich in seine Rolle gefügt hatte, hatte er einen trockenen Humor und großes Mitgefühl offenbart. Lady Vinara hatte den Krieg überlebt und schien entschlossen, trotz fortgeschrittenen Alters noch für viele Jahre das Oberhaupt der Heiler zu bleiben. Ihr Haar war jetzt vollkommen weiß, aber ihre Augen waren scharf und wachsam.

Der Anblick des Oberhaupts der Krieger weckte in Sonea stets ein säuerliches, unbehagliches Gefühl. Lord Garrel hatte die Angelegenheiten seiner Disziplin ohne Skandal oder größere Fehlschläge verwaltet und war ihr gegenüber immer von steifer Höflichkeit, aber sie konnte nicht vergessen, dass er seinem als persönlichen Schützling angenommenen Novizen, Regin, erlaubt hatte, sie während ihrer frühen Jahre in der Universität zu quälen; mehr noch, Garrel hatte ihn förmlich dazu ermuntert. Sie hätte diese Geschichte vielleicht vergessen können, wenn er nicht außerdem gerade mit den kyralischen Häusern verbunden gewesen wäre, die sich für die Säuberungen besonders stark gemacht hatten, in ruchlose politische Machenschaften verstrickt waren und angeblich von Geschäften mit den Dieben profitierten.

Wie kann ich ein Urteil fällen, nachdem heute Morgen erst ein Dieb in meinen Räumen war? Aber Cery ist anders. Zumindest hoffe ich das. Ich hoffe, er hat immer noch einige Prinzipien – einige Grenzen, die er nicht überschreitet. Und ich habe nichts mit seinen Geschäften zu tun. Ich bin nur eine Freundin.

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