Arthur Clarke - Im Mondstaub versunken

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Im Mondstaub versunken: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer inzwischen nicht mehr allzu fernen Zukunft ist der Mensch nicht nur auf den Mond zurückgekehrt: Er hat ihn besiedelt, Stützpunkte errichtet und schließlich Städte gebaut, deren stolze Bürger bereits nach Zehntausenden zählen. Bei den Erdmenschen steht der Nachttrabant als Reiseziel hoch im Kurs. Inzwischen gibt es in Port Clavius, der ältesten Mondstadt, eine eigene Touristenbehörde, die von Direktor Davis straff und erfolgreich geführt wird. Die neueste Attraktion ist der Staubkreuzer „Selene“, kein Raumschiff, sondern eine Art Mondbus, der zwanzig gut betuchten Passagieren eine eindrucksvolle Fahrt über das „Meer des Durstes“ beschert. Da der Mond bekanntlich eine luft- und wasserlose Felsenkugel ist, wird dieses Meer von feinem Staub gefüllt, der sich allerdings unter Weltraum-Bedingungen wie eine Flüssigkeit verhält und so etwas wie eine Mond- Schifffahrt ermöglicht. — Kapitän der „Selene“ ist der Pat Harris, ein nicht besonders ehrgeiziger, aber gewissenhafter junger Mann. Unterstützt wird er von Stewardess Sue Wilkins, die aus härterem Holz geschnitzt ist. Das ist hilfreich, als die aktuelle Fahrt der „Selene“ durch ein Mondbeben unterbrochen wird, das den Kreuzer im „Meer des Durstes“ versinken lässt. Dort sitzt man fest, gefangen vom Staub, der die Kommunikation mit der Basisstation verhindert und einen Ausstieg verhindert; es gibt ohnehin nur einen Raumanzug an Bord…

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Er warf einen Blick auf seine Uhr und bemerkte überrascht, wie spät es war. Jetzt sollte er eigentlich schon auf der anderen Seite des Mondes in Clavius City sein. Er hatte eine Verabredung zum Mittagessen im Lunar Hilton, und — aber es war sinnlos, über eine Zukunft nachzudenken, die es nie geben würde.

Es war wohl am besten, ein bisschen zu schlafen, bevor die Temperatur unerträglich wurde. Die Selene musste eben in einen Schlafsaal umgewandelt werden. Das erforderte einige Überlegung sowie gewisse Beschädigungen des Eigentums der Touristenbehörde. Nach einer kurzen Besprechung mit Captain Harris wandte er sich an die Passagiere.

»Meine Damen und Herren«, sagte er, »wir haben alle einen sehr anstrengenden Tag hinter uns, und die meisten werden etwas Schlaf gebrauchen können. Das ist nicht ganz ohne Probleme, aber ich habe etwas herumexperimentiert und festgestellt, dass sich die Armlehne zwischen den Sitzen bei einiger Anstrengung herausnehmen lässt. Zehn Personen können sich also auf den Polstern ausstrecken, während die übrigen den Boden benützen müssen.

Noch etwas. Sie haben sicher bemerkt, dass es ziemlich warm wird. Ich möchte Ihnen daher raten, alle nicht unbedingt erforderlichen Kleidungsstücke abzulegen. Die Bequemlichkeit ist jetzt weit wichtiger als das Schamgefühl.

Wir schalten die Hauptbeleuchtung ab und lassen nur noch ein paar Notlampen brennen. Wir werden abwechselnd auf dem Pilotensitz Wache halten. Mr. Harris stellt eben eine Liste zusammen. Irgendwelche Fragen oder Vorschläge?«

Niemand meldete sich, und der Commodore seufzte erleichtert auf. Er hatte befürchtet, jemand würde sich nach der Ursache des Temperaturanstiegs erkundigen, und er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Er besaß kein Talent zum Lügen, andererseits wünschte er, dass die Passagiere möglichst unbehelligt schlafen sollten. Wenn kein Wunder geschah, war das ihr letzter Schlaf.

Miss Wilkins, der die starke Belastung jetzt auch anzumerken war, brachte ein paar Leuten noch etwas zu trinken. Die meisten Passagiere hatten bereits begonnen, Kleider und Anzüge abzulegen. Die Schamhafteren warteten, bis die Hauptbeleuchtung ausgeschaltet wurde. Im trüben rötlichen Schein der Notlampen nahm das Innere der Selene ein phantastisches Aussehen an. Zweiundzwanzig Männer und Frauen, zumeist nur in Unterkleidung, lagen ausgestreckt auf den Sitzen oder am Boden. Ein paar Glückliche schnarchten bereits, aber für die Mehrzahl war es nicht einfach, Schlaf zu finden.

Captain Harris hatte sich eine Stelle im Heck des Kreuzers ausgesucht. Er befand sich nicht mehr in der Kabine, sondern in der winzigen Kombüse. Von dort aus konnte er alle Passagiere im Auge behalten. Er faltete seine Uniform zu einem Kissen zusammen und legte sich auf den harten Boden. Er musste erst in sechs Stunden Wache halten und hoffte, vorher etwas schlafen zu können.

Schlaf! Die letzten Stunden seines Lebens vergingen, und doch hatte er nichts Besseres zu tun. Wie gut schlafen wohl zum Tod Verurteilte, dachte er, in der Nacht vor dem Galgen?

Er war so erschöpft, dass ihn selbst dieser Gedanke nicht erregte. Kurz vor dem Einschlafen sah er noch, wie Dr. McKenzie das Thermometer ablas und auf sein Diagramm eine Eintragung machte, wie ein Astrologe, der ein Horoskop stellt.

Fünfzehn Meter darüber — eine Entfernung, die man bei der auf dem Mond herrschenden geringen Schwerkraft mit einem einzigen Schritt hätte überwinden können — war es bereits Morgen geworden. Der Sonne weit voraus zeigte sich die schimmernde Pyramide des Zodiakallichts, das auf der Erde so selten zu sehen ist. Mit unendlicher Langsamkeit kroch es über den Horizont, wurde heller und heller, als sich der Augenblick des Sonnenaufgangs näherte. Nun war es in die buntschillernde Gloriole des Mondhofs übergegangen — und jetzt begann sich, Millionen Mal strahlender, ein dünnes Band aus Feuer auszubreiten, als die Sonne nach fünfzehn Tagen der Dunkelheit wieder erschien. Es würde bei der langsamen Achsendrehung noch länger als eine Stunde dauern, bis sie ganz am Himmel stand, aber die Nacht war bereits zu Ende.

Die tintige Flut wich langsam vom Meer des Durstes, als das grelle Licht der Dämmerung die Dunkelheit hinwegfegte. Jetzt wurde die riesige, eintönige Fläche des Meeres mit beinahe horizontal einfallenden Strahlen gezeichnet. Hätte sich irgendetwas über die Oberfläche erhoben, dann wäre ein viele hundert Meter langer Schatten entstanden, den keine Suchabteilung übersehen konnte.

Aber hier gab es keine Sucher. Schlitten Eins und Zwei mühten sich fünfzehn Kilometer entfernt im Kratersee ab. Sie befanden sich noch im Dunkeln. Es würde weitere zwei Tage dauern, bevor die Sonne über die hochragenden Gipfel stieg. Während die Stunden vergingen, würde die scharf abgesetzte Trennungslinie zwischen Licht und Schatten über die Felswände hinabgleiten, bis die Sonnenstrahlen in den Krater fielen.

Jetzt herrschte hier noch künstliches Licht, zwischen den Felsblöcken aufblitzend, als die Schlittenbesatzungen jeden Bergrutsch fotografierten. Im Verlauf einer Stunde würden diese Fotos die Erde erreicht haben. Weitere zwei Stunden später sollten sie allen bewohnten Welten vorliegen.

Pech für das Touristengeschäft.

Als Captain Harris erwachte, war es schon viel heißer geworden. Aber nicht die drückende Hitze hatte seinen Schlaf eine gute Stunde, bevor er seine Wache antreten musste, gestört.

Obwohl er noch nie eine Nacht auf der Selene verbracht hatte, kannte Pat jedes Geräusch. Wenn die Motoren nicht liefen, war sie fast völlig stumm. Man musste schon sehr genau hinhören, um das Summen der Pumpenanlagen und das dumpfe Vibrieren der Kühlapparatur zu vernehmen. Diese Geräusche hatten sich nicht verändert, aber vermehrt.

Es war ein kaum hörbares Wispern, so schwach, dass er zunächst glaubte, es sich nur einzubilden.

Dann begriff er plötzlich, warum es ihn geweckt hatte. Im Bruchteil einer Sekunde wurde er hellwach. Er stand schnell auf und presste das Ohr gegen die Luftschleusentür, denn das geheimnisvolle Geräusch kam von draußen.

Jetzt konnte er es hören, immer noch schwach, aber deutlich. Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken. Es konnte keinen Zweifel geben. Zahllose Staubteilchen wisperten wie ein geisterhafter Sandsturm an den Außenwänden der Selene vorbei. Was hatte das zu bedeuten? War das Meer wieder in Unruhe geraten? Würde es die Selene ganz mit hinunternehmen? Aber der Kreuzer schien sich nicht zu bewegen; nur die Außenwelt geisterte vorbei …

Pat ging auf Zehenspitzen in die abgedunkelte Kabine. Dr. McKenzie hielt Wache. Der Wissenschaftler kauerte im Pilotensitz und starrte auf die blind gewordenen Fenster. Als Pat näher trat, drehte er sich um und flüsterte: »Ist bei Ihnen etwas los?«

»Ich weiß nicht recht — kommen Sie mit.«

Sie pressten wieder das Ohr gegen die Außentür der Luftschleuse und lauschten längere Zeit. Schließlich meinte McKenzie: »Der Staub bewegt sich — aber warum? Jetzt haben wir noch etwas, worüber wir uns den Kopf zerbrechen müssen.«

»Noch etwas?«

»Ja. Ich weiß nicht, was mit der Temperatur los ist. Sie steigt noch, aber bei weitem nicht so schnell, wie es eigentlich der Fall sein müsste.«

Der Physiker schien tatsächlich verärgert, dass seine Berechnungen nicht zutrafen, aber für Pat war das die erste gute Nachricht seit der Katastrophe.

»Aber das ist doch kein Grund zur Verärgerung. Wir machen alle Fehler. Und wenn uns dieser ein paar Tage das Leben verlängert, werde ich mich bestimmt nicht beschweren.«

»Aber ich kann keinen Fehler gemacht haben — die Berechnungen sind ganz einfach. Wir wissen, wie viel Wärme zweiundzwanzig Menschen erzeugen, und sie muss ja irgendwo hinkommen.«

»Sie produzieren sicher nicht so viel Hitze, wenn sie schlafen. Vielleicht ist das die Erklärung.«

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