Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Bald war sie so weit.

Sie versteckte die Mordwaffe unter ihrem Mantel und rief sich eine Seilbahn vom Dach. Die Gondel entdeckte die Waffe und die Implantate in ihrem Kopf sofort und hätte ihr die Beförderung verweigert, wenn sie nicht den Omega-Point-Ausweis unter dem Nagel ihres rechten Zeigefingers vorgezeigt hätte, eine kleine holografische Zielscheibe, die durch das Keratin flimmerte. »Zum Denkmal für die Achtzig«, befahl Khouri.

Sylveste stieg von der Leiter und durchquerte die Grube mit den Stufen, bis er den Lichtkreis um die Spitze des Obelisken erreichte. Sluka und einer der anderen Archäologen hatten ihn im Stich gelassen, aber der einzige noch verbliebene Arbeiter hatte — mit Hilfe des Servomaten — die ineinander verschachtelten Stein-Sarkophage Schicht für Schicht abgetragen und den massiven Obsidian-Block fast einen Meter weit freigelegt. In die Seitenwand waren mit großer Kunstfertigkeit amarantinische Schriftzeichen eingraviert. Das meiste war Text: Reihen von Ideogrammen. Die Archäologen hatten die Sprache der Amarantin in ihren Grundzügen enträtselt, ohne dass ihnen ein zweiter Stein von Rosette dabei geholfen hätte. Die Amarantin waren die achte ausgestorbene Fremdkultur, die von der Menschheit im Umkreis von fünfzig Lichtjahren von der Erde entdeckt worden waren, wobei nichts darauf hinwies, dass eine dieser acht Spezies je mit einer der anderen in Berührung gekommen wäre. Auch von den Musterschiebern und den Schleierwebern war keine Unterstützung zu erwarten: beide Arten schienen nicht einmal Ansätze einer Schrift entwickelt zu haben. Das wusste niemand besser als Sylveste, der mit den Schiebern wie mit den Webern — oder zumindest mit deren Technik — in Kontakt gekommen war.

Stattdessen war die Sprache der Amarantin von Computern entschlüsselt worden. Es hatte dreißig Jahre gedauert — und den Vergleich von Millionen von Fundstücken erfordert —, aber dann stand endlich ein in sich stimmiges Modell, mit dem man die Aussage der meisten Inschriften bestimmen konnte. Von Vorteil war dabei, dass die Amarantin wenigstens zum Ende ihres Daseins nur eine Sprache gekannt hatten, die sich zudem nur langsam veränderte. So konnte man mit ein und demselben Modell Inschriften entziffern, die im Abstand von Zehntausenden von Jahren entstanden waren. Bedeutungsnuancen waren natürlich ein ganz anderer Fall. Hier waren das menschliche Einfühlungsvermögen — und theoretische Grundlagen — gefragt.

Allerdings gab es im menschlichen Erfahrungsbereich nichts, was mit den Schriften der Amarantin vergleichbar gewesen wäre. Alle Texte waren stereoskopisch — verschlungene Linien, die im visuellen Kortex des Lesers verschmolzen werden mussten. Die Amarantin stammten von vogelähnlichen Wesen ab — einer Art fliegender Dinosaurier mit der Intelligenz von Lemuren. Auf irgendeiner Stufe ihrer Entwicklung hatten die Augen zu beiden Seiten des Schädels gesessen, was zu einer starken Zweiteilung der Gehirntätigkeit geführt hatte, bei dem sich jede Gehirnhälfte ihr eigenes, mentales Modell der Welt aufbaute. Später waren sie Jäger geworden und hatten begonnen, mit beiden Augen zu sehen, aber die mentalen Vernetzungen waren noch immer von dieser früheren Entwicklungsphase geprägt. Die meisten Amarantin-Funde spiegelten diese geistige Dualität mit deutlicher Symmetrie um die vertikale Achse wider.

Der Obelisk war keine Ausnahme.

Sylveste brauchte anders als seine Mitarbeiter keine Spezialbrille, um die Schriftzeichen lesen zu können; er brauchte nur einen von Calvins sinnvolleren Algorithmen einzusetzen, um die Verschmelzung der stereoskopischen Bilder mit bloßem Auge durchführen zu können. Dennoch blieb der Akt des Lesens umständlich und erforderte angestrengte Konzentration.

»Ich brauche hier mehr Licht«, sagte er. Der Student nahm einen der tragbaren Scheinwerfer vom Pfosten und hielt ihn über die Seitenwand des Obelisken. Irgendwo hoch oben wetterleuchtete es: zwischen den Staubschichten im Sturm entluden sich elektrische Spannungen.

»Können Sie es lesen, Sir?«

»Ich bemühe mich«, sagte Sylveste. »Es ist nicht ganz einfach. Schon gar nicht, wenn Sie das Licht nicht ruhig halten.«

»Verzeihung, Sir. Ich tue, was ich kann. Aber der Wind wird immer stärker.«

Er hatte Recht; selbst in den Tiefen des Schachts bildeten sich bereits Wirbel. Wenn es noch unruhiger wurde, würde sich der Staub verdichten, bis die Luft zu einer undurchsichtigen, grauen Masse wurde. Unter solchen Bedingungen konnte man nicht lange arbeiten.

»Ich entschuldige mich«, sagte Sylveste. »Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe.« Noch nicht zufrieden mit dieser Aussage, fügte er hinzu: »Und ich bin froh, dass Sie bei mir geblieben sind und nicht bei Sluka.«

»Die Entscheidung war nicht schwer, Sir. Nicht jeder von uns steht Ihren Ideen ablehnend gegenüber.«

Sylveste schaute vom Obelisken auf. »Allen meinen Ideen?«

»Wir finden zumindest, dass sie untersucht werden sollten. Immerhin liegt es im Interesse der Kolonie zu begreifen, was damals geschehen ist.«

»Sie meinen das Ereignis?«

Der Student nickte. »Wenn es wirklich von den Amarantin ausgelöst wurde… und wenn es tatsächlich mit den Anfängen der Raumfahrt zusammenfiel — dann wäre das wohl nicht nur von akademischem Interesse.«

»Ich verabscheue diesen Ausdruck. Er klingt, als wäre jede andere Art von Interesse von vorneherein verdienstvoller. Aber Sie haben Recht. Wir müssen es wissen.«

Pascale kam näher. »Was genau müssen wir wissen?«

»Was ihre Sonne dazu brachte, sie zu töten.« Sylveste drehte sich um und starrte Pascale aus seinen künstlichen Augen mit den übergroßen Silberfacetten an. »Damit wir am Ende nicht den gleichen Fehler machen.«

»Sie meinen, es war ein Unfall?«

»Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie es mit Absicht getan haben, Pascale.«

»Das ist mir klar.« Er wusste, wie sie es hasste, wenn er in diesem gönnerhaften Ton mit ihr sprach. Er hasste es ja selbst. »Aber ich weiß auch, dass steinzeitliche Aliens ganz einfach nicht die Mittel haben, um das Verhalten ihres Sterns zu beeinflussen, ob absichtlich oder nicht.«

»Wir wissen, dass sie über die Steinzeit hinaus waren«, sagte Sylveste. »Sie hatten das Rad und das Schießpulver erfunden; sie kannten die Grundzüge einer wissenschaftlichen Optik und interessierten sich als Ackerbauern für Astronomie. Als die Menschheit auf dieser Stufe stand, brauchte sie nicht mehr als fünfhundert Jahre bis zur Raumfahrt. Wäre es nicht ziemlich anmaßend, einer anderen Spezies weniger zuzutrauen?«

»Aber wo sind die Beweise?« Pascale stand auf und schüttelte den Staub ab, der sich in den Falten ihres Wintermantels gesammelt hatte. »Oh, ich weiß schon, was Sie sagen wollen — Produkte der High-Tech-Industrie wurden nicht gefunden, weil sie von Natur aus weniger haltbar waren als Artefakte aus früheren Zeiten. Aber selbst wenn es Beweise gegeben hätte — was würde das ändern? Nicht einmal die Synthetiker wagen sich an die Sterne heran, und sie sind sehr viel weiter fortgeschritten als der Rest der Menschheit, uns eingeschlossen.«

»Ich weiß. Das ist es ja, was mich beunruhigt.«

»Was besagt denn nun die Inschrift?«

Seufzend wandte sich Sylveste wieder dem Obelisken zu. Er hatte gehofft, die Ablenkung würde seinem Unterbewusstsein etwas Muße verschaffen, um sich mit dem Text zu beschäftigen und ihm eine klare Lösung zu präsentieren. Auf diese Weise hatte er damals vor der Expedition zu den Schleierwebern eins der psychologischen Rätsel gelöst. Aber diesmal verweigerte sich die Erkenntnis hartnäckig; die Schriftzeichen ergaben immer noch keinen Sinn. Vielleicht machte er sich auch falsche Hoffnungen. Er hatte eine gewaltige Offenbarung erwartet, etwas, das seine Vorstellungen in ihrer ganzen Grausamkeit bestätigte.

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