Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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»Da ist sie. Deine Heimat seit zehn Jahren, Sky, und die einzige Heimat, die ich jemals gekannt habe. Ich weiß; du brauchst deine Gefühle nicht zu verbergen. Eine Schönheit ist sie gerade nicht, wie?«

»Aber sie ist so groß.«

»Das muss sie auch sein — sie ist doch alles, was wir jemals haben werden. Du bist natürlich besser dran. Du wirst Journey’s End zumindest sehen.«

Sky nickte, aber die selbstverständliche Gewissheit, mit der sein Vater davon ausging, dass er bis dahin tot sein würde, machte ihn unwillkürlich traurig.

Er schaute zum Schiff zurück. Die Santiago war zwei Kilometer lang, länger als alle Schiffe, die jemals die Meere der Erde befahren hatten, ebenbürtig auch den größten Raumschiffen, die vor dem Aufbruch der Flottille im Sonnensystem verkehrt waren. Ihr Grundgerüst war ein alter Raumfrachter mit Fusionsantrieb, den man nachträglich für den Interstellarflug umgebaut hatte. Die anderen Flottillenschiffe gingen mit kleinen Abweichungen auf ähnliche Konstruktionen zurück.

So weit von jeder Sonne entfernt, war das Schiff so gut wie unbeleuchtet und wäre ohne das Licht aus den über die ganze Länge verteilten Fensterchen gar nicht zu sehen gewesen. Ganz vorne saß eine große, mit Scheinwerfern besetzte Sphäre, der Kommandobereich. Er enthielt die Brücke, wo sich die Mitglieder der Besatzung meist aufhielten, wenn sie Dienst hatten. Dort waren auch die wissenschaftlichen Mess- und Navigationsinstrumente untergebracht, die fest auf den Zielstern gerichtet waren; jene Sonne mit dem Spitznamen ›Schwan‹, die aber in Wirklichkeit sehr viel profaner 61 Cygni A hieß: die eine Hälfte eines kühlen roten Binärsystems in einem wirren Sternhaufen, dem man in der Antike den Namen Cygnus gegeben hatte. Erst gegen Ende der Reise sollte das Schiff mit einer halben Drehung dem Schwan das Heck zuwenden, um seine Triebwerke zum Bremsen einzusetzen.

Hinter der Kontrollsphäre befand sich in einem Zylinder mit gleichem Durchmesser der Frachtraum, den sie soeben verlassen hatten. Daran schloss sich eine lange, dünne Säule an, in regelmäßigen Abständen besetzt mit riesigen Modulen, die an die Wirbel eines Dinosauriers erinnerten. Am Ende der Säule hing dann das Antriebssystem, jene beeindruckend komplexen Triebwerke, die bisher nur einmal gefeuert hatten, um das Schiff auf Reisegeschwindigkeit zu bringen, und erst in unvorstellbar ferner Zukunft, wenn Sky längst erwachsen war, wieder gezündet werden sollten.

Sky kannte alle Teile des Schiffes; man hatte ihm oft genug Modelle und Hologramme davon gezeigt, doch nun sah er es zum ersten Mal mit eigenen Augen von außen, und das war doch etwas anderes. Das Schiff rotierte langsam und schwerfällig, aber sehr würdevoll um seine Längsachse und erzeugte damit auf den gewölbten Decks die Illusion von Schwerkraft. Sky sah gebannt zu, wie die Lichter in Sicht kamen und zehn Sekunden später wieder verschwanden. Er entdeckte die winzige Öffnung im Frachtzylinder, wo das Taxi das Schiff verlassen hatte. Sie sah sehr klein aus, aber vielleicht nicht klein genug, wenn man bedachte, dass dieses Schiff für alle Zukunft seine ganze Welt darstellte. Noch war er ein kleiner Junge und hatte erst einen winzigen Teil der Santiago besucht, aber bald würde ihm niemand mehr verbieten, das Schiff bis in den letzten Winkel zu erforschen.

Noch etwas fiel ihm auf; etwas, das die Modelle und Holos einfach weggelassen hatten. Wenn sich das Schiff drehte, sah man, dass es auf einer Seite dunkler war auf der anderen.

Was mochte das bedeuten?

Doch er hatte kaum begonnen, sich über diese Unstimmigkeit den Kopf zu zerbrechen, als er sie auch schon wieder vergaß. Zu sehr beeindruckte ihn die schiere Größe des Schiffes, die vielen Details, die im luftleeren Raum noch aus mehreren Kilometern Entfernung gestochen scharf zu erkennen waren, und er überlegte, wo sich aus dieser ungewohnten Perspektive wohl seine Lieblingsplätze befinden mochten. Auf den tollkühnen Ausflügen, die er nicht allein, sondern nur unter Constanzas Führung unternommen hatte, waren sie nie sehr weit in die Säule vorgedrungen, bevor sie von den Erwachsenen wieder eingefangen wurden, so viel stand fest. Übrigens hatte ihm niemand seine Eskapaden wirklich verübelt. Man hatte Verständnis dafür, dass er die Toten sehen wollte, nachdem er von ihrer Existenz wusste.

Natürlich waren die Toten nicht wirklich tot — nur tiefgefroren.

Die Säule war einen Kilometer lang; halb so lang wie das ganze Schiff. Ihr Querschnitt war ein Sechseck, und an jeder der sechs Seiten hingen, wie durch eine Nabelschnur mit der Säule selbst verbunden, jeweils sechzehn scheibenförmige Schläfermodule. Sky wusste, dass jede dieser sechsundneunzig Scheiben in zehn Dreiecke unterteilt war, und dass jedes Dreieck einen Momio-Schläfer und die sperrigen Geräte zu seiner Versorgung beherbergte. Das ergab neunhundertundsechzig tiefgefrorene Passagiere. Fast tausend Menschen, für die gesamte Dauer der Reise zum Schwan in eisigem Tiefschlaf gefangen. Selbstverständlich waren diese Schläfer die kostbarste Fracht, die das Schiff beförderte, ja, seine einzige Daseinsberechtigung. Die einhundertfünfzig Mann starke Wachbesatzung war nur dazu da, die Tiefgefrorenen zu betreuen und das Schiff auf Kurs zu halten. Wieder verglich Sky sein derzeitiges Wissen über das Schiff mit dem Informationsstand, den er bis zu seiner Mündigkeit zu erreichen hoffte. Im Moment kannte er nicht einmal ein Dutzend Menschen, aber das lag nur daran, dass er besonders behütet aufgewachsen war. Bald schon würde er viele von den anderen kennen lernen. Sein Vater sagte, das Schiff sei nur deshalb mit einhundertfünfzig wachen Passagieren besetzt, weil diese Zahl für Soziologen eine magische Größe darstelle; es war der Wert, auf den sich viele Dorfgemeinschaften einpendelten, weil er die besten Aussichten auf hohes Gemeinwohl und innere Harmonie bot. Die Gruppe war so groß, dass der Einzelne nach Wunsch in leicht unterschiedlichen Kreisen verkehren konnte, aber nicht so groß, dass sich Zellen bilden konnten, die zur Spaltung führten. So betrachtet wäre der Alte Balcazar der Stammesführer, und Titus Haussmann mit seiner umfassenden Kenntnis aller geheimen Überlieferungen und seiner ständigen Sorge um die Sicherheit der Bevölkerung spielte vielleicht die Rolle des Medizinmanns oder des ranghöchsten Jägers. In beiden Fällen wäre Sky der Sohn eines Autoritätsträgers oder, wie die Erwachsenen manchmal sagten, eines Caudillo — das Wort bedeutete ›großer Mann‹ —, und hätte somit gute Zukunftschancen. Seine Eltern und die anderen Erwachsenen sagten ganz offen, dass Captain Balcazar inzwischen ein ›alter Mann‹ war. Der Alte Balcazar und sein Vater standen beruflich in engem Kontakt: Titus hatte stets das Ohr des Captains, und Balcazar fragte Skys Vater in allen Fragen um Rat. Auch für diesen Ausflug hatte Titus sicher Balcazars Genehmigung eingeholt, denn die Raumschiffe der Santiago waren unersetzlich und sollten daher so wenig wie möglich geflogen werden.

Sky spürte, wie sich die künstliche Schwerkraft wieder verringerte. Das Taxi bremste ab.

»Sieh es dir genau an«, sagte Titus.

Sie schwebten soeben an den Triebwerken vorbei: ein unübersichtliches Gewirr von Tanks, Rohrleitungen und ausgeschweiften Öffnungen, die an Trompetentrichter erinnerten.

»Antimaterie«, sagte Titus leise. Es klang wie ein Fluch. »Das reine Teufelszeug, das kann ich dir sagen. Auch die Shuttles führen kleine Mengen davon mit, um die Fusionsreaktionen in Gang zu bringen, und schon davon bekomme ich eine Gänsehaut. Wenn ich erst an die Mengen an Bord der Santiago denke, sträuben sich mir die Nackenhaare.«

Titus zeigte auf die beiden Magnetflaschen am Heck des Schiffes: riesige Behälter zum Einschluss von Anti-Lithium in makroskopischen Mengen. Das größere Reservoir war jetzt leer, der Treibstoff war restlos für den Anfangsschub verbraucht worden, der das Schiff auf interstellare Reisegeschwindigkeit beschleunigt hatte. Äußerlich war kein Unterschied festzustellen, doch die zweite Flasche enthielt nach wie vor die volle Menge Antimaterie, sorgsam eingebettet in ein Vakuum, das um eine Winzigkeit vollkommener war als jenes, in dem das große Schiff flog. Die Antimaterie-Menge in der kleineren Flasche war geringer, weil das Schiff bei der Dezeleration weniger Masse haben würde als bei der Beschleunigung, aber sie war immer noch groß genug, dass man davon Albträume bekam.

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