Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Anderson schaut sich die Ngaw an. Hält eine seiner mit grünen Borsten bewachsenen Entdeckungen in die Höhe, damit Hock Seng sie sehen kann. »Haben Sie so etwas schon einmal in Händen gehalten?«

Hock Seng blickt kurz auf. »Die Thai nennen sie Ngaw.« Er wendet sich wieder seiner Arbeit zu, kämpft sich durch Tabellen, die nie einen Sinn ergeben werden, durch rote Tinte, die in keinem Bericht je Erwähnung finden wird.

»Ich weiß, wie die Thai sie nennen.« Anderson steht auf und geht zum Schreibtisch des alten Mannes hinüber. Als er die Ngaw neben den Computer legt, zuckt Hock Seng zusammen und betrachtet die Frucht, als sei sie ein Skorpion. Anderson sagt: »Das hätten mir die Bauern auf dem Markt auch verraten können. Hatten Sie die unten in Malaya auch?«

»Ich …« Hock Seng fängt an zu sprechen, hält dann aber inne. Er ringt spürbar um Selbstbeherrschung, während sich auf seinem Gesicht die unterschiedlichsten Gefühle abzeichnen. »Ich …« Wieder verstummt er.

Anderson beobachtet, wie die Angst Hock Sengs Züge in immer neue Formen gießt. Weniger als ein Prozent der Flüchtlinge hat den »Malaiischen Zwischenfall« überlebt. Hock Seng hat, an jedem Maßstab gemessen, ausgesprochen Glück gehabt, und trotzdem tut er Anderson leid. Eine einfache Frage, eine Frucht, die vor ihm auf dem Tisch liegt, und schon sieht der alte Mann aus, als würde er gleich schreiend aus der Fabrik fliehen.

Hock Seng starrt die Ngaw an und atmet pfeifend ein und aus. Schließlich murmelt er: »Nicht in Malaya. So schlau wie die Thai ist bei solchen Sachen niemand.« Und dann arbeitet er weiter, die Augen auf den Bildschirm gerichtet, die Erinnerungen weggesperrt.

Anderson wartet, ob Hock Seng nicht vielleicht doch noch etwas verrät, aber der alte Mann verzieht keine Miene mehr. Das Rätsel der Ngaw wird warten müssen.

Anderson kehrt an seinen eigenen Schreibtisch zurück und geht die Post durch. Quittungen und Steuerunterlagen, die Hock Seng an einer Ecke des Schreibtischs aufgestapelt hat, verlangen nach seiner Aufmerksamkeit. Er beginnt, den Stoß abzuarbeiten, setzt seine Unterschrift unter Gehaltsschecks der Megodonten-Gewerkschaft und den SpringLife-Stempel unter Genehmigungen zur Abfallentsorgung. Immer wieder zupft er an seinem Hemd und fächelt sich Luft zu — die Hitze scheint zunehmend drückender zu werden.

Schließlich blickt Hock Seng auf. »Banyat hat nach Ihnen gefragt.«

Anderson nickt, von den Formularen abgelenkt. »Er hat auf der Stanzmaschine Rost entdeckt. Der Ersatzstempel hat die Zuverlässigkeit um fünf Prozent verbessert.«

»Fünfundzwanzig Prozent, ja?«

Anderson zuckt mit den Schultern und setzt seinen Stempel unter einen Kohlendioxidbescheid des Umweltministeriums. »Das behauptet er zumindest.« Er faltet das Schriftstück zusammen und schiebt es in den Umschlag zurück.

»Das ist noch immer keine profitable Quote. Ihre Federn schlucken nur und geben nichts wieder her. Sie klammern sich an die Joule wie der Somdet Chaopraya an die Kindskönigin. «

Anderson beißt sich verärgert auf die Lippen, macht sich aber nicht die Mühe, die wechselhafte Qualität zu verteidigen.

»Hat Banyat Ihnen auch von den Nährstofftanks erzählt?«, fragt Hock Seng. »Die für die Algen?«

»Nein. Nur von dem Rost. Warum?«

»Sie sind verunreinigt. Manche der Algen produzieren keinen … «, Hock Seng zögert, »… keinen Überstand. Sie sind nicht produktiv.«

»Das hat er mir gegenüber nicht erwähnt.«

Wieder ein kurzes Zögern. Dann: »Bestimmt hat er es versucht. «

»Hat er gesagt, wie schlimm es ist?«

Hock Seng zuckt mir den Achseln. »Nur, dass der Überstand nicht den Maßgaben entspricht.«

Anderson zieht ein mürrisches Gesicht. »Ich werde ihn rauswerfen. In der QK kann ich niemanden gebrauchen, der mir nicht sagen kann, wenn etwas schiefläuft.«

»Vielleicht haben Sie nicht gut genug aufgepasst.«

Anderson fallen einige Dinge ein, die auf einen Mann passen würden, dem es nicht gelingt, ein bestimmtes Thema anzusprechen, aber das Gebrüll eines Megodonten aus der Halle reißt ihn aus seinen Gedanken. Es ist so laut, dass die Fenster wackeln. Anderson hält inne und wartet auf ein zweites Brüllen.

»Das ist die Energiespindel Nummer 4«, sagt er schließlich. »Der Mahout ist unfähig.«

Hock Seng blickt nicht von seiner Tastatur auf. »Das sind Thai. Sie sind alle unfähig.«

Anderson unterdrückt ein Lachen. »Nun, dieser spezielle Mahout ist noch schlimmer als die anderen.« Er wendet sich wieder seiner Post zu. »Ich möchte, dass er abgelöst wird. Spindel Nummer 4. Bitte merken Sie sich das.«

Hock Sengs Tretkurbel kommt aus dem Rhythmus. »So einfach geht das nicht. Sogar der Kadaverkönig verneigt sich vor der Megodonten-Gewerkschaft. Ohne die Kraft der Megodonten bleiben nur die Joule der Menschen. Und das ist keine besonders gute Verhandlungsposition.«

»Das ist mir egal. Ich will, dass er verschwindet. Wir können uns keine Stampede leisten. Finden Sie einen höflichen Weg, ihn loszuwerden.« Anderson zieht einen weiteren Stapel Gehaltsschecks, die auf seine Unterschrift warten, zu sich heran.

Hock Seng versucht es noch einmal. »Khun, Verhandlungen mit der Gewerkschaft sind eine komplizierte Angelegenheit. «

»Dafür habe ich ja auch Sie. Das nennt man Delegieren.« Anderson fächelt sich mit den Papieren Luft zu.

»Ja, selbstverständlich.« Hock Seng mustert ihn ausdruckslos. »Vielen Dank für die Unterweisung.«

»Sie erklären mir doch dauernd, ich würde von der hiesigen Kultur nichts verstehen«, sagte Anderson. »Also, kümmern Sie sich darum. Sorgen Sie dafür, dass der Kerl verschwindet. Es ist mir gleichgültig, ob Sie höflich sind oder ob alle Beteiligten das Gesicht verlieren. Finden Sie nur einen Weg, ihn zu feuern. Es ist gefährlich, so jemanden in der Antriebskolonne zu haben.«

Hock Seng schürzt die Lippen, widerspricht jedoch nicht mehr. Anderson beschließt, davon auszugehen, dass seinen Anweisungen Folge geleistet wird. Er blättert ein weiteres Genehmigungsschreiben des Umweltministeriums durch und verzieht das Gesicht. Nur Thai verschwenden so viel Zeit darauf, Bestechungsgelder wie eine Dienstleistungsübereinkunft aussehen zu lassen. Sie sind höflich, sogar dann noch, wenn sie dich erpressen. Oder wenn es ein Problem mit den Algentanks gibt. Banyat …

Anderson schiebt die Formulare auf seinem Tisch hin und her. »Hock Seng?«

Der alte Mann zuckt nicht mit der Wimper. »Ich werde mich um Ihren Mahout kümmern«, sagt er, während er weitertippt. »Ich werde das erledigen; auch wenn Sie das eine Stange Geld kosten wird, wenn die Verhandlungen um die Gratifikationen wieder anstehen.«

»Gut zu wissen, aber das ist nicht meine Frage.« Anderson trommelt auf seinen Schreibtisch. »Sie haben gesagt, Banyat hätte sich über die Produktion der Algen beklagt. Hat er Probleme mit den neuen Tanks? Oder mit den alten?«

»Ich … Da hat er sich nicht festgelegt.«

»Haben Sie mir nicht gesagt, letzte Woche sei von den Ankerplätzen Nachschub eingetroffen ist? Neue Tanks, neue Nährstofflösungen?«

Hock Sengs Finger geraten einen Moment lang ins Stocken. Anderson tut so, als wäre er verwirrt, während er noch einmal in seinen Papieren kramt; dabei weiß er bereits, dass die Empfangsbestätigungen und Quarantäneformulare nicht da sind. »Ich sollte irgendwo hier eine Liste haben. Ich bin mir ganz sicher, dass Sie gesagt haben, alles würde pünktlich eintreffen. « Er blickt auf. »Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr bin ich überzeugt, dass es Probleme wie Verunreinigungen eigentlich gar nicht mehr geben sollte. Nicht wenn das neue Material schon durch den Zoll ist und installiert wurde.«

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