Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Kanya wirft Jaidee einen kurzen Blick zu. »Genug. Nur weil Sie tot sind, heißt das noch lange nicht, dass Sie sich ihm gegenüber respektlos verhalten dürfen.«

Die LED-Schüttelleuchten ihrer Soldaten erhellen die Nacht und tauchen das Dorf in kaltes Licht. Wie kopflose Hühner hasten die Familien umher und versuchen, Vorräte und Tiere in Sicherheit zu bringen. Irgendjemand meint, die Absperrungskette durchbrechen zu können, indem er durch die Teiche watet, sich schließlich kopfüber in einen von ihnen hineinstürzt und auf das andere Ufer zuschwimmt … doch auch dort hat Kanya ihr Netz aus Einsatzkräften ausgelegt. Der Mann paddelt in der Mitte des trüben Garnelenteiches umher — er sitzt in der Falle.

»Wie können Sie ihn weiterhin als Ihren Anführer bezeichnen, wo wir doch beide wissen, wem Sie wirklich die Treue geschworen haben?«, fragt Jaidee.

»Halten Sie endlich die Klappe!«

»Das muss ein schweres Leben sein, als Pferd, das zwei Männer gleichzeitig trägt. Und beide reiten Sie wie — «

»Klappe halten!«

Pai schreckt auf. »Was ist los?«

»Entschuldigung.« Kanya schüttelt den Kopf. »Mein Fehler. Ich war in Gedanken.«

Pai deutet mit dem Kopf in Richtung des Dorfes. »Sieht so aus, als wären sie so weit.«

Kanya steht auf und geht gemeinsam mit Pai und Jaidee — der selbstzufrieden lächelt, obwohl er hier ein ungebetener Gast ist — den Abhang hinunter. Sie hat ein Foto des toten Mannes dabei, im Labor von ungeschickten Fingern entwickelt, ein verwaschener Schwarz-Weiß-Abzug, den sie nun den versammelten Bauern vorhält. Das Licht ihrer Schüttelleuchte springt zwischen den Augen der Menschen und dem Foto hin und her, leuchtet ihnen ins Gesicht, um jedes verräterische Aufblitzen zu erhaschen.

Bei einigen Menschen öffnet die weiße Uniform jede Tür, doch bei den Fischzüchtern ist es genau andersherum. Sie kennt diesen Schlag, ist in der Lage, die schwieligen Hände zu deuten, kann im Gestank der Tümpel den Geruch von Erfolg und Versagen ausmachen. Sie sieht sich selbst durch ihre Augen und weiß, für die Fischfarmer könnte sie genauso gut ein Abgesandter der Kalorienkonzerne sein, der nach Anzeichen für Genfledderei Ausschau hält. Der Schein der Taschenlampe auf den Gesichtern der Dorfbewohner, ihr Kopfschütteln — es ist eine Farce. Einer nach dem anderen wendet sich ab.

Dann trifft sie auf einen Mann, dem das Bild etwas zu sagen scheint. »Kennen Sie ihn? Werden seine Verwandten ihn suchen?« Sie wedelt mit dem Foto vor dem Gesicht des Mannes herum.

Er sieht sich erst das Foto genauer an, dann Kanyas Uniform. »Verwandte hat er keine.«

Überrascht zuckt Kanya zusammen. »Sie kennen ihn? Wer war das?«

»Er ist also tot?«

»Sieht er etwa nicht tot aus?«

Beide betrachten sie die blasse Fotografie, das schwer gezeichnete Gesicht. »Ich sagte ihm noch, es gäbe bessere Arbeit als die in den Fabriken. Aber er wollte einfach nicht hören. «

»Er arbeitete also in der Stadt, sagen Sie?«

»Ganz recht.«

»Wissen Sie auch, wo?«

Er schüttelt den Kopf.

»Wo hat er gelebt?«

Der Mann deutet auf den dunklen Schatten eines Pfahlhauses. Kanya winkt ihre Männer zu sich. »Sichert die Hütte dort!«

Sie zieht sich die Maske über das Gesicht und geht hinein; der Strahl ihrer Lampe irrt durch den Raum. Es ist düster. Seltsam, kaputt und leer. Staubkörner flirren im Licht. Das Wissen um den Tod des Hausbewohners weckt bange Vorahnungen in ihr. Sein Geist könnte hier wohnen. Eine im Verborgenen lauernde Seele, wutentbrannt angesichts der Erkrankung und darüber, dass sie immer noch in dieser Welt gefangen ist. Dass er vielleicht einem Mord zum Opfer gefallen ist. Kanya geht die wenigen persönlichen Habseligkeiten des Mannes durch und schreitet den ganzen Raum ab. Nichts. Sie tritt wieder vor die Tür. In weiter Ferne sieht sie die Stadt, deren grüner Abglanz sich über der Ebene erhebt. Dorthin ist der Tote geflüchtet, nachdem seine Fischzucht nichts mehr einbrachte. Sie geht wieder zu dem Mann zurück, den sie als Letzten befragt hat. »Fällt Ihnen wirklich nichts ein, was uns zu seinem Arbeitsplatz führen könnte?«

Er schüttelt den Kopf.

»Gar nichts? Kein Name? Irgendein Hinweis?« Sie versucht, sich ihre Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Er schüttelt wieder den Kopf. Verärgert wendet sich Kanya ab und späht in die Dunkelheit, die das Dorf umgibt. Grillen zirpen. Das gleichmäßige Knacken der Elfenbeinkäfer dringt an ihr Ohr. Sie sind am richtigen Ort. Sie ist so nahe am Ziel. Wo kann diese Fabrik nur sein? Gi Bu Sen hatte Recht. Sie hätte einfach den gesamten Industriebezirk niederbrennen sollen. Früher, als die Weißhemden noch mächtig waren, wäre das ein Kinderspiel gewesen.

»Jetzt wollen Sie auf einmal doch alles niederbrennen?«, fragt Jaidee sie kichernd. Er steht direkt neben ihr. »Bekennen Sie sich etwa zu mir und meinen Methoden?«

Sie lässt sich nicht provozieren. Ein wenig entfernt bemerkt sie ein junges Mädchen, das sie aufmerksam beobachtet. Als Kanya sie dabei erwischt, wendet sie schnell den Blick ab. Kanya berührt Pai an der Schulter. »Die da.«

»Das Mädchen?« Er wirkt überrascht. Kanya geht bereits auf sie zu. Die Kleine sieht so aus, als würde sie jeden Moment die Flucht ergreifen. Kanya kniet sich hin, als sie noch immer ziemlich weit von dem Mädchen weg ist. Winkt sie zu sich. »He, du. Wie heißt du?«

Das Mädchen ist ganz offensichtlich hin- und hergerissen zwischen Kanyas autoritärem Auftreten und dem Impuls zu fliehen. »Komm doch mal her. Sag mir deinen Namen.« Sie winkt erneut, und diesmal kommt das Mädchen widerstrebend näher.

»Mai.« Es ist kaum mehr als ein Flüstern.

Kanya hält ihr das Foto hin. »Du weißt, wo dieser Mann gearbeitet hat, habe ich Recht?«

Mai wiegt den Kopf hin und her, doch Kanya durchschaut den Schwindel. Kinder sind furchtbar schlechte Lügner. Als die Weißhemden sie damals nach der Karpfenzucht ihrer Eltern fragten, hatte sie sie nach Süden geschickt — natürlich waren sie genau in die entgegengesetzte Richtung gegangen, mit diesem wissenden Erwachsenenlächeln auf den Lippen.

Sie hält dem Mädchen das Foto hin. »Du verstehst doch, wie gefährlich das hier ist, nicht wahr?«

Das Mädchen zögert. »Werden Sie das Dorf niederbrennen? «

Kanya versucht, der Gefühle Herr zu werden, die sich in ihre Gesichtszüge schleichen wollen. »Selbstverständlich nicht.« Sie lächelt und verleiht ihrer Stimme einen beruhigenden Tonfall. »Sei unbesorgt, Mai. Ich kenne deine Angst. Ich bin auch in so einem Dorf aufgewachsen. Ich weiß, wie schwer das ist. Aber du musst mir dabei helfen, die Quelle dieser Krankheit aufzuspüren, oder es werden noch mehr Menschen sterben.«

»Mir wurde befohlen, nichts zu verraten.«

»Und es ist richtig von dir, den Anweisungen deines Patrons zu folgen.« Kanya hält inne. »Aber wir sind alle auch gegenüber Ihrer Majestät der Königin zu Gehorsam verpflichtet, und sie ist stets um unsere Sicherheit besorgt. Die Königin würde wollen, dass du uns hilfst.«

Mai zögert noch kurz, dann sagt sie: »Da haben noch drei in der Fabrik gearbeitet.«

Kanya lässt sich die Ungeduld nicht anmerken. »Welche Fabrik?«, fragt sie und beugt sich weiter vor.

Mai zaudert. Kanya kommt ihr immer näher. »Was meinst du, wie viele Phii werden dir die Schuld geben, dass sie früher gestorben sind, als ihr Kamma es ihnen vorherbestimmt hat?«

Mai schwankt immer noch.

»Wenn wir ihr die Finger brechen, wird sie es uns schon verraten«, wirft Pai ein.

Das Mädchen wirkt verängstigt. Doch Kanya streckt beruhigend die Hand aus. »Hab keine Angst. Er wird dir nichts tun. Er ist ein Tiger, aber ich führe ihn an der Leine. Bitte. Hilf uns, die Stadt zu retten. Mit deiner Hilfe können wir Krung Thep vielleicht vor dem Schlimmsten bewahren.«

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