Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Taraschi lächelte. »Das wäre zu steril gewesen. Immerhin will ich Selbstmord begehen — und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Indem ich Sie engagierte, konnte ich die Entscheidungsphase verlängern und den Zufall mit ins Spiel bringen. Wenn ich meine Meinung ändern und das Leben wählen wollte, brauchte ich mich nur zur Wehr zu setzen, wobei trotzdem noch die Möglichkeit bestand, dass Sie siegten.«

»Russisches Roulette wäre billiger gewesen.«

»Zu schnell, zu unkontrollierbar und bei weitem nicht so stilvoll.« Er trat auf sie zu, griff — bevor sie zurückweichen konnte — nach ihrer Hand und schüttelte sie. Wie nach einem erfolgreichen Geschäftsabschluss. »Ich danke Ihnen, Ana.«

»Sie danken mir?«

Ohne zu antworten, ging er an ihr vorbei. Es war plötzlich laut geworden. Schritte kamen die Treppe herauf. Die Barrikade gab nach, der Schädelberg stürzte ein, eine Kobaltvase zerbrach. Khouri hörte das leise Surren von Kameradrohnen, doch dann tauchten andere Personen auf, als sie erwartet hatte. Sie waren anständig, aber nicht auffallend gekleidet und gehörten ganz offensichtlich zur alten Aristokratie. Drei älteren Männern in Ponchos, mit breitkrempigen Hüten und Schildpattbrillen zur Steuerung der Kameradrohnen, die über ihnen schwebten wie ergebene Dienstboten, folgten zwei Bronze-Palankine, davon einer so klein wie für ein Kind. Ein Mann in lilafarbenem Torerojäckchen hielt eine kleine Kamera in der Hand. Zwei weibliche Teenager trugen Schirme, die mit Kranichen und chinesischen Piktogrammen bemalt waren. Zwischen den Mädchen stand eine ältere Frau, deren völlig farbloses Gesicht an eine lebensgroße Origami-Figur erinnerte: vielfach gefaltet, weiß und leicht verletzlich. Sie fiel weinend vor Taraschi auf die Knie. Khouri hatte sie noch nie gesehen, aber sie wusste sofort, dass das Taraschis Ehefrau sein musste. Der kleine giftgefüllte Schwertfisch hatte ihr den Gatten geraubt.

Endlich richtete sie ihre klaren, rauchgrauen Augen auf Khouri und sagte ohne den leisesten Groll in der Stimme: »Hoffentlich hat man Sie gut bezahlt.«

»Ich habe nur meine Arbeit getan«, sagte Khouri, aber die Worte blieben ihr fast in der Kehle stecken. Die Leute führten Taraschi die Treppe hinunter und entfernten sich mit ihm. Sie sah ihnen nach. Die Frau drehte sich noch einmal um und sah sie ein letztes Mal vorwurfsvoll an. Khouri hörte die Schritte auf dem Zementboden. Minuten vergingen, dann war sie allein.

Bis sich hinter ihr etwas bewegte. Khouri fuhr herum und brachte automatisch das Giftgewehr in Anschlag. In der Kammer steckte ein neuer Pfeil.

Zwischen zwei Schreinen erschien ein Palankin.

»Kiste?« Sie senkte die Waffe — viel konnte sie damit ohnehin nicht ausrichten, nachdem das Gift so genau auf Taraschis Biochemie abgestimmt war.

Aber das war nicht Kistes Sänfte. Dieser Palankin war einfarbig schwarz, ohne Verzierungen und ohne Aufschrift. Und jetzt öffnete er sich — das hatte sie noch nie erlebt — und entließ einen Mann, der furchtlos auf sie zuging. Er trug ein lilafarbenes Torerojäckchen, keinen Schutzanzug, wie man erwartet hätte, wenn jemand Angst vor der Seuche hatte. In einer Hand hielt er ein modisches Accessoire: eine winzige Kamera.

»Kiste ist abgemeldet«, sagte der Mann. »Sie haben von jetzt an nichts mehr mit ihm zu tun, Khouri.«

»Wer sind Sie — einer von Taraschis Verwandten?«

»Nein — ich kam nur mit, um zu sehen, ob sie wirklich so gut sind, wie alle Welt behauptet.« Der Mann hatte einen weichen Akzent, den sie nicht zuordnen konnte — er gehörte nicht ins System, aber auch nicht nach Sky’s Edge. »Und ich muss leider sagen, Sie werden Ihrem Ruf gerecht. Das heißt, dass wir — von jetzt an — beide für denselben Auftraggeber arbeiten.«

Sie überlegte, ob sie ihm einen Pfeil ins Auge schießen sollte. Er würde ihn zwar nicht töten, könnte aber seinen Übermut ein wenig dämpfen. »Und wer sollte das sein?«

»Die Mademoiselle«, sagte der Mann.

»Nie von ihr gehört.«

Er hob die kleine Kamera. Die Linse öffnete sich wie ein besonders raffiniertes Fabergé-Ei, Hunderte von wertvollen Jadesplittern änderten ihre Position. Khouri schaute plötzlich in die Mündung einer Waffe.

»Nein, aber sie hat von Ihnen gehört.«

Drei

Cuvier, Resurgam

2561

Laute Stimmen rissen ihn aus dem Schlaf.

Sylveste griff nach seinem Blindenwecker und ertastete die Position der Zeiger. Er hatte heute eine Verabredung; in einer knappen Stunde. Der Tumult draußen war dem Wecker nur um Minuten zuvorgekommen. Neugierig schlug er die Laken zurück, stieg aus seiner Koje und stolperte an das hohe, vergitterte Fenster. Am Morgen nach dem Aufwachen war er zunächst immer halb blind, bis sich seine Augen durch den Systemcheck gestottert hatten. Alles war wie mit großen farbigen Tüchern verhüllt, als sei ein Trupp übereifriger Kubisten in der Nacht in sein Zimmer eingedrungen und habe alles umdekoriert.

Sylveste zog den Vorhang auf. Er war nicht klein, aber er konnte nur dann in einem vernünftigen Winkel aus dem Fensterchen schauen, wenn er sich auf einen Stapel gedruckter Bücher — alter Faksimile-Ausgaben — aus seinen Regalen stellte. Auch dann war die Aussicht nicht berauschend. Cuvier war in und um eine geodätische Kuppel errichtet und bestand überwiegend aus rechteckigen Gebäuden mit sechs oder sieben Stockwerken, die man in den Anfangstagen der Mission rasch hochgezogen hatte, wobei mehr Wert auf Haltbarkeit gelegt wurde als auf Schönheit. Selbstreparierende Systeme waren nicht darunter, und da immer mit Lecks in der Kuppel gerechnet werden musste, konnten die Gebäude nicht nur Schmirgelstürmen standhalten, sondern waren auch einzeln zu belüften. Die grauen Klötze mit den kleinen Fenstern waren durch Straßen miteinander verbunden und normalerweise waren immer ein paar Elektrofahrzeuge unterwegs.

Aber nicht heute.

Calvin hatte Sylvestes Augen mit einem Zoom- und Aufzeichnungsmodus versehen, aber die Bedienung erforderte ähnlich viel Konzentration wie die Korrektur einer optischen Täuschung. Zunächst sah Sylveste die Menschen auf der Straße nur als perspektivisch verkürzte Strichmännchen. In der Vergrößerung zerfiel die amorphe Masse in aufgeregt gestikulierende Individuen. Zwar konnte er den Mienen nichts entnehmen, er konnte nicht einmal Gesichter unterscheiden, aber die Menschen verrieten sich auch durch die Art ihrer Bewegungen, und für solche Nuancen hatte er inzwischen einen sehr scharfen Blick. Die Hauptmasse wälzte sich hinter einer Barrikade aus Spruchbändern und improvisierten Fahnenstangen über die Hauptverkehrsstraße von Cuvier. Der Pöbel hatte nur ein paar Schaufenster an der Promenade beschmiert und eine junge Zierquitte ausgerissen, sonst war bisher kaum Schaden entstanden. Die Demonstranten sahen freilich nicht, dass Girardieus Miliz am Ende der Straße aufmarschierte. Ein Truppentransporter hatte die Soldaten ausgespuckt, nun schnallten sie sich die Chamäleon-Panzer um. Die Schutzschilde durchliefen alle Farben und entschieden sich schließlich für ein beruhigendes Chromgelb.

Sylveste wusch sich mit warmem Wasser und einem Schwamm, stutzte sich sorgfältig den Bart und band sich das Haar zurück. Dann zog er sich an: Samthemd, Hosen, darüber einen Kimono, der mit Amarantin-Skeletten bedruckt war. Danach frühstückte er — das Essen stand immer schon in einer kleinen Nische bereit, wenn der Wecker klingelte — und sah wieder auf die Uhr. Sie würde bald hier sein. Er machte das Bett und klappte es um. Jetzt war es eine Couch mit einem Bezug aus scharlachrotem grob genarbtem Leder.

Pascale wurde wie immer von einem menschlichen Leibwächter und zwei bewaffneten Servomaten begleitet, die aber die Zelle nicht betraten. Was sie mitbrachte, war ein kleiner Flugkörper, der surrte wie eine aufziehbare Wespe. Das Ding sah ganz harmlos aus, aber Sylveste wusste, dass er mit einem dritten Auge in der Mitte der Stirn belohnt würde, wenn er in Gegenwart seiner Biografin nur einer Blähung nachgab.

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