James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Lioren berichtete von den ständig ausgeweiteten Untersuchungen der unbewohnten Gebiete des Planeten, die Ergebnisse geliefert hatten, die sich allenfalls für Industriearchäologen eigneten. Spuren von Leben, die aus jüngerer Zeit stammten, gab es nicht. Viele der verlassenen Städte, Bergwerksbetriebe und Produktionskomplexe in den klimatisch gemäßigten Zonen des Nordens und Südens waren viele Jahrhunderte alt und so gut gebaut, daß nur geringe Anstrengungen unternommen werden müßten, um sie wieder instand zu setzen; zumal dies lohnenswert wäre, da die großen Mineralvorkommen des Planeten noch lange nicht erschöpft waren. Aber diese Mühe hatten sich die Cromsaggi nie gemacht, weil sich diese Spezies mit ihrer ganzen Energie auf die Kämpfe konzentrierte, und zwar in einem Ausmaß, daß viele DCSLs keine Nahrungsmittel mehr angebaut oder nicht mehr die Kraft gehabt hatten, nach dem zu suchen, was wild wuchs. Zu guter Letzt hatte sich die zusammengeschrumpfte Bevölkerung in einer einzigen Region versammelt, damit man dort weiterkämpfen konnte, ohne erst weite Reisen unternehmen zu müssen, bevor man auf einen Gegner traf.

„Als wir den Krieg beendet haben, oder richtiger, als unsere Betäubungsgranaten einen Schlußstrich unter die vielen hundert Auseinandersetzungen zwischen kleinen Gruppen und einzelnen Cromsaggi gezogen haben, bestand die noch lebende Bevölkerung nach unseren Schätzungen aus etwas weniger als zehntausend DCSLs, eine Zahl, die bereits sämtliche Erwachsenen sowie deren Kinder und einige Neugeborene umfaßt“, fuhr Lioren verbittert fort. „Aber seit kurzem liegt die Sterblichkeit der Cromsaggi bei etwa einhundert Toten pro Tag.“

Wieder hatte Prilicla angefangen zu zittern. Lioren war sich nicht sicher, ob das eine Folge seiner eigenen emotionalen Ausstrahlung war oder die Reaktion des Empathen auf die Nachricht von der wachsenden Zahl von Todesfällen. Als er fortfuhr, bemühte sich der Oberstabsarzt, sowohl ruhige und sachliche Gedanken zu fassen, als auch in einem ebensolchen Ton zu sprechen.

„Obwohl wir den Cromsaggi helfen, indem wir ihnen Unterkunft bieten, sie mit Kleidung und synthetischen Nährstoffen versorgen und sogar so weit gehen, für sie Vorräte von Nahrungsmitteln anzulegen, die vor Ort wachsen und die sie, weil sie zu schwach waren, nicht selbst einbringen konnten, setzen sich die Sterbefälle unvermindert fort. Der Tod von Erwachsenen ist ausnahmslos auf die Seuche zurückzuführen, auch wenn er manchmal durch Kriegsverletzungen beschleunigt wird, die den Körper zusätzlich schwächen. Die Kinder und Jugendlichen sterben allerdings an anderen Krankheiten, für die wir bisher noch keine spezifischen Heilmittel besitzen. Zwar nehmen die Cromsaggi unsere Hilfe und die Lebensmittel an, aber nur ihre Kinder scheinen dafür auch dankbar zu sein. Für das, was wir für sie zu tun versuchen, zeigen sie keinerlei Interesse. Ich glaube, die Erwachsenen dulden uns lediglich als eine zusätzliche und unwillkommene Last, gegen die sie sowieso nichts unternehmen können. Meinem Eindruck nach haben sie an ihrem Überleben kein Interesse und wollen schlichtweg in Ruhe gelassen werden, um auf die blutigste Art, die man sich überhaupt vorstellen kann, den Selbstmord ihrer Spezies zu betreiben. Manchmal gibt es sogar Augenblicke, in denen ich finde, daß eine dermaßen kriegerische und bis zum letzten Mitglied durch und durch gewalttätige Spezies davon nicht abgehalten werden sollte. Welche Gedanken und Gefühle die Cromsaggi zu irgendwelchen Anlässen empfinden, weiß ich nicht.“

„Und jetzt möchten Sie, daß ich meine empathischen Fähigkeiten gebrauche, um Ihnen zu sagen, was die Cromsaggi empfinden, nicht wahr?“ erkundigte sich Prilicla.

„Ganz genau“, bestätigte Lioren mit solch innerer Anteilnahme, daß der Cinrussker einen Moment lang zittern mußte. „Ich habe gehofft, daß Sie, Doktor, bei den DCSLs vielleicht Triebe, Instinkte und Empfindungen bezüglich der eigenen Person, der Kinder oder der momentanen Situation wahrgenommen haben. Von den Gedanken und den Motivationen der DCSLs habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich würde gerne etwas sagen oder tun, das bei ihnen — wie bei jemandem, der aus dem seelischen Gleichgewicht geraten ist und im Begriff steht, von einem hohen Gebäude zu springen — den Willen wachruft zu leben, anstatt zu sterben. Was ist es, das die DCSLs fürchten oder brauchen und das bei ihnen den Wunsch wachrufen würde, weiterleben zu wollen?“

„Die DCSLs fürchten sich, wie jedes andere Lebewesen, das sich selbst bewußt ist, durchaus vor dem Tod und wollen sehr wohl weiterleben, Freund Lioren“, antwortete Prilicla, ohne zu zögern. „Selbst bei den ernsthaftesten Fällen hat es keine Anzeichen für den Wunsch gegeben, zu sterben oder die eigene Spezies auszurotten, und man sollte die Cromsaggi nicht wegen ihrer.“

„Meine Bemerkung von vorhin tut mir aufrichtig leid“, fiel ihm Lioren ins Wort. „Ich meine, daß ich manchmal angeblich das Gefühl habe, man sollte die DCSLs nicht am Selbstmord ihrer Spezies hindern.“

„Das haben Sie ja nur aus Hilflosigkeit und Frustration heraus gesagt, Freund Lioren, und es hat in völligem Widerspruch zu Ihrer gleichzeitigen emotionalen Ausstrahlung gestanden“, unterbrach ihn Prilicla, wie es liebenswürdiger gar nicht möglich war. „Weder die Entschuldigung für Ihre Bemerkung von vorhin noch Ihre jetzige Verlegenheit wäre nötig gewesen.

Aber ich wollte gerade sagen, daß man die Cromsaggi nicht wegen ihrer mangelnden Bereitschaft zur Mitarbeit und ihrer großen Undankbarkeit kritisieren sollte, bevor man nicht den Grund für ihre undankbaren Gefühle kennt“, fuhr er fort. „Bei allen erwachsenen Patienten, deren emotionale Ausstrahlung ich auf dem Transport zum Orbit Hospital und während meiner Anwesenheit bei den darauffolgenden Befragungsversuchen überwacht habe, waren diese Undankbarkeitsgefühle sehr stark ausgeprägt. Zwar wissen die DCSLs, daß wir versuchen, ihnen zu helfen, aber sie werden uns dabei nicht mit medizinischen oder persönlichen Auskünften über sich selbst unterstützen. Sobald man immer weiter mit Fragen nachgebohrt hat, wurden die DCSLs aufgeregt und bekamen Angst, und in solchen Momenten wurde stets ein deutliches, wenn auch nur vorübergehendes Abklingen der Symptome bemerkt.“

„Dieselbe Beobachtung habe ich auch gemacht“, meinte Lioren. „Allerdings hatte ich angenommen, das sei darauf zurückzuführen, daß für die DCSLs statt physischer plötzlich seelische Probleme in den Mittelpunkt gerückt sind, also praktisch jener psychologische Mechanismus eingesetzt hat, der manchmal körperliche Leiden allein durch vertrauensvolles Zureden, gedankliche Ablenkung oder auch durch schockhafte Erlebnisse lindern kann“, sagte Lioren. „Für ein wichtiges Faktum habe ich es nicht gehalten.“

„Wahrscheinlich haben Sie recht“, sagte Prilicla. „Aber Chefpsychologe O'Mara ist der Ansicht, das deutliche Abklingen der Symptome, das auf die Stimulierung durch Angst zurückzuführen ist, deute zusammen mit der geradezu fanatischen Weigerung der DCSLs, über den Wechsel einiger weniger Worte hinaus mit uns zu kommunizieren, auf das Vorhandensein einer äußerst starken und tief verwurzelten geistig-seelischen Ausrichtung hin, deren sich die Cromsaggi, als Individuen, womöglich gar nicht bewußt sind. Diesen Zustand vergleicht Freund O'Mara mit der Rassenpsychose, an der auch die Gogleskaner leiden. Wie er sagte, bemühe er sich darum, in diesen äußerst sensiblen Bereich der Cromsaggi vorzudringen, um den die seelischen Narben praktisch eine sehr dicke Mauer aus geistigem Bindegewebe gebildet hätten. Schon deshalb rät er jedem, der sich mit diesem Problem beschäftigt, äußerst behutsam und vorsichtig vorzugehen.“

Durch ihre Psychose waren die Gogleskaner gezwungen, für den Großteil ihres Lebens als Erwachsene den direkten Körperkontakt untereinander zu vermeiden, was ganz sicher nicht das Problem bei den Cromsaggi war. Lioren bemühte sich redlich, seine Ungeduld zu unterdrücken, und sagte: „Wenn wir nicht schnellstens eine Heilmethode für diese Seuche finden, werden Ihrem Chefpsychologen wegen seiner langsamen und vorsichtigen Untersuchungsweise noch die Patienten ausgehen. Welche Fortschritte sind denn seit Ihrem letzten Besuch im Orbit Hospital erzielt worden?“

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