Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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In einem plötzlichen Anfall von Mitleid schließt er sie in die Arme, um ihr das bisschen Schutz zu geben, das ein Kalorienmann illegalem japanischem Gesindel bieten kann. Die Soldaten des Ministeriums rufen ihnen etwas zu, doch sie lächeln dabei. Anderson lächelt zurück und nickt kurz mit dem Kopf. Eine Gänsehaut läuft ihm über den Rücken. Die Blicke der Weißhemden folgen ihnen. Einer von ihnen grinst breit und sagt etwas zu einem Kameraden, während er den Schlagstock, der an seinem Handgelenk hängt, kreisen lässt. Emiko zittert unbeherrscht, ihr Lächeln zu einer Maske erstarrt. Anderson drückt sie fester an sich.

Bitte verlangt nicht nach Schmiergeld. Nicht jetzt. Bitte.

Sie gleiten vorbei.

Hinter ihnen fangen die Weißhemden an zu lachen, entweder über den Farang, der das Mädchen umklammert hält, oder über etwas völlig anderes, das rein gar nichts mit ihnen zu tun hat. Aber das spielt keine Rolle, denn sie verschwinden in der Ferne, und er und Emiko sind wieder sicher.

Zitternd löst sie sich von ihm. »Vielen Dank«, flüstert sie. »Es war leichtsinnig von mir, das Haus zu verlassen. Sehr dumm.« Sie streicht sich das Haar aus dem Gesicht und sieht ihn an. Die Soldaten des Ministeriums sind fast außer Sichtweite. Sie ballt die Hände. »Dummes Mädchen«, murmelt sie. »Du bist keine Cheshire, die verschwinden kann, wie es ihr gefällt. Wütend schüttelt sie den Kopf über sich selbst. »Dumm. Dumm. Dumm.«

Anderson beobachtet sie gebannt. Emiko ist für eine andere Welt gemacht, nicht für diese brutale, drückend heiße Metropole. Bald wird die Stadt sie verschlingen. Das ist unübersehbar.

Sie bemerkt, dass er sie anschaut. Schenkt ihm ein melancholisches Lächeln. »Nichts währt ewig.«

»Nein.« Anderson stockt fast der Atem.

Sie starren einander an. Ihre Bluse hat sich wieder geöffnet, und sein Blick fällt auf ihren Hals, auf die Rundung ihrer Brüste. Sie macht sich nicht die Mühe, etwas vor ihm zu verbergen. Schaut ihn nur an, ernst und durchdringend. Macht sie das mit Absicht? Will sie ihn ermutigen? Oder liegt es einfach in ihrer Natur, ihn zu verführen? Vielleicht kann sie gar nicht anders. Eine Reihe von Instinkten, die ihrer DNA eingeschrieben sind, so wie Cheshire Jagd auf Vögel machen. Anderson beugt sich zögerlich zu ihr hinüber.

Emiko schreckt nicht zurück — im Gegenteil, sie bewegt sich auf ihn zu. Ihre Lippen sind weich. Anderson streicht ihr mit der Hand über die Hüfte, schiebt ihre Bluse auf und forscht dort weiter. Sie stöhnt und reckt sich ihm entgegen, und ihre Lippen öffnen sich. Gefällt ihr das? Oder fügt sie sich nur? Ist sie überhaupt in der Lage, ihn abzuweisen? Ihre Brüste pressen sich an ihn. Ihre Hände gleiten seinen Körper hinunter. Er zittert wie ein sechzehnjähriger Junge. Haben die Genhacker Pheromone in ihre DNA eingebaut? Ihr Körper wirkt wie ein Rauschmittel.

Ohne auf die Straße, auf Lao Gu oder irgendetwas anderes zu achten, legt er ihr die Hand auf die Brust, berührt er ihre vollkommene Haut.

Das Herz des Aufziehmädchens beschleunigt sich unter seiner Handfläche wie das eines Kolibris.

11

Jaidee empfindet eine gewisse Achtung für die Chinesen aus Chaozhou. Ihre Fabriken sind groß und gut geführt. Sie haben schon vor Generationen im Königreich Wurzeln geschlagen und fühlen sich Ihrer Majestät der Kindskönigin in tiefer Loyalität verpflichtet. Sie unterscheiden sich grundlegend von den jämmerlichen chinesischen Flüchtlingen, die aus Malaya in das Land geströmt kommen und hoffen, hier Unterstützung zu finden, nachdem sie es sich dort mit den Einheimischen verdorben haben. Wären die Chinesen aus Malaya nur halb so klug wie die Chaozhou, wären sie schon vor Generationen zum Islam konvertiert und mit dem Gewebe der Gesellschaft in ihrer Wahlheimat nahtlos verflochten.

Stattdessen sind die Chinesen in Malakka und Penang und an der Westküste voller Arroganz für sich geblieben und haben geglaubt, die anschwellende Flut des Fundamentalismus könne ihnen nichts anhaben. Und jetzt kommen sie als Bettler ins Königreich und hoffen, dass ihre Vettern aus Chaozhou ihnen helfen, nachdem sie zu dumm waren, sich selbst zu helfen.

Die Chaozhou dagegen sind schlau und geschickt — sie sind praktisch Thai. Sie sprechen Thai. Sie haben thailändische Namen angenommen. Irgendwo in ihrer fernen Vergangenheit mögen sie chinesische Wurzeln haben, aber sie sind Thai geworden. Und sie sind loyal. Was zugegebenermaßen mehr ist, als Jaidee von einem Teil seines eigenen Volkes behaupten kann. Für Akkarat und seine Brut im Handelsministerium ist Loyalität jedenfalls ein Fremdwort.

Also empfindet Jaidee ein gewisses Maß an Mitgefühl mit dem Chaozhou, einem Geschäftsmann, der — in ein langes weißes Hemd und weite Baumwollhosen gekleidet und mit Sandalen an den Füßen — vor ihm in der Fertigungshalle auf und ab schreitet und sich beschwert, dass seine Fabrik geschlossen worden sei, weil irgendeine Kohlezuteilung überschritten wurde, dabei habe er sämtliche Weißhemden bezahlt, die durch diese Tür gekommen seien, und Jaidee habe kein Recht — kein Recht —, die ganze Fabrik dichtzumachen.

Jaidee hat sogar noch Verständnis dafür, dass der Chinese ihn ein Schildkrötenei schimpft — eine ziemliche Beleidigung, wenn man bedenkt, wie es im Chinesischen gemeint ist. Trotzdem toleriert er den Gefühlsausbruch des Geschäftsmanns. Die Chinesen sind nun einmal ein wenig heißblütig. Sie neigen zu Gefühlsausbrüchen, denen ein Thai niemals nachgeben würde.

Alles in allem empfindet Jaidee also ein gewisses Mitgefühl mit seinem Gegenüber.

Aber für einen Mann, der ihm wiederholt den Finger in die Brust rammt, während er lauthals flucht, empfindet er keine Sympathie, und deshalb sitzt Jaidee jetzt auf der Brust des Chinesen, presst ihm den schwarzen Schlagstock auf die Luftröhre und erklärt ihm ausführlich, dass es besser wäre, wenn er den Weißhemden künftig mit angemessener Achtung begegnen würde.

»Sie scheinen mich mit jemandem verwechselt zu haben — mit jemandem aus dem Ministerium«, stellt Jaidee in ruhigem Tonfall fest.

Der Chinese röchelt und versucht sich zu befreien, aber der Schlagstock, der ihm die Gurgel zu zerquetschen droht, hindert ihn daran. Jaidee mustert ihn eingehend. »Sie sind sich doch bestimmt darüber im Klaren, dass wir Kohle rationieren, weil die Stadt unter dem Meeresspiegel liegt, nicht wahr? Ihre Zuteilung wurde schon vor Monaten überschritten. «

»Ghghhaha.«

Jaidee überlegt, wie er reagieren soll. Traurig schüttelt er den Kopf. »Nein. Ich denke, das kann nicht so weitergehen. König Rama XII. hat verfügt, dass wir nie zulassen werden, dass Krung Thep den ansteigenden Meeresfluten anheimfällt, und Ihre Majestät die Kindskönigin hat diesen Erlass bestätigt. Wir werden nicht aus der Stadt der Engel fliehen, so wie die Feiglinge in Ayutthaya vor den Burmesen geflohen sind. Der Ozean ist keine Armee, die vor unseren Toren aufmarschiert. Wenn wir erst einmal vor dem Wasser zurückweichen, können wir das Land nie mehr zurückerobern.« Er betrachtet den schwitzenden Chinesen. »Und deshalb müssen wir alle unsere Pflicht tun. Wir müssen gemeinsam kämpfen, wie die Bewohner des Dorfes Bang Rajan, um den Eindringling von unseren Straßen fernzuhalten. Stimmen Sie mir da nicht zu?«

»Gghhghghhghhhh …«

»Gut.« Jaidee lächelt. »Es freut mich, dass wir Fortschritte machen.«

Jemand räuspert sich.

Jaidee blickt auf und unterdrückt seine Verärgerung. »Ja?«

Ein junger Gefreiter in einer neuen weißen Uniform steht neben ihnen und wartet. »Khun Jaidee.« Er bezeigt ihm mit einem Wai seinen Respekt. Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich Sie unterbreche«, sagte er mit gesenktem Kopf.

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