Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Die Kleine blickt zur Seite, dahin, wo sich Bangkoks verfallene Glut über dem Wasser erhebt. »Die Fabrik ist geschlossen. Ihr habt sie geschlossen.«

»Das ist doch schon mal gut. Wir müssen aber auch noch dafür sorgen, dass sich diese Krankheit nicht weiter ausbreitet. Welche Fabrik ist es?«

»SpringLife.« Die Antwort kommt nur widerwillig.

Kanya zieht die Stirn kraus und versucht den Namen zuzuordnen.

»Eine Spannfeder-Fabrik? Von den Chaozhou?«

Mai schüttelt den Kopf. »Farang. Sehr reiche Farang.«

Kanya hockt sich neben sie. »Erzähl mir mehr darüber.«

31

Als Anderson Emiko zusammengekauert vor seiner Haustür vorfindet, ist der sichergeglaubte Schlaf mit einem Mal wieder in weite Ferne gerückt.

Die letzten Tage über hatte er fieberhaft alles für die Invasion vorbereitet, was sich als äußerst schwierig herausgestellt hatte, da er nicht in seine eigene Fabrik durfte — etwas, womit er nie gerechnet hatte. Wegen dieser verfluchten Fehlplanung musste er kostbare Zeit darauf verschwenden, einen sicheren Weg in das SpringLife-Gelände ausfindig zu machen, vorbei an den unzähligen Weißhemden, die das Industriegebiet abriegeln. Wahrscheinlich würde er sich immer noch auf der Suche nach einem Zugang durch finstere Seitengassen drücken, wenn er nicht zufällig auf Hock Sengs Fluchtweg gestoßen wäre.

So aber war Anderson tatsächlich mit geschwärztem Gesicht und einem Wurfhaken im Gepäck durch die Rollläden der SpringLife-Büros eingebrochen und dabei einem alten Mann zu Dank verpflichtet gewesen, der nur wenige Tage zuvor die gesamten Lohngelder der Firma gestohlen hatte.

Der Gestank in der Fabrik war entsetzlich. Sämtliche Algenbäder waren verfault, aber immerhin war niemand zu sehen — ein kleiner Trost. Wenn die Weißhemden hier Wachen aufgestellt hätten … Anderson hielt eine Hand auf den Mund gepresst, während er durch die Haupthalle an der Produktionsstraße entlanglief. Hier wurde der unangenehme Fäulnisgeruch und der Gestank des Megodonten-Dungs noch durchdringender.

Im Schatten der Gittersiebe unter den dunkel aufragenden Stanzmaschinen untersuchte Anderson den Boden. Hier, nahe den Algenbädern, war der Verwesungsgestank kaum noch zu ertragen. So roch das endgültige Scheitern von Yates’ optimistischen Plänen für einen Energiespeicher der Zukunft.

Anderson kniete sich vor einen der Abflüsse und schob ein Paar vertrocknete Algenstränge beiseite. Auf der Suche nach einem Hebel fuhr er mit der Hand die Kanten entlang. Dann hob er den Rost an. Das Eisengitter öffnete sich mit einem Quietschen. So leise wie möglich rollte Anderson die schwere Abdeckung zur Seite und setzte sie mit einem Scheppern auf dem Beton ab. Er legte sich auf den Boden und steckte den Arm in das Abflussloch; dabei bat er inständig darum, weder einen Skorpion noch eine Schlange aufzuschrecken. Suchende Finger im Dunkel. Immer tiefer tastete er in die feuchte Schwärze hinein.

Einen Moment lang dachte er schon, das Päckchen hätte sich vielleicht gelöst und wäre den Abfluss hinuntergetrieben worden, durch die Abwasserkanäle bis zu den königlichen Grundwasserpumpen — doch dann trafen seine Finger auf Öltuch. Er löste es von der Wand und zog es mit einem Lächeln hervor. Ein Code-Buch. Für alle Fälle, wobei er nie so recht geglaubt hatte, dass er es einmal brauchen würde.

Im Dunkel der Büroräume wählte er einige Nummern, die Einsatzleiter in ganz Burma und Indien in Aufregung versetzten. Schickte Sekretärinnen in hektischer Eile auf die Suche nach Codes, die seit Finnland nicht mehr in Gebrauch gewesen waren.

Nur zwei Tage später befand er sich schon auf dem AgriGen zugeteilten Gebiet der Insel Koh Angrit und besprach letzte Einzelheiten des großen Angriffs mit den Verantwortlichen. In wenigen Tagen würden Waffen eintreffen, und die Truppen für den Einmarsch sammelten sich bereits. Geld war ebenfalls unterwegs, jede Menge Gold und Jade, das wankelmütigen Generäle bei der Entscheidung helfen würde, sich gegen ihren alten Freund General Pracha zu stellen.

Doch gerade jetzt, als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, kommt er in die Stadt zurück und findet Emiko wie ein Häufchen Elend vor seiner Haustür vor. Sie ist blutverschmiert. Kaum erblickt sie ihn, wirft sie sich ihm in die Arme und beginnt zu schluchzen.

»Was tust du hier?«, flüstert er. Er birgt sie an seiner Brust, öffnet die Haustür und führt sie hinein. Ihre Haut steht in Flammen. Überall ist Blut. Im Gesicht sieht er Kratzspuren, und auch die Arme sind mit klaffenden Wunden übersät. Schnell schließt er die Tür hinter sich. »Was ist passiert?« Er hält sie von sich weg und besieht sich ihren Zustand genauer. Sie ist der reinste Hochofen, in Blut getränkt, und er erkennt sofort, dass der klebrige Überzug unmöglich allein von den Wunden an ihren Armen und im Gesicht stammen kann. »Wessen Blut ist das?«

Sie schüttelt nur stumm den Kopf. Wird erneut von Weinkrämpfen geschüttelt.

»Dann wollen wir dich erst mal waschen.«

Er führt sie ins Bad, dreht die Dusche auf und stellt sie unter den kalten Strahl. Emiko zittert am ganzen Körper und hat einen panischen Ausdruck in den fiebrig glänzenden, weit aufgerissenen Augen. Sie blickt in Panik um sich und steht offensichtlich vollkommen neben sich. Er versucht, ihr die kurze Jacke auszuziehen, sie von den blutigen Kleidern zu befreien, doch da verzerrt sich ihr Gesicht vor Wut zu einer Fratze.

»Nein!« Sie schlägt nach ihm, und er zuckt zurück, fasst sich an die brennende Wange.

»Was zum Teufel?« Er sieht sie empört an. Himmel, sie war verdammt schnell. Es tut weh. Als er die Hand von der Wange nimmt, ist sie blutverschmiert. »Was in drei Teufels Namen ist denn in dich gefahren?«

Das panische Flackern in ihren Augen erlischt. Sie starrt ihn ausdruckslos an, scheint wieder zu sich zu kommen, nimmt wieder menschliche Züge an. »Es tut mir leid«, flüstert Emiko. »Tut mir so leid.« Sie sackt in sich zusammen und rollt sich in Embryonalstellung unter den Wasserstrahl. »Tut mir leid. Tut mir leid.« Sie verfällt ins Japanische.

Anderson kauert sich neben sie, wobei seine Kleider nass werden. »Mach dir keine Sorgen.« Er spricht mit sanftem Tonfall. »Wie wäre es, wenn du dir selbst die alten Kleider ausziehst. Wir besorgen dir etwas Neues zum Anziehen, in Ordnung? Würdest du das für mich tun?«

Sie nickt teilnahmslos. Schält sich aus der Jacke. Entknotet den Pha Sin. Dann hockt sie nackt im kalten Wasser. Er lässt sie dort zurück. Nimmt die blutigen Sachen und wickelt sie in ein Laken. Trägt das Bündel hinaus in die Dunkelheit. Überall Menschen. Er beachtet sie nicht, sondern geht mit dem Kleiderbündel einfach bis zum nächsten Khlong. Dort wirft er die blutigen Stofffetzen ins Wasser, wo Schlangenkopffische und Bodhi-Karpfen sie mit an Besessenheit grenzender Entschlossenheit verschlingen werden. Im aufgewühlten Wasser zerren die Fische mit viel Geplätscher an der vom Blutgeruch durchtränkten Beute.

Als er wieder in seine Wohnung zurückkommt, ist Emiko bereits fertig mit duschen, und das schwarze Haar klebt ihr im Gesicht. So vollkommen verängstigt, gibt sie ein Bild des Jammers ab. Anderson geht zu seinem Arzneischrank. Tröpfelt Alkohol auf die Wunden und reibt sie danach mit antiviralen Mitteln ein. Sie gibt keinen Mucks von sich. Die Fingernägel sind so stark eingerissen, dass fast nichts mehr von ihnen übrig ist. Auf dem ganzen Körper beginnen sich blaue Flecken zu bilden. Doch wenn man das ganze Blut bedenkt, in das sie gebadet war, als sie hier ankam, dann hat sie erstaunlich wenig Wunden davongetragen.

»Was ist geschehen?«, fragt er sanft.

Emiko schmiegt sich an ihn. »Ich bin allein«, haucht sie. »Es gibt keinen Ort für die Neuen Menschen.« Sie bebt am ganzen Körper.

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