Arthur Clarke - Im Mondstaub versunken

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In einer inzwischen nicht mehr allzu fernen Zukunft ist der Mensch nicht nur auf den Mond zurückgekehrt: Er hat ihn besiedelt, Stützpunkte errichtet und schließlich Städte gebaut, deren stolze Bürger bereits nach Zehntausenden zählen. Bei den Erdmenschen steht der Nachttrabant als Reiseziel hoch im Kurs. Inzwischen gibt es in Port Clavius, der ältesten Mondstadt, eine eigene Touristenbehörde, die von Direktor Davis straff und erfolgreich geführt wird. Die neueste Attraktion ist der Staubkreuzer „Selene“, kein Raumschiff, sondern eine Art Mondbus, der zwanzig gut betuchten Passagieren eine eindrucksvolle Fahrt über das „Meer des Durstes“ beschert. Da der Mond bekanntlich eine luft- und wasserlose Felsenkugel ist, wird dieses Meer von feinem Staub gefüllt, der sich allerdings unter Weltraum-Bedingungen wie eine Flüssigkeit verhält und so etwas wie eine Mond- Schifffahrt ermöglicht. — Kapitän der „Selene“ ist der Pat Harris, ein nicht besonders ehrgeiziger, aber gewissenhafter junger Mann. Unterstützt wird er von Stewardess Sue Wilkins, die aus härterem Holz geschnitzt ist. Das ist hilfreich, als die aktuelle Fahrt der „Selene“ durch ein Mondbeben unterbrochen wird, das den Kreuzer im „Meer des Durstes“ versinken lässt. Dort sitzt man fest, gefangen vom Staub, der die Kommunikation mit der Basisstation verhindert und einen Ausstieg verhindert; es gibt ohnehin nur einen Raumanzug an Bord…

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»Robert Bryan, Ingenieur im Ruhestand — Kingston, Jamaika.«

»Irving Schuster, Rechtsanwalt, Chicago — und meine Frau Myra.«

»Nihal Jayawardene, Professor für Zoologie an der Universität Ceylon, Peradeniya.«

Während sich die Passagiere weiter vorstellten, dachte Pat Harris wieder dankbar an den einzigen Glücksfall in dieser Situation. Charakter, Ausbildung und Erfahrung stempelten Commodore Hansteen zum geborenen Anführer. Er hatte bereits begonnen, diese zufällige Ansammlung von Einzelpersonen zu einem Team zu formen. Diese Dinge hatte er gelernt, während seine kleine Raumschiffflotte Woche um Woche in der grässlichen Leere zwischen den Planeten hing. Pat Harris, der dreißig Jahre jünger war und das Erde-Mond-System nie verlassen hatte, beobachtete diesen stillschweigenden Kommandowechsel nicht mit Missmut.

»Duncan McKenzie, Physiker am Observatorium Mount Stromlo, Canberra.«

»Pierre Blanchard, Buchhalter, Clavius City.«

»Phyllis Morley, Journalistin, London.«

»Karl Johannsen, Ingenieur für Nukleonik im Stützpunkt Tsiolkowski auf der Rückseite des Mondes.«

Das war's. Eine Ansammlung von beachtlichen Talenten, wenn auch nicht besonders aus dem Rahmen fallend, denn alle Leute, die auf den Mond kamen, besaßen etwas Außergewöhnliches — selbst wenn es nur Geld war. Aber alle in der Selene versammelte Geschicklichkeit und Erfahrung konnte, so schien es Harris, nichts zur Erleichterung ihrer Lage beitragen.

Das stimmte nicht ganz, wie Commodore Hansteen gleich beweisen sollte. Er wusste sehr gut, dass sie nicht nur mit der Angst, sondern auch mit der Langeweile zu kämpfen hatten. Sie waren auf sich selbst zurückgeworfen; in einem Zeitalter totaler Unterhaltung und Nachrichtenberieselung waren sie plötzlich von der Menschheit abgeschnitten. Radio, Fernsehen, Telefax, Zeitungen, Filme, Telefon — mit alldem konnten sie ebenso wenig anfangen wie die Steinzeitmenschen. Sie glichen einer vorgeschichtlichen Sippe, die sich in einer menschenleeren Wildnis um das Lagerfeuer versammelte. Selbst auf dem Flug zum Pluto war man nie so einsam gewesen, dachte Commodore Hansteen. Es hatte eine hervorragende Bibliothek und zahlreiche andere Unterhaltungsmöglichkeiten gegeben, ja sogar eine Unterhaltung mit den inneren Planeten war möglich gewesen. Aber auf der Selene gab es ja nicht einmal ein Spiel Karten …

Das war eine Idee.

»Miss Morley! Als Journalistin haben Sie doch sicher ein Notizbuch?«

»Ja, wieso, Commodore?«

»Enthält es noch zweiundfünfzig leere Blätter?«

»Ich glaube schon.«

»Dann muss ich Sie bitten, sie zu opfern. Schneiden Sie die Blätter bitte heraus und machen Sie ein Spiel Karten daraus. Besondere künstlerische Fähigkeiten sind nicht erforderlich — man muss nur darauf achten, dass die Beschriftung auf der Rückseite nicht zu erkennen ist.«

»Und wie mischt man Karten, die aus dünnem Papier bestehen?«, fragte jemand.

»Ein interessantes Problem für unseren Vergnügungsausschuss. Ist hier jemand, der sich in dieser Beziehung etwas zutraut?«

»Ich war früher auf der Bühne«, erklärte Myra Schuster etwas zögernd. Ihr Mann sah keineswegs erfreut aus, aber der Commodore war begeistert.

»Ausgezeichnet! Obwohl es hier sehr eng ist, dachte ich schon daran, ob wir nicht ein Stück aufführen könnten.«

Mrs. Schuster sah jetzt so unglücklich drein wie ihr Mann.

»Es ist schon sehr lange her«, meinte sie, »und ich — ich hab keine besonders großen Sprechrollen gehabt.«

Man hörte unterdrücktes Lachen, und selbst der Commodore konnte nur mit Mühe ein ernstes Gesicht bewahren. Wenn man Mrs. Schuster so ansah, weit über fünfzig und einiges über hundert Kilo, fiel es nicht leicht, sie sich als Revuegirl vorzustellen.

»Macht gar nichts«, sagte er, »entscheidend ist der gute Wille. Wer will Mrs. Schuster behilflich sein?«

»Ich habe ein paar Laienaufführungen inszeniert«, erklärte Professor Jayawardene. »In der Hauptsache allerdings Brecht und Ibsen.«

Das »allerdings« bewies, wie sehr er sich der Tatsache bewusst war, dass hier etwas Leichteres geboten werden musste.

Da sich keine weiteren Freiwilligen meldeten, verfrachtete der Commodore Mrs. Schuster und Professor Jayawardene auf nebeneinander liegende Plätze und bat sie, ein Programm aufzustellen. Ob dabei etwas herauskommen würde, war noch sehr fraglich, aber es kam ja nur darauf an, möglichst für jeden eine Beschäftigung zu finden.

»Für den Augenblick belassen wir's dabei«, schloss Hansteen. »Wenn Sie irgendwelche guten Einfälle haben, geben Sie sie an den Ausschuss weiter. Inzwischen würde ich vorschlagen, dass Sie sich die Beine ein wenig vertreten und miteinander Verbindung aufnehmen. Jeder hat seinen Beruf und seine Heimatstadt bekanntgegeben. Viele von Ihnen werden gemeinsame Interessen oder Bekannte haben. An Gesprächsstoff fehlt es also sicher nicht.« Auch nicht an Zeit, dachte er.

Er beriet sich mit Pat in der Pilotenkanzel, als Dr. McKenzie, der australische Physiker, hereinkam. Er machte ein sehr besorgtes Gesicht.

»Ich muss Ihnen da etwas sagen, Commodore«, erklärte er. »Wenn ich mich nicht täusche, ist unsere Sauerstoffreserve für sieben Tage völlig wertlos. Wir schweben in einer weitaus dringlicheren Gefahr.«

»Worauf wollen Sie hinaus?«

»Es geht um die Hitze.« Der Australier deutete zum Fenster. »Wir sind vom Staub völlig eingehüllt, und das ist ungefähr der beste Isolator, den man sich vorstellen kann. An der Oberfläche könnte die von unseren Maschinen und Körpern produzierte Hitze an die Außenwelt abgegeben werden, aber hier unten bleibt sie gefangen. Das bedeutet, dass es heißer und heißer werden wird — bis wir verschmort sind.«

»Mein Gott«, sagte der Commodore, »daran hab ich überhaupt nicht gedacht. Wie lange glauben Sie, dass es dauern wird?«

»Lassen Sie mir eine halbe Stunde Zeit, dann liefere ich Ihnen eine ziemlich genaue Schätzung. Ich glaube aber, dass es nicht länger als einen Tag dauern wird.«

Der Commodore starrte hilflos vor sich hin. Wenn diese Schätzung stimmte, bestand keine Hoffnung mehr. Die Chance einer Rettung war an sich gering genug, aber im Verlauf einer Woche konnte viel passieren. Bei einer Frist von nur einem Tag gab es keinen Ausweg. Selbst wenn man sie fand, konnte man sie nicht mehr retten.

»Vielleicht überprüfen Sie die Kabinentemperatur«, fuhr McKenzie fort. »Das gibt uns dann schon einen Hinweis.«

Hansteen trat ans Armaturenbrett und warf einen Blick auf die Messgeräte.

»Ich fürchte, Sie haben recht«, meinte er. »Die Temperatur ist bereits um zwei Grad Fahrenheit gestiegen.«

»Also ein Grad pro Stunde. Das hatte ich mir gedacht.«

Der Commodore wandte sich an Harris. »Können wir irgendetwas unternehmen, um die Kühlung zu verstärken? Vielleicht lassen sich aus der Klimaanlage die letzten Reserven herausholen?«

Bevor Harris etwas erwidern konnte, sprach der Physiker.

»Das hilft uns gar nichts«, sagte er ein wenig ungeduldig. »Unsere Kühlanlage pumpt lediglich die Hitze aus der Kabine und strahlt sie nach außen ab. Aber genau das kann sie wegen des Staubs um unser Fahrzeug jetzt nicht tun. Wenn wir die Kühleinrichtung schneller laufen lassen, wird alles nur noch schlimmer.«

Lange herrschte düsteres Schweigen, bis der Commodore schließlich meinte: »Bitte überprüfen Sie Ihre Berechnungen, und geben Sie mir so bald wie möglich eine genaue Schätzung. Und lassen Sie sich um Himmels willen vor den anderen nichts anmerken.«

Er fühlte sich plötzlich sehr alt. Es hatte ihm beinahe Spaß gemacht, noch einmal das Kommando zu übernehmen. Aber jetzt sah es so aus, als würde er es nur einen Tag führen.

Obwohl niemand von den Beteiligten etwas ahnte, glitt eben in diesem Augenblick einer der Staubschlitten über dem versunkenen Boot dahin. Er hatte wenig Ähnlichkeit mit der Selene, denn er war nicht auf die Bequemlichkeit von Touristen eingerichtet, sondern auf Geschwindigkeit, Zweckmäßigkeit und Rentabilität hin gebaut worden. Er war eigentlich nicht mehr als ein offener Schlitten mit Sitzen für den Piloten und einen Passagier — beide im Raumanzug –, darüber einen Baldachin, der vor der Sonne schützen sollte. Ein einfaches Armaturenbrett, Motor und Doppelschiffsschrauben am Heck, Raum für Werkzeug und Ausrüstung — das war alles. Ein derartiges Fahrzeug zog bei der normalen Arbeit mindestens einen Tragschlitten, wenn nicht zwei oder sogar drei hinter sich her, aber dieser Staubschlitten war ohne Last auf Seereise geschickt worden. Er hatte ein paar hundert Quadratkilometer des Meeres abgefahren und nichts gefunden.

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