Carlos Rasch - Asteroidenjäger

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Asteroidenjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erzählung stellt eine technische Raumfahrt-Utopie dar, die ganz vom Gedanken humanistischer Völkerverständigung zwischen den Sternen getragen wird. Das führt fast unvermeidlich zu einem Pathos und Heldenmut, der heute etwas eigentümlich anmutet. Der Nachteil von Helden ist schließlich auch der, daß sie zumeist ihr Leben für eine große Idee opfern müssen oder es sogar freiwillig tun. Dieses Opfer wissen ihre Nachkommen oft nicht zu schätzen oder münzen es um in falsches Märtyrertum.

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Bacos beschaffte ein Ersatzteil aus dem Lager, und Rai setzte es wieder ins Elektronenhirn ein. Das rote Lämpchen erlosch. Paro Bacos und der Inder tauschten noch ein paar Worte aus. Dann kehrte Rai in seine Kabine zurück.

Wieder allein, schaltete Bacos den großen Bildschirm ein. Zuerst überprüfte er auf dem Bugbild mit dem Sternkarten-Projektor den Kurs. Beide Bilder, das Fernsehbild und das projizierte, stimmten überein. Der Kurs, den der Pilotron steuerte, war richtig.

Danach schaltete Bacos vom Bugbild auf die Backbordkameras um. Er erblickte nun auf dem Bildschirm den Teil des Firmaments, den er auch sehen würde, wenn er links durch eins der kleinen, dicken Panzerglas-Bullaugen hinaussähe.

Es war dem Wachenden während seiner Sternenflüge zur Gewohnheit geworden, jeweils das Bild der Kameras auf den großen Schirm zu übertragen, in deren Blickfeld die unsichtbare Kette der Raumjäger operierte. Wenn ich Glück habe, kann ich in der Ferne die Zerstörung eines Meteoriten beobachten, überlegte Bacos.

Der Ungar liebte diese stillen Stunden der Steuerwache. Auch heute starrte er von seinem Sessel aus sinnend auf das große Sternenpanorama. Dieses gewaltige und erhabene Gebilde ist stets dasselbe und dennoch immer wieder neu, dachte er. Diese schimmernde schwarze Unendlichkeit kann zugleich Furcht und Ruhe einflößen.

Es schien, als hinge das Raumschiff bewegungslos in der Leere. Nichts verriet seine große Geschwindigkeit. Die Entfernung zu den Sternen war zu riesig. Die nächste dieser leuchtenden Sonnen, der Stern Alpha im Sternbild des Zentauren, war etwa 41 Trillionen Kilometer weit weg. Ein Lichtstrahl würde erst in vier Jahren und drei Monaten dort eintreffen. Bei diesen enormen Entfernungen könnte man, selbst wenn das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit flog, erst nach langer Zeit eine Verschiebung der Sterne erkennen.

Zuweilen gedachte Paro Bacos in solchen einsamen Stunden seines im Kosmos verschollenen Freundes: Er und seine Kameraden hatten in ihrer Rakete dem unabwendbaren Weltraumtod in ihren letzten Minuten bestimmt gefaßt und aufrecht entgegengesehen. Vielleicht waren sie als Ahnungslose überrascht worden, vielleicht mußten sie auch die Katastrophe tatenlos, hoffend und bangend hinnehmen. War ihre zerschundene Rakete, wehrlos gegen die Anziehungskraft kosmischer Körper, auf einen Planeten gestürzt, auf seiner Oberfläche zerschellt oder in der Planetenatmosphäre verglüht? Oder trieben die toten Menschen, im Raumschiff eingeschlossen, ewig durch das Dunkel und die Leere, selbst im Tode noch von den Tücken des Alls belauert?

Auf dem Bildschirm flammte plötzlich in der Ferne ein blendender, gleißender Funken. Paro Bacos schrak auf. Der Funke dehnte sich schnell zu einem Kügelchen aus, das zusehends zu einem feurigen Ball anwuchs, dabei aber rasch an Leuchtkraft verlor.

Das war ein Lebenszeichen von dem benachbarten Raumjäger. Dieser hatte einen Meteoriten aufgespürt und vernichtet. Paro Bacos beobachtete diese Erscheinung mit Genugtuung. Die Vernichtung eines Meteoriten paßte zu seinen Überlegungen. Es war, als hätten die Kameraden des anderen Schiffes für seinen Freund Rache genommen.

Paro Bacos blendete sich in die Welle des benachbarten Raumschiffes zum Mithören ein.

Der Funker des anderen Asteroidenjägers meldete der Leitrakete die Beseitigung eines einzelnen Meteoriten. Es folgten Angaben über Größe, Form und Masse, über die Ergebnisse anderer Messungen, unter anderem die Spektralanalyse.

Der letzte Satz der Meldung ließ den mithörenden Wissenschaftler erstaunt aufhorchen. Dieser Satz lautete: „Die Spektralanalyse des vernichteten Meteoriten ließ Spuren des Transurans Plutonium erkennen.“

„Transuran Plutonium?“ murmelte der Atomphysiker ungläubig. Er meinte sich verhört zu haben. Das war doch nicht möglich. So etwas gab es doch nicht. Das mußte ein grober Beobachtungsfehler sein.

Transurane waren Elemente, die in der Natur so gut wie gar nicht vorkamen. Sie wurden lediglich auf der Erde in Laboratorien erzeugt. Atomphysiker hatten die Natur übertrumpft und eine Anzahl neuer Elemente nach ihrem Willen geschaffen. Man nannte diese neuen Elemente Transurane, weil sie in der Tabelle des Periodensystems entsprechend ihrem Atomgewicht jenseits des letzten natürlichen Elementes, hinter dem Uran, eingeordnet waren.

Paro Bacos saß noch eine Weile untätig am Funk- und Radarpult. Er grübelte über die Herkunft des Transurans in dem vernichteten Meteoriten nach. Es konnte nur von der Erde auf eine rätselhafte Weise auf den Meteoriten geraten sein. Das Transuran Plutonium war nur in Reaktoren der Raumschiffe zu finden.

Bei diesen Überlegungen drehte der Ungar unbewußt an den Knöpfen der Funkapparatur. Er schreckte hoch, als plötzlich der Tonträger des Funkgerätes losdröhnte: „Hier Mars, hier Mars! Basis an Leitrakete 401! Basis an Leitrakete 401!“

Bacos hatte sich in einen Funkspruch der Basis an die Leitrakete eingeblendet. Er regelte die Lautstärke herab und hörte mit. Die Basis wartete nicht die Meldung über die Empfangsbereitschaft der Leitrakete ab, sondern begann nach einer kurzen Pause mit ihrer Durchsage; denn die Funkwellen, die die Empfangsbereitschaft der Leitrakete meldeten, hätten erst nach fünfzehn Minuten die 270 Millionen Kilometer bis zum Mars überbrückt.

Der Funkspruch lautete: „B. d. A. an Astro-Kommodore. — Dem Operationsgebiet ihrer Flottille nähert sich der Asteroid Adonis. Er wird die gegenwärtige Flugbahn des Verbandes in drei Tagen im Bereich ihrer gestrigen Position hinterkreuzen. Die automatische kosmische Station RX 632 registrierte vor einigen Wochen bei einer Begegnung mit diesem Asteroiden den Ausfall des Funkwarnfeuers. Kommandieren Sie bitte einen Asteroidenjäger zur Behebung des Schadens ab.“

Der Funkspruch war damit zu Ende. Ihm waren nur noch die gegenwärtigen Himmelskoordinaten des Asteroiden Adonis und seine Bahnelemente beigefügt.

Paro Bacos schaltete die Welle der Basis ab. Ein solcher Funkspruch war nichts Besonderes. Wahrscheinlich war das Funkwarnfeuer auf Adonis durch Meteoritenschlag zerstört worden. Jedenfalls würde eins der Raumschiffe demnächst vom Kommodore einen entsprechenden Auftrag erhalten.

Der Ungar blickte zur Uhr. In zehn Minuten war seine Steuerwache zu Ende. Die Ablösung für ihn war Sagitta, die Ärztin. Bacos schaltete den großen Bildschirm ab und machte noch einen letzten Rundgang durch den Steuerraum, um noch einmal die Instrumente zu kontrollieren. Alles war in Ordnung. Er stellte lediglich fest, daß die Zusammensetzung der automatisch regenerierten Luft im ganzen Schiff mit einem Prozent Sauerstoff zuviel angereichert war. Darüber brauchte man sich aber nicht zu beunruhigen.

Dennoch veränderte Bacos an der Fernsteuerung für die Regeneratoren die Einstellung, so daß der Sauerstoffgehalt der Luft im Raumschiff nicht weiter ansteigen konnte.

Fünf Minuten vor vier Uhr betrat Oulu Nikeria, der Afrikaner, den zentralen Steuerraum. Das war nicht erstaunlich, denn jeder von der Besatzung wußte, seit dem Steinzeitfest der Astronauten hatten sich nicht nur Filitra und Henry, sondern auch Sagitta und Oulu näher befreundet.

Sieh da, dachte Paro Bacos. Die Liebe vergeht selbst hier nicht, fern vom Heimatplaneten, inmitten der ewigen Nacht, der Kälte, des Schweigens und der bodenlosen Leere. Die Liebe konnte selbst hier das Größte und Schönste sein, was sich die Menschen zu geben vermochten. Bacos freute sich über die Zuneigung der beiden. Er fand nichts dabei, wenn Oulu die Steuerwache hilfsbereit mit der Ärztin teilte.

Oulu Nikeria kam auf Paro Bacos zu. „Ich möchte Sagitta eine Freude machen und mit ihr die Steuerwache übernehmen“, sagte er. „Sie braucht zwar meine Unterstützung nicht, denn sie kann alle Kontrollaufgaben selbst bewältigen, aber…“

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