George Martin - Die Flamme erlischt

Здесь есть возможность читать онлайн «George Martin - Die Flamme erlischt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München/Zürich, Год выпуска: 1978, ISBN: 1978, Издательство: Droemer-Knaur, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Flamme erlischt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Flamme erlischt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

Die Flamme erlischt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Flamme erlischt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In den Festhalten der Eisenjadeversammlung zum Beispiel lehrte man die Jungen, daß das Universum aus nur dreißig Sternen bestünde, in deren Mitte sich Hoch Kavalaan befände. Von dorther stamme die Menschheit, die mit der Geburt von Kay Eisen-Schmied und dessen teyn Roland Wolf-Jade, die der Vereinigung eines Vulkans mit einem Gewittersturm entwuchsen, ihren Anfang nahm. Dampfend entstiegen sie dem Schlund des Vulkans und traten in eine Welt voller Dämonen und Monster. Viele Jahre wanderten sie umher und mußten mannigfaltige Abenteuer bestehen. Schließlich entdeckten sie eine tiefe Höhle am Fuße eines Berges, und in ihr fanden sie ein Dutzend Frauen, die ersten Frauen auf der Welt. Die Frauen fürchteten sich vor den Dämonen und trauten sich nicht hinaus. Deshalb blieben Kay und Roland, nahmen sich die Frauen mit Gewalt und machten sie zu eyn-kethi. Die Höhle wurde zu ihrem Festhalt, die Frauen schenkten ihnen viele Söhne, und so begann die kavalarische Zivilisation.

Der Pfad nach oben war nicht leicht, heißt es in den Geschichten. Die Jungen, welchen die eyn-kethi das Leben schenkten, entstammten alle dem Samen von Kay und Roland. Sie waren heißblütig, gefährlich und von starker Willenskraft. Oft gab es Streit. Ein Sohn, der verschlagene und hinterlistige John Kohlen-Schwarz, tötete gewohnheitsmäßig seine kethi, seine Festhaltbrüder, in Eifersuchtsanfällen, weil er nicht so gut jagen konnte wie sie. Dann fiel er über ihre Körper her und fraß sie auf, weil er auf diese Weise ihre Stärke und ihre Fertigkeiten zu erlangen trachtete. Eines Tages fand ihn Roland bei einem solchen Mahl. Er schlug das Kind mit einem großen Dreschflegel und jagte es über die Berge. Danach kehrte John nicht nach Eisenjade zurück, sondern gründete in einem Kohlenbergwerk seinen eigenen Festhalt und nahm einen Dämon zum teyn. Das war der Ursprung der kannibalischen Hochleibeigenen des Tiefkohlenhorts.

Auf ähnliche Weise wurden auch andere Festhalte gegründet, obgleich die Geschichtsschreibung von Eisenjade den anderen Rebellen erheblich mehr Platz einräumt als dem Schwarzen John. Roland und Kay waren strenge Herren, unter denen sich nicht leicht leben ließ. Shan, der Schwertkämpfer beispielsweise, war ein guter, starker Junge, der nach einem wilden Kampf mit Kay, der sein Jade-und-Silber nicht anerkennen wollte, mit teyn und betheyn von dannen zog. Shan war der Gründer des Shanagate-Trutzes. Eisenjade erkennt seine Nachkommenschaft als vollständig menschlich an und hat darüber nie anders gedacht. So war es mit fast allen großen Festhalten. Jene, die ausstarben wie der Tiefkohlenhort, kamen in den Legenden schlechter weg.

Diese Legenden sind recht ausführlich, und viele sind amüsant. Da ist zum Beispiel die Geschichte der ungehorsamen kethi. Die ersten Eisenjade wußten, daß ein Mann nur unter Fels eine rechte Wohnung haben kann, in einem Bollwerk aus Stein, einer Höhle oder einem Stollen. Diejenigen jedoch, welche später kamen, glaubten das nicht. Ihren naiven Augen erschienen die Ebenen offen und einladend, so gingen sie mit ihren eyn-kethi und den Kindern hinaus und errichteten hohe Städte. Ihr Wahn sollte bestraft werden. Feuer fiel vom Himmel und vernichtete sie, verbog und schmolz die Türme, die sich emporgereckt hatten, verbrannte die Stadtmenschen und ließ die Überlebenden in Panik unter die Erde flüchten, wohin die Flammen sie nicht verfolgen konnten. Und als ihre eyn-kethi niederkamen, waren die Kinder zu Dämonen geworden und nicht mehr dem Menschen gleich. Manchmal fraßen sie sich ihren Weg aus der Gebärmutter frei.«

Vikary hielt inne, um aus seinem Krug zu trinken.

Dirk, der sein Frühstück fast beendet hatte, warf einige Krümel Käse achtlos auf seinen Teller und zog die Stirn in Falten. »Das ist alles faszinierend«, sagte er, »aber ich fürchte, ich sehe die Verbindung zu unserem Problem nicht.«

Vikary trank noch einmal und nahm einen schnellen Bissen Käse. »Nur Geduld«, meinte er.

»Dirk«, sagte Gwen gequält, »die Geschichtsschreibung der vier überlebenden Festhaltkoalitionen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht, aber zu zwei großen Ereignissen gibt es übereinstimmende Berichte. Das sind die Meilensteine der kavalarischen Mythen. Alle besitzen sie eine Version der letzten Geschichte — dem Brand der Städte. Man nennt sie Zeit des Feuers und der Dämonen. Eine spätere Geschichte, die Leidbringende Plage, existiert ebenfalls, beinahe Wort um Wort identisch, in jedem Festhalt.«

»Das ist wahr«, sagte Vikary. »Diese Geschichten — sie waren die einzigen Zeugnisse früherer Tage, die man mir zur Arbeit an die Hand gab. Zur Zeit meiner Geburt glaubte kein geistig normaler Kavalare auch nur eine davon.«

Gwen hüstelte höflich. Vikary warf ihr einen Seitenblick zu und lächelte. »Ja, Gwen verbessert mich«, sagte er, »wenige geistig normale Kavalaren glaubten sie.« Dann fuhr er fort: »Aber die Zweifler hatten nichts, das sie glauben konnten, es stand keine alternative Wahrheit zur Auswahl. Den meisten machte das nicht sehr viel aus. Als der Sternenflug wieder aufgenommen wurde und die Wolfmenschen, Toberianer und später die Kimdissi nach Hoch Kavalaan kamen, fanden sie uns begierig vor, die verlorenen Künste der Technologie wieder zu erlernen. Und das lehrten sie uns als Ausgleich für unsere Schmuckstücke und Schwermetalle. Bald hatten wir auch Sternenschiffe, aber noch immer keine Geschichte.« Er lächelte. »Während meiner Studien auf Avalon fand ich einige Wahrheiten über uns heraus. Es war wenig genug, und doch reichte es aus. In den großen Datenbänken der Akademie versteckt, fand ich Aufzeichnungen der ursprünglichen Kolonisierung von Hoch Kavalaan.

Es war schon gegen Ende des Doppelkrieges. Eine Gruppe von Siedlern brach von Tara auf und steuerte eine Welt jenseits von Templers Schleier an, wo sie Sicherheit vor den brutalen Hranganern und deren Sklavenrassen zu finden hofften. Das gelang ihnen auch einige Zeit lang, wie den Speichern der Computer zu entnehmen ist. Sie entdeckten einen urwüchsigen und fremdartigen Planeten, der reiche Bodenschätze versprach. Auf ihm entwickelte sich schnell eine Kolonie ersten Grades, die sich auf den Abbau von Rohstoffen stützte. Es gibt Aufzeichnungen über Handelsbeziehungen zwischen Tara und der Kolonie. Sie währten mehr als zwanzig Jahre, dann verschwand der Planet hinter dem Schleier urplötzlich aus den Annalen der menschlichen Geschichte. Auf Tara maß man dieser Tatsache nur wenig Gewicht bei, denn man befand sich mitten in den grausamsten Kriegsjahren.«

»Und Sie denken, bei diesem Planeten handelte es sich um Hoch Kavalaan?« fragte Dirk.

»Das darf man als Tatsache ansehen«, erwiderte Vikary. »Die Koordinaten stimmen in etwa überein, und auch andere faszinierende Einzelinformationen passen genau ins Bild. Die Kolonie hieß zum Beispiel Cavanaugh. Und was vielleicht noch nachdenklicher stimmt ist der Umstand, daß der Leiter der ersten Expedition ein Raumschiffkapitän namens Kay Schmied war. Eine Frau.« Gwen mußte lächeln.

»Ich habe aber noch mehr herausgefunden«, fuhr Vikary fort, »und zwar rein zufällig. Sie dürfen nicht vergessen, daß die meisten Außenwelten niemals am Doppelkrieg teilnahmen. Die Randzivilisationen sind Kinder des Zusammenbruchs, manche stammen sogar aus der Zeit danach. Kein Kavalare hat je einen Hranganer gesehen, geschweige denn ein Individuum der verschiedenen Sklavenrassen. Bei mir war es dasselbe, bis ich nach Avalon ging und mich für die Menschheitsgeschichte im größeren Rahmen zu interessieren begann. Dann, als ich die Auseinandersetzungen im Wirrwarr in näheren Augenschein nahm, stieß ich glücklicherweise auf gezeichnete Darstellungen der verschiedenen halbintelligenten Sklaven. Die Hranganer setzten sie als Sturmtruppen auf solchen Welten ein, die ihnen nicht wichtig genug erschienen, um selbst einzugreifen. Als Mensch, der im Wirrwarr zu Hause ist, werden Sie diese Rassen sicherlich kennen, Dirk. Etwa die Hruun, Nachtwesen und überschwere Kämpfer von unglaublicher Brutalität und Wildheit, die mit ihren Augen einen erheblichen Teil des Infrarotbereichs erfassen können. Oder die geflügelten Dactyloiden, die ihren Namen wegen der zufälligen Ähnlichkeit mit einer Flugechse aus der menschlichen Frühzeit erhielten. Und am schlimmsten von allen dürften die Githyanki gewesen sein, Seelensauger, Wesen mit schrecklichen psionischen Kräften.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Flamme erlischt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Flamme erlischt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Flamme erlischt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Flamme erlischt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x