Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Ohne Vorwarnung wirft er die Schale in Hirokos Richtung. Kanya schreit auf. Die Hand des Aufziehmädchens vollführt eine verschwommene Bewegung. Die Teeschale klatscht in ihre Handfläche. Das Mädchen starrt die Teeschale mit offenem Mund an — allem Anschein nach ist sie ebenso perplex wie Kanya.

Der Japaner ordnet die Falten seines Kimonos. »Alle Neuen Japaner sind schnell. Ihre Frage war falsch formuliert. Wie sie ihre angeborenen Fähigkeiten nutzen, ist eine Frage der Ausbildung, nicht der physischen Voraussetzungen. Hiroko wurde von Geburt an darauf trainiert, sich schicklich zu benehmen und sich in einem angemessenen Tempo zu bewegen.«

Er deutet auf ihre Haut. »Für diesen Porzellanteint wurden verkleinerte Poren entwickelt, doch das bedeutet auch, dass sie schnell überhitzt. Ein Aufziehsoldat würde nicht überhitzen, da diese Wesen dafür konstruiert wurden, große Mengen von Energie aufzuwenden, ohne darunter zu leiden. Die arme Hiroko hingegen müsste sterben, wenn sie sich über längere Zeit hinweg solchen Anstrengungen aussetzen würde. Die Schnelligkeit jedoch liegt allen Aufziehmenschen in den Genen.« Er schlägt wieder einen ernsthafteren Ton an. »Es ist allerdings äußerst verwunderlich, dass sich eine von ihnen ihrer Konditionierung dermaßen widersetzt hat. Das sind schlechte Nachrichten. Die Neuen Menschen dienen uns. Das hätte nicht passieren dürfen.«

»Also könnte Ihre Hiroko dasselbe tun? Acht Männer umbringen? Obwohl sie Waffen tragen?«

Hiroko zuckt zusammen und schaut Yashimoto fragend an; ihre dunklen Augen sind weit aufgerissen. Er nickt. Sagt etwas. Sein Tonfall ist sanft.

»Hai.« Sie vergisst die Übersetzung, dann ringt sie um Worte. »Ja. Es ist möglich. Sehr unwahrscheinlich, aber vorstellbar. « Sie führt das weiter aus. »Doch dazu würde es einen sehr starken Anreizes bedürfen. Die Neuen Menschen schätzen Disziplin. Ordnung. Gehorsam. In Japan haben wir ein Sprichwort, das besagt: ›Neue Menschen sind japanischer als die Japaner‹.«

Yashimoto legt Hiroko eine Hand auf die Schulter. »Die Umstände müssten schon wirklich außergewöhnlich sein, um Hiroko in eine Mörderin zu verwandeln.« Er lächelt voller Überzeugung. »Diejenige, die Sie suchen, hat sich weit von ihrer Bestimmung entfernt. Sie sollten sie zerstören, bevor sie noch mehr Schaden anrichtet. Dabei können wir Ihnen behilflich sein.« Er zögert. »Hiroko könnte Ihnen helfen.«

Kanya versucht, nicht zurückzuschrecken, doch ihr Gesichtsausdruck verrät sie.

»Hauptmann Kanya, ich glaube fast, Sie lächeln.«

Jaidees Phii ist immer noch an ihrer Seite; er thront auf dem Bug ihres kleinen Boots, das von einer steifen Brise über die weitläufige Mündung des Chao Phraya getragen wird. Gischt fährt durch seine Gestalt, und Kanya erwartet jedes Mal aufs Neue, dass er durchnässt wird, doch er bleibt völlig unberührt. Sie schenkt Jaidee ein Lächeln und lässt ihn an ihrem Wohlbefinden teilhaben.

»Heute habe ich etwas Gutes getan.«

Jaidee muss ebenfalls lächeln. »Ich habe beide Seiten des Gesprächs mitbekommen. Sowohl Akkarat als auch Narong waren äußerst beeindruckt von Ihnen.«

Kanya zögert. »Bei denen waren Sie auch?«

Er zuckt mit den Achseln. »Fast scheint es so, als könnte ich überall hin.«

»Nur nicht in Ihr nächstes Leben.«

Wieder zieht er die Schultern hoch und lächelt. »Es gibt hier eben noch einiges für mich zu erledigen.«

»Mich ständig zu belästigen, meinen Sie wohl.« Aber in ihren Worten liegt keinerlei Gehässigkeit. Als sie so im warmen Licht der untergehenden Sonne dahingleiten, die Wellen gegen den Bug schlagen und sich die Stadt vor ihnen abzeichnet, ist Kanya einfach nur dankbar dafür, dass die Unterhaltung so gut verlaufen ist. Noch während sie mit Narong gesprochen hat, gab er seinen Männern den Befehl zum Rückzug. Sie hat auch die Verlautbarungen im Radio verfolgt. Es würde Treffen mit den Anhängern des zwölften Dezember geben. Immerhin, eine Feuerpause. Wenn die Japaner nicht bereit gewesen wären, die Verantwortung für dieses so schrecklich aus der Art geschlagene Aufziehmädchen zu übernehmen, dann wäre alles vielleicht anders gekommen. Doch jetzt gab es bereits Angebote für Entschädigungszahlungen, und die Dokumente, die von den Japanern bereitgestellt worden waren, hatten Pracha entlastet. Dieses eine Mal nehmen die Dinge eine gute Wendung.

Kanya kommt nicht umhin, stolz auf sich zu sein. Endlich hat es sich bezahlt gemacht, im Dienste zweier Herren zu stehen. Sie fragt sich, ob hier Kamma im Spiel ist und das Schicksal ihr diesen Platz zugewiesen hat, um zum Wohle von Krung Thep zwischen General Pracha und Minister Akkarat zu vermitteln. Es wäre gewiss niemand anderem außer ihr möglich gewesen, die Barrieren aus Stolz und Angst vor dem Gesichtsverlust niederzureißen, die beide Männer mitsamt ihren Splittergruppen um sich herum errichtet hatten.

Jaidee lächelt sie immer noch an. »Stellen Sie sich nur einmal vor, welch große Taten unser Land vollbringen könnte, wenn wir uns nicht ständig gegenseitig bekämpfen würden.«

In einem Anflug von Optimismus sagt Kanya: »Vielleicht ist alles möglich.«

Jaidee lacht auf. »Noch läuft ein Aufziehmädchen frei herum. «

Unwillkürlich schweift Kanyas Blick zu dem Aufziehmädchen hinüber, das neben ihr sitzt. Hiroko hat die Beine übereinandergeschlagen und betrachtet die Stadt, die immer näher rückt. Voller Neugier erfasst sie alles um sich herum — die Klipper, die Segelschiffe und federbetriebene Patrouillenboote. Sie dreht sich um, als spürte sie, dass Kanya sie anstarrt. Ihre Blicke treffen sich. Kanya schaut nicht weg.

»Warum hassen Sie die Neuen Menschen eigentlich so sehr?«, fragt Hiroko.

Jaidee lacht erneut. »Werden Sie ihr jetzt einen Vortrag über Nischen und Natur halten?«

Kanya wendet sich ab und sieht auf die schwimmenden Fabrikgebäude über dem versunkenen Thonburi. Der Prang des buddhistischen Tempels Wat Arun zeichnet sich vor dem blutroten Abendhimmel ab.

Wieder dieselbe Frage: »Warum hassen Sie meinesgleichen? «

Kanya mustert die Frau eingehend. »Wirst du kompostiert, wenn Yashimoto-sama nach Japan zurückkehrt?«

Hiroko senkt den Blick. Kanya schämt sich seltsamerweise, dass sie die Gefühle des Aufziehwesens verletzt zu haben scheint, doch sie schüttelt die Schuldgefühle schnell wieder ab. Schließlich ist das nur ein Aufziehmädchen. Auch wenn sie die Wesensart der Menschheit nachäffen, so sind sie doch nicht mehr als ein verantwortungsloses Experiment, das bereits viel zu weit gegangen ist. Ein Aufziehmensch. Abgehackte Bewegungen und das verräterische Zucken einer gentechnisch konstruierten Bestie. Ein intelligentes Tier. Und offensichtlich sehr gefährlich, wenn es gereizt wird. Kanya beobachtet das Wasser, während sie ihr Gefährt durch die Wellen steuert, doch aus dem Augenwinkel späht sie nach dem Aufziehmädchen, das dieselbe ungezügelte Schnelligkeit in sich trägt wie das andere. In all diesen Neuen Menschen schlummert eine tödliche Bedrohung.

»Wir sind nicht alle so wie die, die Sie jagen«, sagt Hiroko schließlich.

Kanya wendet sich wieder dem Aufziehmädchen zu. »Aber ihr seid allesamt widernatürlich. Ihr wurdet in Reagenzgläsern herangezogen. Ihr verstoßt gegen das Gesetz der Nische. Ihr besitzt keine Seele und kein Kamma. Und jetzt hat eine von euch …« Sie bricht ab, weil allein der Gedanke sie überwältigt. »… den Beschützer unserer Königin umgebracht. Und für meinen Teil seid ihr beide euch nur allzu ähnlich.«

Hirokos Blick wird abweisend. »Dann schicken Sie mich doch zurück zu Mishimoto.«

Kanya schüttelt den Kopf. »Nein. Ihr seid auch nützlich. Zumindest bist du der lebende Beweis dafür, dass alle Aufziehwesen gefährlich sind. Und dafür, dass es sich bei der, die wir suchen, nicht um eine Militäreinheit handelt. Dafür kann ich dich gut gebrauchen.«

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