Trudi Canavan - Die Hüterin

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Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

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»Der Tod einer Mitverräterin ist eine ernste Angelegenheit«, fuhr sie fort. »Und ganz gleich was der Grund dafür war, eine Strafe muss folgen. Tyvara muss für die nächsten drei Jahre im Sanktuarium bleiben; danach darf sie eine Stellung als Späherin oder Wächterin annehmen und darauf hinarbeiten, die Verantwortung, die sie früher hatte, erneut zu übernehmen. Während dieser drei Jahre soll sie einen Tag von jeweils sechs dem Wohl von Rivas Familie widmen.« Riayas Blick wanderte wieder zu Tyvara hinüber. »Akzeptierst du dieses Urteil?«

»Ja.«

»Dann ist es entschieden. Es steht dir frei zu gehen. Diese Verhandlung ist beendet, und die Gesetze des Sanktuariums wurden gewahrt. Mögen die Steine weiter singen.«

»Mögen die Steine weiter singen«, erwiderten die Zuschauer.

Unruhe brach im Raum aus, als alle sich erhoben. Lorkin beobachtete Tyvara. Sie blickte zu Boden. Sie schüttelte schwach den Kopf, dann sah sie Savara an. Die ältere Frau lächelte wohlwollend. Dann zog sie fragend die Augenbrauen hoch, und ihr Blick wanderte zu Lorkin hinüber. Er blinzelte und sah, dass Tyvara die Augen verdrehte. Dann wandte sie sich um und schritt auf die Tür an der gegenüberliegenden Seite des Raumes zu. Er konnte Chari dort stehen sehen. Die junge Frau grinste. Sie blickte zu ihm herüber und zwinkerte ihm zu.

Jemand zupfte an seinem Ärmel. Die Führerin lächelte ihn an.

»Ich soll dich als Nächstes in dein Quartier geleiten.« Ihr Lächeln wurde breiter. »In dein neues Quartier.«

Die Niedergeschlagenheit, die sich gerade in ihm hatte breitmachen wollen, verschwand wieder. »Es hat nicht zufällig ein Fenster, oder?«

Sie bedeutete ihm, ihr zu folgen. »Nein. Aber du wirst Gesellschaft haben, und es steht dir frei, zu kommen und zu gehen, wie es dir gefällt – natürlich solange du das Sanktuarium nicht verlässt. Ich bin übrigens Vytra.«

»Freut mich, dich kennenzulernen, Vytra.«

Sie kicherte. »Ihr Kyralier habt komische Sitten«, sagte sie. »So höflich.«

»Wenn du willst, kann ich auch unfreundlich sein.«

Sie lachte. »Das wäre eine Schande. Nun, unterwegs sollte ich dir einige Hinweise geben, wie du mit den Leuten hier zurechtkommen kannst.«

Lorkin, der aufmerksam zuhörte, folgte der Frau hinaus in die Stadt.

Cery beobachtete seine Tochter mit nachdenklicher Miene. Sie hielt sich bei ihren heutigen Lektionen nicht besonders gut, aber andererseits waren auch Gol einige untypische Schnitzer unterlaufen. Beide waren noch immer zu erregt von ihrem morgendlichen Besuch in der Gilde, um sich ganz auf die Übungsstunde zu konzentrieren.

Sie dürften nicht zulassen, dass das ihre Konzentration beeinträchtigt, dachte er. Ich schätze, ich werde dafür sorgen müssen, dass ich mich selbst schützen kann, wenn meinen Leibwächtern jemals wieder ein Blick auf das Leben der Reichen und Mächtigen gestattet werden sollte.

Ein Klopfen an der Tür erregte ihrer aller Aufmerksamkeit. Sie befanden sich im »Mühle«-Bolhaus, und Cery hatte seine Leute ausgeschickt, um die Personen, die um ein Treffen mit ihm gebeten hatten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass er jetzt für sie zu sprechen war.

Auf ein Nicken von Cery hin ging Gol zur Tür und öffnete sie einen Spaltbreit, bevor er sie ganz aufzog. Der Mann, der draußen im Flur stand, zeigte den gleichen ehrfürchtigen Gesichtsausdruck, den Anyi und Gol noch Stunden nach ihrem Besuch bei der Gilde zur Schau gestellt hatten.

»Schwarzmagierin Sonea, Lord Regin und zwei Frauen sowie zwei Kinder möchten dich sprechen«, sagte der Mann.

»Schick sie herauf.«

Der Mann nickte und eilte davon. Anyi und Gol grinsten einander an.

»Nun kommt. Nehmt eure Plätze ein«, befahl Cery.

Sie beeilten sich, zu beiden Seiten seines Stuhls ihre Posten zu beziehen. Gol nahm eine Haltung ein, die eher lächerlich als imposant wirkte. Anyi bog die Finger durch, wie sie es immer tat, wenn sie nervös war. Cery seufzte kopfschüttelnd und wartete ab.

Das Geräusch von Schritten wurde lauter, dann schien sich der Raum mit Magierroben zu füllen. Zuerst kamen Soneas schwarze Roben, dann Regins rote. Den beiden folgte Forlie, die sehr unterwürfig wirkte, sowie eine jüngere Frau. Letztere trug ein kleines Mädchen auf einem Arm, während sich ein um eine Spur älterer Junge an ihre andere Hand klammerte.

Anyi und Gol verneigten sich unbeholfen, aber mit Begeisterung.

»Cery«, sagte Sonea, dann nickte sie seiner Tochter und seinem Freund zu. »Anyi und Gol. Danke, dass ihr in die Gilde gekommen seid. Ich habe versucht, es zu verhindern, aber wenn die Gilde eine so ernsthafte Angelegenheit wie einen wilden Magier untersucht, neigt sie zu übertriebener Gründlichkeit.«

»Schon in Ordnung«, erwiderte Cery und wandte sich dann an Gol. »Hol ihnen Stühle.«

Die klobigen alten Sessel, die normalerweise in der Mitte des Raums standen, waren an die Seite geräumt worden, um Platz für die Übungsstunden zu schaffen. Gol machte einen Schritt darauf zu, aber Sonea hob eine Hand, um ihn daran zu hindern.

»Ich werde es tun.«

Anyi, Forlie und die andere Frau sogen scharf die Luft ein, als die schweren Sessel sich erhoben und in die Mitte des Raums schwebten, wo sie sich in einem Viereck rund um Cerys Platz gruppierten. Gol grinste lediglich mit wissender Befriedigung. Damals, als Cery für den früheren Hohen Lord gearbeitet hatte, hatte er jede Menge Magie zu sehen bekommen.

»Wir sind hier, um euch von den Ergebnissen unserer Nachforschungen zu erzählen«, erklärte Sonea, während sie Platz nahm. »Und um einen Gefallen zu erbitten.«

»Einen Gefallen?« Cery verdrehte mit gespielter Verärgerung die Augen. »Da geht es schon wieder los.«

Sie lächelte. »Ja. Kannst du für Forlie, ihre Tochter und ihre Enkelkinder ein sicheres Versteck finden?«

Cery sah die Frauen an. Sie lächelten ihm zaghaft zu. Die jüngere Frau hatte keins der beiden Kinder losgelassen, als sie sich gesetzt hatte. Das Mädchen lag auf ihrem Schoß, und der Junge saß auf der Armlehne des Sessels. »Sie sind in Gefahr?«

»Ja. Ihr wurde befohlen, den Platz von Lorandra einzunehmen – der wahren wilden Magierin.«

»Aber ihr habt die wahre wilde Magierin… nicht wahr?«

»Allerdings.« Sonea hielt inne und betrachtete ihn einen Moment lang. »Lorandra ist Skellins Mutter.«

Ein Frösteln befiel Cery, das von irgendwo hinter seinem Sessel kam und durch seinen ganzen Körper floss. Das Herz begann ihm in der Brust zu hämmern. Skellins Mutter. Deshalb war er verärgert darüber, dass ich die wilde Magierin gesehen und ihm nicht davon erzählt hatte. Es hätte ihm verraten, dass sein Plan, Forlie vorzuschieben, nicht funktionieren würde. Nun, der Plan wäre ohnehin gescheitert, weil er nicht wusste, dass einige der Gildemagier Gedanken lesen können.

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass er im Augenblick ein besonders glücklicher Mann ist«, erwiderte Cery trocken.

Regin lachte leise. »Nein. Zu unser aller Pech ist er den Magiern ausgewichen, die ihn gefangen nehmen sollten, daher haben wir jetzt einen wilden Magier auf freiem Fuß in der Stadt, der weiß, dass wir hinter ihm her sind.«

Cery starrte ihn an. »Skellin ist ein Magier?«

Sonea nickte. »Was der Grund ist, warum du Forlie helfen musst. Er hat sie erpresst, indem er ihre Tochter und ihre Enkelkinder entführt und gedroht hat, sie zu töten. Wir hoffen, dass er zu sehr damit beschäftigt sein wird, sich vor uns zu verstecken, als dass er sich Gedanken über eine mögliche Rache an ihr machen würde, aber wir möchten dieses Risiko lieber nicht eingehen.«

Er sah Forlie an und zuckte die Achseln. »Natürlich werde ich ihr helfen.«

»Du solltest auch einige zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen«, fügte Regin hinzu.

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