Kate Wilhelm - Hier sangen früher Vögel

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Hier sangen früher Vögel: краткое содержание, описание и аннотация

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»Hier sangen früher Vögel« spielt in einer Welt, die dem Untergang entgegengeht. Eine kleine Gruppe von Menschen will den Kollaps der Zivilisation überleben und den Fortbestand der Menschheit sichern. Sie gründen ein neues Gemeinwesen, doch in ihm entwickeln sich so repressive Strukturen, dass es selbst dem Untergang geweiht scheint…

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David und Celia verließen die Versammlung frühzeitig. Er hatte für jede Aufgabe gemeldet und war jedesmal abgewiesen worden. Er war keiner von denen, die zu entbehren waren. Die Radioaktivität des Regens hatte wieder zugenommen, und alle schliefen in der Höhle. David und Celia, Walt, Vlasic, die anderen, die in den verschiedenen Laboratorien arbeiteten, schliefen dort auf Feldbetten. In einem der kleinen Büros hielt David Celias Hand, und sie flüsterten, bevor sie einschlief. Sie redeten von ihrer Kindheit.

Lange, nachdem Celia eingeschlafen war, starrte er in die Finsternis, immer noch ihre Hand haltend. Sie war noch dünner geworden, und ein paar Tage zuvor, als er sie gedrängt hatte, das Labor zu verlassen und auszuruhen, hatte Walt gesagt: »Laß sie.« Sie wälzte sich unruhig, und er kniete neben ihrer Pritsche nieder und hielt sie in seinen Armen; er konnte spüren, wie ihr Herz einen Augenblick lang wild flatterte. Dann war sie wieder ruhig. Behutsam ließ er sie los und setzte sich mit geschlossenen Augen auf den Steinboden. Später hörte er, wie Walt sich wälzte, und das Quietschen seiner Liege im nächsten Büro. Davids Beine wurden steif, und schließlich kehrte er in sein eigenes Bett zurück und schlief ein.

Am nächsten Tag schafften die Leute alles in die höheren Lagen des Tales. Sie würden drei Häuser verlieren, wenn der Damm gesprengt werden müßte, die Scheune neben der Straße und die Straße selbst. Auf nichts konnten sie verzichten, und Brett für Brett trugen sie die Scheune den Hügel hinauf und stapelten die Stücke. Zwei Tage später wurde das Signal gegeben und der Damm zerstört.

David und Celia standen in einem der oberen Räume der Klinik und sahen zu, wie die Mauer aus Wasser das Tal hinabdonnerte. Es hörte sich an wie der Start eines Riesenjets; wie eine Menschenmasse, die über eine Schiedsrichterentscheidung tobt; wie ein außer Kontrolle geratener D-Zug; ein Donnern, wie er es nie zuvor gehört hatte, oder wie alles, was er je gehört hatte, zusammengeworfen, um diesen Lärm zu ergeben, der das Gebäude erschütterte, der ihm durch Mark und Bein drang. Eine Mauer aus Wasser, fünf, sechs Meter hoch, raste das Tal hinab, immer schneller werdend, und zerschmetterte, zerstörte alles, was ihr im Wege war.

Als das Getöse vorüber war und das Tal von schlammigem Wasser bedeckt war, sagte Celia mit schwacher Stimme: »War es das wert, David?«

Sein Arm auf ihrer Schulter drückte sie fester. »Wir mußten es tun«, sagte er.

»Ich weiß. Aber manchmal kommt mir alles so sinnlos vor. Wir sind alle tot; wir kämpfen für unsere Zukunft, aber wir sind tot. So tot, wie diese Männer inzwischen sein müssen.«

»Wir sorgen dafür, daß es klappt, Liebling. Das weißt du. Du arbeitest selbst daran. Dreißig neue Leben!«

Sie schüttelte den Kopf. »Dreißig weitere tote Menschen. Erinnerst du dich an die Sonntagsschule, David? Ich mußte jede Woche hin. Bist du hingegangen?«

Er nickte.

»Und der Bibelunterricht am Mittwochabend? Ich muß jetzt oft daran denken. Und ich frage mich, ob dies nicht doch Gottes Strafe ist. Ich kann nicht anders. Das frage ich mich ständig. Und ich habe mich Atheist genannt.« Sie lachte und drehte sich plötzlich um. »Geh mit mir ins Bett, jetzt. Hier in der Klinik. Suchen wir uns ein schönes Zimmer, eine Suite ...«

Er streckte den Arm nach ihr aus, aber plötzlich trieb ein heftiger Windstoß einen Schwall Regen hart gegen das Fenster. Er kam unvermittelt, eine plötzliche Flut. Celia schauderte zusammen. »Gottes Wille«, sagte sie dumpf. »Wir müssen in die Höhle zurück, nicht wahr?«

Sie gingen durch das leere Hospital, durch den langen, trübe erleuchteten Gang, durch den großen Raum, wo die Menschen versuchten, es sich auf Pritschen und Bänken bequem zu machen, durch die kürzeren Gänge und schließlich in das Labor-Büro.

»Wie viele Menschen haben wir getötet?« fragte Celia, während sie aus ihren Jeans stieg. Sie wandte ihm den Rücken zu, um ihre Kleider auf das Fußende ihres Feldbetts zu legen. Ihre Hinterbacken waren so flach wie die eines halbwüchsigen Jungen, ihre Rippen zeichneten sich durch die Haut ab. Sie wandte sich um. Einen Augenblick lang sah sie ihn an, kam dann zu ihm und drückte seinen Kopf an ihre Brust, während er auf seiner Pritsche saß und sie nackt vor ihm stand. Er spürte ihre Tränen auf seine Wangen fallen.

Im November kam schwerer Frost, und angesichts der Überflutung des Tals und der Zerstörung von Straße und Brücken wußten sie, daß sie vor Überfällen sicher waren, jedenfalls bis zum Frühling. Die Menschen hatten die Höhle wieder verlassen, und die Arbeit im Labor schritt im selben mörderischen Tempo voran. Die Foetusse entwickelten sich, wuchsen, bewegten Füße und Ellbogen. David versuchte, Ersatzstoffe für die Chemikalien zu entwickeln, die schon Ersatz für amniotische Flüssigkeiten waren. Tagtäglich arbeitete er, bis die Dinge vor seinen Augen verschwammen oder seine Hände nicht mehr seinem Befehl gehorchten, oder bis Walt ihn des Labors verwies. Celia arbeitete jetzt länger; immer noch ruhte sie für einige Stunden am frühen Nachmittag aus, aber danach kehrte sie zurück und blieb fast so lange wie David.

Er ging an ihrem Stuhl vorbei und küßte sie auf den Kopf. Sie blickte zu ihm auf und lächelte, dann wandte sie sich wieder ihren Zahlen zu. Peter setzte eine Zentrifuge in Gang. Vlasic regelte eine Einstellung an dem Behälter mit Nährstoffen, die verdünnt und an die Embryos verfüttert werden sollten; dann rief er: »Celia, kommst du zum Hühnerzählen?«

»Eine Sekunde«, sagte sie. Sie machte noch eine Notiz, legte ihren Bleistift in das offene Heft und stand auf.

David war sich ihrer Gegenwart bewußt, wie er es immer war, auch wenn seine eigene Arbeit ihn vollständig in Anspruch nahm. Er war gewahr, daß sie aufstand, daß sie einen Moment lang sich nicht rührte, und als sie, mit einer bebenden Stimme, die Bestürzung verriet, »David ... David ...« sagte, sprang er schon hoch. Er fing sie auf, als sie zusammenbrach.

Ihre Augen waren offen, ihr Blick fast belustigt, ein Blick, der fragte, was David nicht beantworten konnte, und der keine Antwort erwartete. Ein Zittern durchlief sie, und sie schloß die Augen, und obwohl ihre Lider flatterten, öffnete sie sie nicht wieder.

6. Kapitel

Walt ließ seinen Blick über Davids Gesicht wandern und zuckte die Achseln. »Du siehst entsetzlich aus«, sagte er.

David antwortete nicht. Er wußte, daß er entsetzlich aussah. Er fühlte sich entsetzlich. Er beobachtete Walt wie aus großer Entfernung.

»David, wirst du dich zusammenreißen? Willst du einfach aufgeben?« Walt wartete nicht auf eine Antwort. Er setzte sich auf den einzigen Stuhl in dem winzigen Raum und beugte sich vor, stützte sein Kinn in die Hände und starrte auf den Fußboden. »Wir müssen es ihnen sagen. Sarah glaubt, es wird Krach geben. Ich auch.«

David stand am Fenster und schaute in die trübe Landschaft hinaus, die in grauen, schwarzen und schmutzfarbigen Tönen gehalten war. Es regnete, aber der Regen war wieder sauber. Der Fluß war ein graues, wirbelndes Ungeheuer, eine glanzlose Reflexion des glanzlosen Himmels.

»Vielleicht stürmen sie das Labor«, fuhr Walt fort. »Weiß Gott, was ihnen einfällt.«

David blieb stumm und starrte weiter in den düsteren Himmel.

»Verdammt noch mal! Du drehst dich jetzt um und hörst mir zu, du Arschloch! Meinst du, ich werde diese ganze Arbeit, diese ganze Planung, in einem einzigen irrationalen Akt kaputtgehen lassen! Meinst du, ich würde nicht jeden umbringen, der uns jetzt in die Quere kommt?!« Bei diesem Ausbruch war Walt aufgesprungen, er drehte David herum und schrie ihm ins Gesicht: »Meinst du, ich lasse zu, daß du hier oben sitzt und stirbst? Nicht heute, David. Noch nicht. Was du nächste Woche machst, ist mir scheißegal, aber heute brauche ich dich, und du, bei Gott, du wirst deinen Mann stehen!«

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