Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Sie ließ die gepflegten Schreine in Ruhe und plünderte nur die offensichtlich verwahrlosten. Dennoch war ihr nicht wohl bei der Sache. Die Büsten waren besonders gut zu gebrauchen — sie konnte sie gerade noch heben, wenn sie beide Hände unter den Fuß schob. Sie machte sich nicht die Mühe, sie an der Treppe ordentlich aufzustapeln, sondern ließ sie einfach fallen. Den meisten hatte man ohnehin schon die Edelsteinaugen herausgebrochen. Die lebensgroßen Statuen waren schwerer zu bewegen, sie konnte nur eine davon wegschieben.

Bald war die Barrikade fertig. Im Wesentlichen war es ein Schutthaufen aus abgeschlagenen Steinhäuptern mit würdevollen Gesichtern, die unberührt waren von der erlittenen Schmach. Der Berg war umgeben von Fußangeln aus kleineren Grabbeigaben: Vasen, Bibeln und treuen Servomaten. Selbst wenn Taraschi versuchen sollte, den Haufen abzutragen, um die Treppe zu erreichen, würde sie ihn mit Sicherheit hören und wäre lange bevor er fertig war zur Stelle. Vielleicht sollte sie ihn sogar auf diesem Schädelhaufen töten, er erinnerte ein wenig an Golgatha.

Sie wartete schon die ganze Zeit darauf, dass irgendwo hinter den schwarzen Trennwänden schwere Schritte zu hören waren.

»Taraschi«, rief sie. »Machen Sie es sich doch nicht so schwer. Es gibt kein Entrinnen mehr.«

Seine Stimme klang unerwartet kräftig und selbstbewusst. »Sie irren sich, Ana. Wir sind schließlich hier, um zu entrinnen.«

Verdammt. Woher kannte er ihren Namen?

»Ihr Ausweg ist der Tod, nicht wahr?«

»So ungefähr.« Das klang belustigt.

Es war nicht das erste Mal, dass ein Opfer noch in letzter Minute auftrumpfte, und sie fand diese Haltung bewundernswert. »Ich soll Sie also suchen. Möchten Sie das?«

»Warum nicht? Nachdem wir schon so weit gekommen sind?«

»Ich verstehe. Sie wollen etwas haben für Ihr Geld. Ein Kontrakt mit so vielen Klauseln kann nicht billig gewesen sein.«

»Klauseln?« Der Ton in ihrem Kopf veränderte sich und wurde leicht ekstatisch.

»Die Waffe. Die Tatsache, dass wir allein sind.«

»Ach so«, sagte Taraschi. »Ja, das hatte seinen Preis. Aber ich finde, das Ende sollte sich in persönlicher Atmosphäre abspielen.«

Khouri wurde unruhig. Sie hatte sich noch nie mit einem Zielobjekt unterhalten. Normalerweise hätte die blutrünstige, tobende Menschenmenge, die von einem solchen Ereignis angezogen wurde, jedes Gespräch unmöglich gemacht. Sie brachte das Giftgewehr in Anschlag und ging langsam den Gang zwischen den Wänden entlang. »Warum ohne Zeugen?«, fragte sie. Sie konnte den Kontakt nicht abbrechen.

»Eine Frage der Würde. Ich habe das Spiel gespielt, aber das ist kein Grund, in Schande zu sterben.«

»Sie sind sehr nahe«, sagte Khouri.

»Das ist richtig.«

»Und Sie haben keine Angst?«

»Natürlich habe ich Angst. Aber vor dem Leben, nicht vor dem Sterben. Ich habe Monate gebraucht, um so weit zu kommen.« Die Schritte verstummten. »Wie gefällt Ihnen dieser Ort, Ana?«

»Er könnte etwas mehr Pflege vertragen.«

»Aber ich habe eine gute Wahl getroffen, das müssen Sie zugeben.«

Sie bog um die Ecke. Ihr Zielobjekt stand neben einem der Schreine. Er wirkte unnatürlich ruhig, ruhiger beinahe als die Statue, die die Szene beobachtete. Sein prächtiger, burgunderroter Anzug — neueste Baldachin-Mode — hatte dunkle Flecken vom Innenregen, und das Haar hing ihm in unvorteilhaft nassen Strähnen in die Stirn. Er sah jünger aus als ihre früheren Opfer, entweder weil er wirklich jünger war, oder weil er genügend Geld hatte, um sich die besten Langlebigkeitstherapien leisten zu können. Sie ahnte jedoch, dass die erste Erklärung die richtige war. »Wissen Sie noch, wozu wir hier sind?«, fragte er.

»Das schon, aber ich weiß nicht, ob es mir gefällt.«

»Tun Sie es trotzdem.«

Wie von Zauberhand bewegt, erfasste ihn einer der Lichtstreifen, die von der Decke fielen. Es war nur ein Moment, aber es genügte. Sie hob das Gewehr.

Und schoss.

»Gut gemacht«, sagte Taraschi. Sie hörte keinen Schmerz in seiner Stimme. Er streckte eine Hand aus und stützte sich an der Wand ab. Mit der anderen fasste er den Schwertfisch in seiner Brust und zog ihn heraus, als zupfe er sich eine Klette aus den Kleidern. Das Projektil fiel zu Boden, an seiner Spitze hing ein glitzernder Serumtropfen. Khouri wollte das Giftgewehr noch einmal heben, aber Taraschi wehrte mit blutiger Hand ab. »Nicht übertreiben«, sagte er. »Ein Schuss sollte genügen.«

Khouri war übel.

»Müssten Sie jetzt nicht tot sein?«

»Das dauert noch ein wenig. Einige Monate, um genau zu sein. Das Gift wirkt nur sehr langsam. Es lässt mir Zeit, darüber nachzudenken.«

»Worüber nachzudenken?«

Taraschi fuhr sich durch das nasse Haar und wischte sich die staubigen, blutverschmierten Hände an den Hosen ab.

»Ob ich ihr folgen will.«

Der Ton in Khouris Kopf riss so plötzlich ab, dass ihr schwindlig wurde und sie halb ohnmächtig zu Boden sank. Der Kontrakt war erfüllt. Sie hatte gewonnen — wieder einmal. Aber Taraschi war noch am Leben.

»Das war meine Mutter.« Taraschi wies auf den nächsten Schrein, einen der wenigen, die sorgsam gepflegt waren. Die Frauenbüste aus Alabaster war völlig staubfrei, so als habe Taraschi sie kurz vor dem Treffen noch eigenhändig gesäubert. Die Haut war unversehrt, die Juwelenaugen waren noch vorhanden, kein Fleck, keine Schramme entstellte die aristokratischen Züge. »Nadine Wengda Silva Taraschi.«

»Was ist mit ihr geschehen?«

»Sie hat das Scannen nicht überlebt, das liegt doch auf der Hand. Die Zerstörung durch das Mapping war so rasant, dass die eine Hälfte ihres Gehirns in Stücke gerissen wurde, während die andere noch normal weiterarbeitete.«

»Das tut mir Leid — obwohl ich weiß, dass sie sich freiwillig gemeldet hat.«

»Keine Ursache. Sie hatte sogar noch Glück. Kennen Sie die Geschichte, Ana?«

»Ich bin nicht von hier.«

»Nein; das habe ich gehört — Sie waren früher Soldat, und dann ist Ihnen etwas Schreckliches zugestoßen. Nun, ich will nur so viel sagen. Das Scannen war in jedem Fall erfolgreich. Das Problem lag bei der Software, die die gescannten Informationen übertragen sollte; damit sich das Zeit- und Erlebnisbewusstsein der Alphas, ihre Emotionen, ihr Erinnerungsvermögen — eben alles, was uns zu Menschen macht — weiterentwickeln konnte. Alles lief so weit gut, bis die letzten von den Achtzig gescannt worden waren — ein Jahr nach Beginn des Experiments. Dann tauchten bei den ersten Freiwilligen seltsame Krankheitsbilder auf. Sie hatten verheerende Zusammenbrüche oder verfingen sich in Endlosschleifen.«

»Sie sagten, sie hätte Glück gehabt?«

»Einige von den Achtzig laufen noch immer«, sagte Taraschi. »Sie haben sich einhundertfünfzig Jahre lang erhalten. Nicht einmal die Seuche konnte ihnen etwas anhaben — sie waren bereits in sichere Computer im so genannten Rostgürtel emigriert.« Er hielt inne. »Aber sie haben schon seit längerem keinerlei direkten Kontakt zur realen Welt mehr — sie entwickeln sich in zunehmend vollkommeneren simulierten Umgebungen isoliert weiter.«

»Und Ihre Mutter?«

»Hat mir vorgeschlagen, zu ihr zu kommen. Die Scanner sind wesentlich besser geworden; sie bringen einen nicht mehr zwangsläufig um.«

»Wo liegt dann das Problem?«

»Ich wäre nicht mehr ich, oder? Ich wäre nur eine Kopie — und das wüsste auch meine Mutter. Jetzt dagegen…« Wieder betastete er die kleine Wunde. »Jetzt werde ich in der realen Welt unwiderruflich sterben, und die Kopie ist alles, was von mir bleibt. Ich habe Zeit genug, mich scannen zu lassen, bevor das Gift messbare Ausfälle in meinen Neuralstrukturen verursacht.«

»Warum haben Sie es sich nicht einfach spritzen lassen?«

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